In der letzten Zeit ist es bei mir zwei Mal vorgekommen, dass ich unter Suse 9.0 und Capisuite keine Faxe verschicken konnte, obwohl die Gegenstelle eindeutig empfangsbereit war und meine Konfiguration vollständig durchgeführt war. Als ISDN-Karte benutze ich die Fritz!Card USB V2.0. Meine Konfiguration habe ich getestet, indem ich mir selber ein Fax geschickt habe, an meine Faxnr. bei web.de und an mein diensliches Fax auf der Arbeit. Dies hat immer einwandfrei funktioniert. Bei den zwei besagten Faxen ging zwar auch die LED für den D-Kanal an, aber es kam keine Verbindung zu stande. Anhand der vier- bzw. fünfstelligen Nebenstelle, vermute ich eine große Tk-Anlage dahinter. Das eine Fax habe ich dann versucht, unter Windows mit dem eingebauten Modem von meinem Notebook zu faxen, was auch sofort funktionierte. In dem anderen Fall habe ich das Fax auf der Arbeit mit einem realen Faxgerät anstandslos versenden können. Meine Vermutung liegt nun darin, dass die Nebenstellen, wo die Zielfaxe angeschlossen sind, nicht als Faxgeräte konfiguriert sind, und es so zu Problemen kommt, wenn Linux mit der Faxdienstekennung versucht eine Verbindung aufzubauen. Gibt es eine Konfigurationsmöglichkeit, dass Linux eventuell die Verbindung als normales analoges Gespräch aufbaut, um auch solch fehlkonfigurierte Faxgeräte erreichen und an sie Faxe verschicken zu können? Viele Grüße Jürgen Scholz