Hi! On Mit, Okt 23, 2002 at 07:38:14 +0200, Kai Ruemmler wrote:

* E. Oltmanns schrieb:

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Voreinstellung akzeptiere, und erst nach erfolgreichem Abschluss der Installation die sbl Keytables den eigenen Gewohnheiten und Vorlieben anpasse. Dann kann man einigermaßen beruhigt Pakete nachladen oder wieder löschen (natürlich wieder im yast2). Bei dieser Methode musst du allerdings mit einem Speicherbedarf von schätzungsweise 1,0-1,3 GB rechnen,

Bitte? Ist das Dein ernst? 1 GB für eine popliche Basisinstallation? Die Herren von Suse werden auch immer lustiger.

"Die Herren von SuSE" sind und waren schon immer lustg ;-). ABer est stimmt, wenn man die Standartinstallation wählt, verbrät man so um 1 GB an Speicherplatz.

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weil es sein kann, dass die Voreinstellung das gesamte x-windowsystem plus Office-Anwendungen und sonstigen Schnickschnack enthält.

Nee nee, Du. Das X-Window System ist schon wirklich essentiell notwendig und darf daher nicht als "Schnickschnack" bezeichnet werden. (Ich habe von ein paar Fällen gehört, da wollte doch tatsächlich nicht mal der Kernel booten, weil keine X11 Libs auf der Root Partition zu finden waren. :-))

Es soll auch Leute geben, die nicht mit SBL sondern mit 'ner grafischen Oberfläche arbeiten wollen ;-).

Und die Office Pakete, hmm, wie bitte schön willst Du denn sonst herausbekommen, wie spät es gerade auf deinem Rechner ist?; Und ins Internet kommst Du ohne diese auch nicht. Also ist die Benutzung dieser Pakete ebenso dringend angezeigt.

Manche installieren unter diversen anderen Betriebssystemen ganze Officepackete, nur um E-Mails zu schreiben..., finde ich auch sinnvoll ;-). Nöh, jetzt mal im ernst. Es besteht die Möglichkeit auch erst mal ein Minimalsystem zu installieren, da hat man dann kein X, KDE und Officepacket. Hier mal der Installationsablauf im groben, damit klar ist wo man das umstellt: - Nachdem der Rechner und yast2 gestartet ist, wählt man zuerst die Sprache aus. - Im nächstn Diaglog kann man sich zwischen einer Neuinstallation, einem Update oder den Start eines bereits installierten Systems entscheiden. - Anschließend kommt man in einen Dialog, wo sich sehr viele Installationsparameter einstellen lassen: Partionierung, Wahl des Bootmanagers, die Standardsystemsprache usw., und eben auch die Softwareauswahl. Die einzenen Einstellungsmöglichkeiten erreicht man über ein Listenfeld, man wähle hier den Punkt Software mit den Pfeiltasten aus und drückt Enter . Danach gelangt man in einen neuen Dialog wo man mit Hilfe von Tab verschiedne voreingestellte Softwarezusammenstellungen anwählen kann, hier wählt man "Minimalinstallation". Das bestätigt man mit Übernehmen (alt+b" und man gelangt wieder in den vorigen Dialog mit den vielen Auswahlmöglichkeiten zurück. Mit "übernehmen" (alt+b) kommt man weiter. - Jetzt wird gefragt, ob man wirklich installieren will. Mit "ja" (alt+j) bestätigt man dies. - Die Pakcete werden isntalliert, das system vorkonfiguriert und schließlich wird der Bootmanager geschrieben. Hier steigt sbl lieder irgendwann aus :-(. Man kann allerdings einfach Enter drücken und die CD / DVD aus dem Laufwerk entfernen, das System wird neu gestartet. - Während des Systemstarts sollte man die CD wieder einlegen, irgendwann wird yast2 wieder gestartet. Nacheinander folgen nun Dialoge zur Festlegung des root-Passowrds, zum anlegen eines Benutzers und zur Einstellung von X, falls man ein System mit irgendeiner grafischen Oberfläche installiert. Bevor jedoch die eigentlich x-Konfiguration beginnt wird man gefragt, ob man überhaupt direkt ein grafisches Login haben will oder nicht. Mit Tab kann man sich durch die Einstellungen tabben und "Nur textsystem" auswählen. - Jetzt kommt der abschließende Dialog wo die ganze erkannte Hardware angezeigt wird. Hier würde ich "Installation abschließen" anwählen, was erkannt wurde wird übernommen, den Rest kann man später einrichten. Nach einiger Zeit erscheint dann der Login, man kann das System nun benutzen. So weit der grobe Ablaufe, es können sich natürlich auch mal Änderungen in der Reihenfolge bzw. zusätzliche Dialoge ergeben, jehnachdem wie und was man alles während der Installation einrichten will. Die Navigation ist nicht an allen stellen leicht und optimal, das haben wir mittler Weile auch gemerkt, doch mti etwas Geduld sollte es gehen. Ansonsten könnt ihr auch gerne Di. oder Do. anrufen, wir helfen euch telefonisch gern, ist einfacher als per Mail... Wir versuchen es zur nächsten Version besser zu machen, doch leider ist das auf Geund von yast2 nicht so einfach...

Viel Spaß noch,

Den habwn wir denke ich ;-). Ciao, Schöppi -- Ciao, Schöppi ---------- Christian Schöpplein SuSE-Blinux Support Tel.: 0 4 21 / 5 26 - 24 80 (Di. und Do. 15:00 - 20:00 Uhr) WWW: http://www.blinux.suse.de

Hi! On Mit, Okt 23, 2002 at 09:13:07 +0200, E. Oltmanns wrote: [...]

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Bitte? Ist das Dein ernst? 1 GB für eine popliche Basisinstallation? Die Herren von Suse werden auch immer lustiger.

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weil es sein kann, dass die Voreinstellung das gesamte x-windowsystem plus Office-Anwendungen und sonstigen Schnickschnack enthält.

Nee nee, Du. Das X-Window System ist schon wirklich essentiell notwendig und darf daher nicht als "Schnickschnack" bezeichnet werden. (Ich habe von ein paar Fällen gehört, da wollte doch tatsächlich nicht mal der Kernel booten, weil keine X11 Libs auf der Root Partition zu finden waren. :-))

Der Schnickschnack bezog sich in der Tat auch nicht unbedingt auf das x-Grundsystem, sondern diverse, resourcenintensive Programmpakete, die auf diesem System aufsetzen.

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Und die Office Pakete, hmm, wie bitte schön willst Du denn sonst herausbekommen, wie spät es gerade auf deinem Rechner ist?; Und ins Internet kommst Du ohne diese auch nicht. Also ist die Benutzung dieser Pakete ebenso dringend angezeigt.

Man entschuldige den offensichtlichen mangel an Präzision: Gemeint war v. a. Staroffice (oder Open Office - ich weiß nicht, was bei der 8.1 dabei ist) und nicht die für blinde (meiner Meinung nach) etwas geeigneteren consolebasierten Anwendungsprogramme.

Zu dieser Sache hätte ich mal einen Wunsch, Vorschlag: Die vorausgesuchten und zusammengestellten Softwaresammlungen wie Minimalsystem, Standardsystem mit Office usw. sind immer ein ziemlich problematisches und heiß diskutiertes Thema bevor eine neue Distri rauskommt. Wir als blinde Anwender haben sicherlich andere Wünsche / Bedürfnisse was die genutzte und zu installierende Software angeht als sehende User. Deswegen wäre es doch vielleicht sinnvoll mal speziell so eine Softwareauswahl für Blinde zusammenzustellen, ich denke die könnten wir dann auf der nächsten Distri unterbringen. Also, her mit Vorschlägen, Wünschen oder am besten schon mit fertigen Softwareauswahlen. Allen können wir es mit Sicherheit nie recht machen, aber vielleicht finden wir eine Lösung mit der alle erst mal klar kommen.

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Viel Spaß noch,

den hab ich (muss ja nichts installieren)! Wünsche gleiches!

Ich hab' ihn auch beim installieren, is' alles halb so wild ;-). -- Ciao, Schöppi ---------- Christian Schöpplein SuSE-Blinux Support Tel.: 0 4 21 / 5 26 - 24 80 (Di. und Do. 15:00 - 20:00 Uhr) WWW: http://www.blinux.suse.de

* Christian Schoepplein schrieb: [Paketauswahl bei Suse]

Zu dieser Sache hätte ich mal einen Wunsch, Vorschlag: Die vorausgesuchten und zusammengestellten Softwaresammlungen wie Minimalsystem, Standardsystem mit Office usw. sind immer ein ziemlich problematisches und heiß diskutiertes Thema bevor eine neue Distri rauskommt. Wir als blinde Anwender haben sicherlich andere Wünsche / Bedürfnisse was die genutzte und zu installierende Software angeht als sehende User. Deswegen wäre es doch vielleicht sinnvoll mal speziell so eine Softwareauswahl für Blinde zusammenzustellen, ich denke die könnten wir dann auf der nächsten Distri unterbringen.

Also, her mit Vorschlägen, Wünschen oder am besten schon mit fertigen Softwareauswahlen. Allen können wir es mit Sicherheit nie recht machen, aber vielleicht finden wir eine Lösung mit der alle erst mal klar kommen.

Eine Lösung, mit der jeder klar kommt, also nicht nur Blinde, sondern auch alle andern, sehe zu Beispiel so aus, dass sich Suse endlich ein vernünftiges Paketverwaltungssystem zulegt, welches Abhängigkeiten automatisch auflöst, so wie es schon von der einen oder anderen Distribution erfolgreich vorgemacht wird. Dann braucht es auch nicht noch eine Paketliste, welche dann, wie Du schon richtig festgestellt hast, es sicher auch wieder schwer haben wird, es jedem recht zu machen. Ich finde Paketlisten aus dem Grund, eher Humbug weil sie dem Endnutzer im Prinzip nicht wirklich weiterhelfen. Dem Unwissenden wird ein haufen Mist installiert, von dem er gar nicht weiß, was er damit anfangen soll, und der "Erfahrene" hat das Problem, dass er hinterher Stunden damit beschäftigt ist, die überflüssigen Pakete von der Platte zu schmeißen. Es ist doch, für beide, gleichermaßen einfacher, _genau_ das zu installieren, was sie brauchen. Der Newbie, der vorher ohnehin nicht weiß, welche Programme es gibt, am Suse Installationshandbuch lesen ist, installiert sich, mit dem Buch zusammen, die Sachen, mit denen er arbeiten möchte, und der "Schlaue", weiß sowieso was er installieren will/muß. Oh, by the way, da hätten wir ja auch gleich einen Teil des läßtige Yast Problems gelöst. Wenn jeder, einfach so, auf der Kommandozeile "rpm -i paket1.rpm paket2.rpm ... paket534.rpm" eingeben könnte (Abängigkeiten s.o.) wäre das doch für alle, also auch für uns Blinde, eine prima Sache, oder? In diesem Sinne, viel Erfolg! Kai