Am Samstag, 27. Dezember 2003 16:13 schrieb Martin Meßing:
ich habe mich ja wegen der datentechnischen Unsicherheit von Window 2000 bzw. XP Linux zugewandt. Muss ich nun dennoch beim Surfen den "Angriff" von Spyware-Software, keylog-Programmen, Web-Bugs und dergleichen befürchten? (dies frage ich freilich, ohne dass ich irgend etwas rechtlich fragwürdiges anstellen möchte ;-)).
Zunächst mal gibt es prinzipbedingt keine 100%ige Sicherheit, also sollte man immer wachsam sein und vor allem auch die Sicherheitsupdates regelmäsig einspielen (läuft hier täglich automatisiert). Man sollte auch das Rechtemanagement von Linux nutzen und seine Arbeiten als normaler User verrichten, root ist nur zur Administration und sollte nie zur Arbeit verwendet werden. Nun zum positiven, es sind derzeit keine derartigen Probleme unter Linux bekannt. Dies mag mit zunehmender Verbreitung noch anders werden, womit wir wieder bei meinem ersten Satz wären.
Dass ich beim Surfen meine "Spuren" im Netz hinterlasse, ist klar,
Dafür gibt es annonymisierungsdienste, das ist aber ein anderes Thema.
aber ich mag nicht, dass mir irgendwer beim Surfen über die Schulter schauen oder sogar meine Festplatte ausspionieren kann, ganz grundsätzlich nicht. Nach meinen Kenntnissen aber bedarf es doch eigentlich des Root-Passwords, wenn jemand hier unerwünschte Software installieren möchte, oder nicht?
Ja, prinzipiell schon. Allerdings ist durch Sicherheitslücken, wie den berühmten Buffer-Overflows und einen entsprechenden Exploid durchaus möglich, sich root-Rechte zu verschaffen, wenn solche Lücken nicht gefixed wurden und der Zugang zum Rechner mal da ist. Was mich wieder zu meinem ersten Satz bringt ;-) -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de