-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 N'Abend! Am Samstag, 1. Mai 2004 23:15 schrieb Gunnar Salbeck:
Nein, das ist schon klar. Aber manche Sachen müßten nicht sein. Ich bin kein Linux Profi obwohl ich schon seit über zwei Jahren mit SuSE am Start bin aber mir fällt es nicht schwer, Mängel festzustellen.
Wenn bei mir z.B. Kontact abstürzt, dann weiß ich nicht, ob ich das nun an SuSE weitergeben soll oder nicht.
Ja, das ist nicht immer so einfach zu beantworten. Irgendwem sollte man es möglichst immer weitergeben - wichtig ist nur, herauszufinden, ob SUSE oder die jeweiligen Autoren die richtigen Ansprechpartner sind. Zum einen wäre es wichtig zu wissen, ob das ein SUSE-spezifisches Problem ist oder ein allgmeines Problem einer Anwendung. Wenn es SUSE-spezifisch ist, ist der Fall klar. Wenn es allerdings zweiteres ist, dann ist wiederum die Frage, wie stark das jeweilige Programm von SUSE supportet wird. Zwei extreme Beispiele, um das zu verdeutlichen: - - Wenn KDE beim Anmelden nach einer Neuinstallation ohne besondere Einstellungen abstürzt, dann dürfte das ein Fehler sein, der sehr viele SUSE-User betrifft und an dem SUSE sicherlich interessiert sein dürfte. Auch wenn der eigentliche Fehler evtl. beim KDE-Projekt liegt. SUSE wird dann den gefundenen Fehler im Normalfall auch an die Originalautoren zurückmelden. - - Wenn ein SUSE beiliegendes Spiel, das vielleicht nichtmal in der Standard-Software-Selektion enthalten ist, im 10. Level beim Betreten der roten Tür immer abstürzt, dann bist du sicherlich bei den Autoren dieses Spieles besser aufgehoben als bei SUSE. Weiterhin ist zu sagen, dass ein fundierter und für den Empfänger hilfreicher Bugreport einiges an Zeit und Aufwand verschlingt. Es muss für den Empfänger klar werden, unter welchen Umständen ganz genau der Fehler bei dir auftritt, welche Versionen du verwendest, ob es nur bei bestimmten Einstellungen auftritt, welche Schritte vorher ausgeführt wurden, etc. Wichtig ist halt, dass der Empfänger den Fehler reproduzieren kann oder zumindest eine sehr genaue Vorstellung davon bekommt, was da passiert. Nur dann bestehen meist reelle Aussichten auf eine Behebung. Einen guten Bugreport zu schreiben kann durchaus Stunden kosten, wenn man noch einige Hypothesen vorher testet (stürzt das Programm auch in einer Neuinstallation ab? Gibt es bestimmte Einstellungen, die dafür verantwortlich sein könnten?)...
Es gibt doch bestimmt viele ehrenamtliche Tester, für die es eine große Ehre wäre, wenn sie eine neue Version testen dürften.
Klar, ich bin einer von denen :-)) Nur ist es halt auch so, dass wie schon oben erwähnt das *gute* Reporten von Bugs durchaus nicht so einfach ist. Das ist soweit ich weiß, auch genau der Grund, warum SUSE keinen öffentlichen Beta-Test macht...
Kann ich wirklich wegen jedem Dings das mir auffällt an SuSE eine Mail schicken? Komm ich dann nicht auf die "Schwarze Liste"? ;-)
Ja, wie gesagt, wenn es gute und hilfreiche Reports sind, an denen SUSE tatsächlich Interesse hat, kommst du wahrscheinlich eher auf eine "Weiße Liste" ;)))
Nee, im Ernst. Ich habe das Gefühl, als ob ich damit nur jemanden nerven würde aber vielleicht täusch ich mich ja.
Die meisten Autoren - darunter auch die SUSE-Entwickler - sind durchaus froh, wenn man konstruktive Kritik übt...
Was muß man denn machen, um für SuSE neue Versionen testen zu können?
Siehe meine private Mail dazu... - -- Ciao, Gernot -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux) iD8DBQFAlBqsk997/GGeSeIRAvxUAJ4kEvYjRlufSlwLBrUzC/zV19clRgCfbceQ 2BfRLMTzIq8a0Df+rER9Sds= =KTRI -----END PGP SIGNATURE-----