On Fri, Jun 15, 2001 at 09:12:45AM +0200, Jochen Roedenbeck wrote:
Also, hier ging es tatsaechlich um die Gateway-Konfiguration. Ich hatte allerdings schon von einem Mitmenschen gehört, dass die Spar- kasse dort vergeblich versucht hat, dieses Programm auf einem PC zu installieren, der nicht selbst eine ISDN-Karte enthaelt. Auch dort befand sich die ISDN-Karte in einem Gateway unter Linux. Pro- vider war T-Online, also haette es auf Anhieb gehen muessen. Ich nehme nun an, die Leute von der Sparkasse dort waren einfach zu "bloed", um ihr eigenes Programm richtig zu installieren.
Bei uns kam ein zweites Problem hinzu, naemlich, dass die Telekom bei uns gar nicht Provider ist und auch nicht werden soll. Die Frage lautete also:
Wie betreibt man BTX, ohne Telekom-Kunde zu sein?
BTX ist eh abgekuendigt und ich glaube nicht das SFIRM wirklich noch auf BTX aufsetzt, ich habe das Programm selbst mal benutzt und was ich so gesehen habe war das nicht BTX, sondern ein normaler http Zugang. Haben die immer noch einen Stapel Disketten zur Installation ?
Die Konfigurationsmoeglichkeiten des Linux-Rechners boten genug Raum, um dieses zugegebenermaszen exotische Problem zu loesen. Ich glaube nicht, dass ich mit Microsoft-Produkten so weit gekommen waere, und vor allem nicht so schnell.
Ob das Sparkassen-Programm auch fuer Linux angeboten wird, war fuer mich gar nicht relevant. Aber vielleicht sollte man angesichts der marktbeherrschenden Stellung der Sparkassen mal das Kartellamt an- fragen. Schlieszlich ist es eine Wettbewerbsverzerrung, wenn hier zahlreichen Unternehmen nur dadurch der Marktzugang mit "ihrem" Betriebssystem versperrt wird, weil es nicht das von den Sparkassen favorisierte ist. Aber das nur nebenbei.
Ich benutze es auch nicht mehr, da die Sparkassen jetzt auch "normale" http Zugaenge, die ueber jeden Provider laufen, anbieten. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development