Am 06.10.2014 um 07:38 schrieb Alex Winzer:
Hallo und Danke für Eure Antworten!
On 05.10.2014 20:20, Hendrik Woltersdorf wrote:
Am 05.10.2014 um 18:57 schrieb Alex Winzer:
[...] Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem "zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll. [...] Ansonsten kann man in den Konfigurationsdateien in /etc/snapper/config einiges zum Thema wann/wie oft wird ein Snapshot erstellt und wie viele werden vorgehalten, einstellen. OK. Das werde ich mir mal ansehen. Also wenn ich das richtig verstanden habe, werden die snapshots von snapper und nicht vom BS selbst angelegt? Richtig, so ist es Kann mir bitte jemand verraten, wie man snaphots auch von Hand löschen kann. Es muss da irgend einen Befehl à la "btrfs ..." geben. Das geht auch mit dem Tool snapper. Schau mal bei man snapper unter "delete", da kann man einzelne Snapshots und auch ganze Bereiche löschen Zugegeben, das Konzept bei der openSUSE erscheint mir als reichlich wirre, hat mich etliche Zeit gekostet das halbwegs zu durchblicken.
Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home. Das habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen. Will ich nicht und habe ich gleich geändert.
Entschuldigt meine blöde Frage: Aber hat denn schon jemand wirklich produktiv btrfs im Einsatz?
Ja, wenn man einen Notebook als "produktiv" ansieht. Auslöser war der Einsatz von BTRFS auf meinem Raspberry unter XBian, das seit einem knappen Jahr völlig problemlos funktioniert. Allerdings muss man das Default-Snapshot Verhalten das openSUSE da einen aufzwingt erst einmal gründlich ausmisten. Von den massenhaft Subvolumes per default wurde ja schon berichtet, auch dass das Anlegen der Snapshots meiner Meinung nach völlig idiotisch ist, zumindest für einen Desktop Rechner. Alle Stunde einen Snapshot anlegen ist totaler Overkill, ich hab das auf 4 Stück pro Tag modifiziert. Auch die Anzahl von parallel verfügbaren Snapshots ist viel zu hoch angelegt, die hab ich auch drastisch reduziert. Alles in allem läuft das bei mir auf einem neu installierten os13.1 auf dem Notebook seit rund einem halben Jahr völlig stabil, wenngleich ich sagen muss dass das Snapshot System, das openSUSE da zusammengebastelt hat mir längst nicht so gut gefällt wie unter Debian, da ist auch das / gleich als Subvolume vorhanden, und man kann per einfachen Rename einen alten Snapshot wieder aktivieren, meiner Meinung nach ist DAS wirklich genial.
Ich will meine Server mit dem Erscheinen von 13.2 neu machen. Die Hardware habe ich schon. Jetzt grüble ich nur noch nach Gründen von ext4 Abschied zu nehmen :-) Das kann ich dir weder raten noch abraten - muss jeder selbst entscheiden. Was mich betrifft führt ext[432] bei mir seit jeher ein absolutes Schattendasein. Meinen Homeserver hab ich von Beginn an xfs spendiert, und wie gesagt hab ich jetzt mehr und mehr btrfs im Einsatz.
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