btrfs ohne snapshots und subvolumes
Hallo, ich teste seit einiger Zeit openSUSE 13.2. Standardmäßig wird da neuerdings[tm] btrfs als Standard-FS installiert. Am Anfang klappte das auch ganz gut. Seit einiger Zeit habe ich aber Probleme damit. Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem "zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll. Am Anfang dachte ich, meine HDD (8GB) in VirtualBox wäre zu klein. Nachdem das Problem aber auch bei einer 10GB HDD, habe ich erstmals die Ursache dafür gefunden. Außerdem habe ich auch im www bislang nichts bei mir funktionierendes gefunden, um die Subvolumes auf der Konsole zu löschen. Im Moment muss ich das immer mit yast machen. Ergo: micht stört es und ich wäre es gern los. Notfalls benutze ich auch wieder ext4. Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten gleich bei der Installation ausschalten kann (Erstellen der subvolumes und anlegen der snapshots)? Und falls nicht, wie schalte ich es nach der Installation aus? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Alex, nachdem ich heute der Installation zugeguckt und mich nach dem Benutzen von btrfs und Subvolumes gefragt habe, ob ich nicht doch die Liste mit den Neuerungen gelesen haben sollte, kann ich Dir antworten... ;) Am Sonntag 05 Oktober 2014 schrieb Alex Winzer: [...]
Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten gleich bei der Installation ausschalten kann (Erstellen der subvolumes und anlegen der snapshots)? Und falls nicht, wie schalte ich es nach der Installation aus?
Unter dem Suse-Partitionierungsvorschlag gibt's immer noch den Menübutton 'Eigenes Partitionslayout' oder so ähnlich. Ich vermute, da kannst Du dann ein Dateisystem wählen, das Dir eher zusagt. Anmerkung: Meine 13.2 sitzt auch in einer VM (knapp 20 GB). Habe ich Dich richtig verstanden - die Snapshot füllen allmählich die Platte? Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo
Habe ich Dich richtig verstanden - die Snapshot füllen allmählich die Platte?
Tun sie. Ich habe Anfangs die Snapshots manuell gelöscht (auf 13.1). Habe jetzt aber Snapper deinstalliert, um Ruhe zu haben. Weiß nicht, ob das die einzige Lösung ist, habe aber keine andere gefunden. Ich bin allerdings auch mit der Performance von btrfs nicht ganz zufrieden und werde wohl wieder auf ext4 zurückwechseln.
Helga
Harald -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 05.10.2014 um 18:57 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
ich teste seit einiger Zeit openSUSE 13.2. Standardmäßig wird da neuerdings[tm] btrfs als Standard-FS installiert. Am Anfang klappte das auch ganz gut. Seit einiger Zeit habe ich aber Probleme damit. Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem "zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll. Am Anfang dachte ich, meine HDD (8GB) in VirtualBox wäre zu klein. Nachdem das Problem aber auch bei einer 10GB HDD, habe ich erstmals die Ursache dafür gefunden. Außerdem habe ich auch im www bislang nichts bei mir funktionierendes gefunden, um die Subvolumes auf der Konsole zu löschen. Im Moment muss ich das immer mit yast machen. Ergo: micht stört es und ich wäre es gern los. Notfalls benutze ich auch wieder ext4.
Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten gleich bei der Installation ausschalten kann (Erstellen der subvolumes und anlegen der snapshots)? Und falls nicht, wie schalte ich es nach der Installation aus?
Gruß, Alex Hi,
die Subvolumes stören doch nicht wirklich. Im Gegenteil, sie reduzieren den Umfang der Snapshots von "/". Ansonsten kann man in den Konfigurationsdateien in /etc/snapper/config einiges zum Thema wann/wie oft wird ein Snapshot erstellt und wie viele werden vorgehalten, einstellen. Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home. Das habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen. Gruß, Hendrik -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Hendrik, Am Sonntag 05 Oktober 2014 schrieb Hendrik Woltersdorf: [...]
Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home.
Ja, da war ich auch überrascht. Vielleicht verrät uns ja einer aus dem Suse-Kreis, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist.
Das habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen.
Was ist da passiert? Übrigens: Ich habe XFS schon seit vielen Jahren ohne jegliche Probleme im Einsatz, inklusive Strom weg im Hausnetz bzw aus Versehen mal Rechner ausgeschaltet. Nichts davon hat XFS aus dem Takt geworfen. Die virtuelle Maschine wirkte bei der Installation etwas träge an der Oberfläche, Installation war jedoch schneller erledigt, als ich erwartet hatte und KDE4 schön flott. Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
'n Abend, Am 05.10.2014 um 20:42 schrieb Helga Fischer:
Hallo Hendrik,
Am Sonntag 05 Oktober 2014 schrieb Hendrik Woltersdorf:
[...]
Das habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen.
Was ist da passiert? Keine Ahnung, sonst hätte ich schon einen Bugreport erstellt. In einer meiner virtuellen Testmaschinen war nach dem 2. oder 3. Neustart (und ganz wenig Test dazwischen) einfach das Filesystem kaputt und es brauchte 2 Läufe von xfs_repair, um es wieder mount-bar zu machen.
Übrigens: Ich habe XFS schon seit vielen Jahren ohne jegliche Probleme im Einsatz, inklusive Strom weg im Hausnetz bzw aus Versehen mal Rechner ausgeschaltet. Nichts davon hat XFS aus dem Takt geworfen.
Hat mich auch gewundert. Das Filesystem an sich hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel.
Die virtuelle Maschine wirkte bei der Installation etwas träge an der Oberfläche, Installation war jedoch schneller erledigt, als ich erwartet hatte und KDE4 schön flott.
Die Installation braucht kein Reboot mehr zwischendrin; das beschleunigt die Sache deutlich. Die Geschwindigkeit wage ich nicht wirklich zu beurteilen, da meine Testhardware (abseits der, auf der die virtuellen Maschinen laufen) steinzeitlich alt ist und ich außerdem derzeit mit Vollverschlüsselung herumspiele, was den einen Pentium-M-Kern merklich auslastet, wenn viel auf die Platten zugegriffen wird.
Helga
Hendrik -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sonntag 05 Oktober 2014 schrieb Hendrik Woltersdorf:
Am 05.10.2014 um 20:42 schrieb Helga Fischer:
Am Sonntag 05 Oktober 2014 schrieb Hendrik Woltersdorf:
[...]
Das habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen.
Was ist da passiert?
Keine Ahnung, sonst hätte ich schon einen Bugreport erstellt. In einer meiner virtuellen Testmaschinen war nach dem 2. oder 3. Neustart (und ganz wenig Test dazwischen) einfach das Filesystem kaputt und es brauchte 2 Läufe von xfs_repair, um es wieder mount-bar zu machen.
Da steckt der Unterschied. Meine XFS-Systeme laufen alle auf realer Hardware. Für VMs nehme ich immer ext4. War so eine Bauchentscheidung. Vermutlich, weil auf den VMs eh nichts läuft und ich es möglichst einfach haben wollte. Da wird das mit der btrfs-Geschichte bestimmt interessant. Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo und Danke für Eure Antworten! On 05.10.2014 20:20, Hendrik Woltersdorf wrote:
Am 05.10.2014 um 18:57 schrieb Alex Winzer:
[...] Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem "zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll. [...] Ergo: micht stört es und ich wäre es gern los. Notfalls benutze ich auch wieder ext4.
Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten gleich bei der Installation ausschalten kann (Erstellen der subvolumes und anlegen der snapshots)? Und falls nicht, wie schalte ich es nach der Installation aus? Hi,
die Subvolumes stören doch nicht wirklich. Im Gegenteil, sie reduzieren den Umfang der Snapshots von "/". Subvolumes stören mich deshalb, weil sie unter anderem auch "df -h" unübersichtlich machen. Das stört mich, auch wenn es gut gemeint ist; es tut mir leid. Bislang hatte ich nur HDD mit 8 und 10 GB Größe in der VM. Jetzt habe ich mal eine mit 32 GB angelegt. Es stimmt, dass jetzt XFS offensichtlich als default für /home angelegt werden soll. Der Sinn erschließt sich mir dann allerdings nicht mehr und ich will es auch nicht. Hier ext4 draus zu machen, ist kein Problem.
Wenn ich bei der Installation aber in den Expertenmodus wechsle, kann ich "/" eine beliebige Größe zuordnen. Aber egal was ich auch tue, die Subvolumes werden sofort mit angelegt, ohne dass ich gefragt werde. Das stört mich, weil es mich ein wenig an die Bevormundung bei Windows erinnert und es nicht nötig ist. Und evtl. kann mir auch jemand erklären, warum "/tmp" oder "/var/log" ein subvolume und damit snapshots braucht. Übrigens zeigt mir ein "du -h" nach einer _Neuinstallation_ nach gefühlt 5 Minuten 26 GB Verbrauch an. Wozu sowas bei einer Neuinstallation? Was mich auch wundert ist, dass da nicht wirklich hardlinks dabei zu sein scheinen, wenn man "ls -l" glauben schenken kann. Nach "zypper dup" belegt "/.snapshots" dann angeblich 31 GB.
Ansonsten kann man in den Konfigurationsdateien in /etc/snapper/config einiges zum Thema wann/wie oft wird ein Snapshot erstellt und wie viele werden vorgehalten, einstellen. OK. Das werde ich mir mal ansehen. Also wenn ich das richtig verstanden habe, werden die snapshots von snapper und nicht vom BS selbst angelegt? Kann mir bitte jemand verraten, wie man snaphots auch von Hand löschen kann. Es muss da irgend einen Befehl à la "btrfs ..." geben.
Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home. Das habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen. Will ich nicht und habe ich gleich geändert.
Entschuldigt meine blöde Frage: Aber hat denn schon jemand wirklich produktiv btrfs im Einsatz? Ich will meine Server mit dem Erscheinen von 13.2 neu machen. Die Hardware habe ich schon. Jetzt grüble ich nur noch nach Gründen von ext4 Abschied zu nehmen :-) Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Alex, On Mon, 06.10.2014 07:38:53 Alex Winzer wrote:
Jetzt grüble ich nur noch nach Gründen von ext4 Abschied zu nehmen.
Ein Grund waere z.B. mehrere sehr aehnliche Container nutzen zu wollen. Ich z.B. habe mehrere Container fuer Cross-Development deren Filesysteme sich fast nicht voneinander unterscheiden, in meinen ARM-Containern mit Qemu zum parallel compilieren per icecream sogar nur HOSTNAME. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen Breitwiesen 73347 Muehlhausen Tel.: +49 7335 18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 06.10.2014 um 07:38 schrieb Alex Winzer:
Hallo und Danke für Eure Antworten!
On 05.10.2014 20:20, Hendrik Woltersdorf wrote:
Am 05.10.2014 um 18:57 schrieb Alex Winzer:
[...] Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem "zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll. [...] Ansonsten kann man in den Konfigurationsdateien in /etc/snapper/config einiges zum Thema wann/wie oft wird ein Snapshot erstellt und wie viele werden vorgehalten, einstellen. OK. Das werde ich mir mal ansehen. Also wenn ich das richtig verstanden habe, werden die snapshots von snapper und nicht vom BS selbst angelegt? Richtig, so ist es Kann mir bitte jemand verraten, wie man snaphots auch von Hand löschen kann. Es muss da irgend einen Befehl à la "btrfs ..." geben. Das geht auch mit dem Tool snapper. Schau mal bei man snapper unter "delete", da kann man einzelne Snapshots und auch ganze Bereiche löschen Zugegeben, das Konzept bei der openSUSE erscheint mir als reichlich wirre, hat mich etliche Zeit gekostet das halbwegs zu durchblicken.
Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home. Das habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen. Will ich nicht und habe ich gleich geändert.
Entschuldigt meine blöde Frage: Aber hat denn schon jemand wirklich produktiv btrfs im Einsatz?
Ja, wenn man einen Notebook als "produktiv" ansieht. Auslöser war der Einsatz von BTRFS auf meinem Raspberry unter XBian, das seit einem knappen Jahr völlig problemlos funktioniert. Allerdings muss man das Default-Snapshot Verhalten das openSUSE da einen aufzwingt erst einmal gründlich ausmisten. Von den massenhaft Subvolumes per default wurde ja schon berichtet, auch dass das Anlegen der Snapshots meiner Meinung nach völlig idiotisch ist, zumindest für einen Desktop Rechner. Alle Stunde einen Snapshot anlegen ist totaler Overkill, ich hab das auf 4 Stück pro Tag modifiziert. Auch die Anzahl von parallel verfügbaren Snapshots ist viel zu hoch angelegt, die hab ich auch drastisch reduziert. Alles in allem läuft das bei mir auf einem neu installierten os13.1 auf dem Notebook seit rund einem halben Jahr völlig stabil, wenngleich ich sagen muss dass das Snapshot System, das openSUSE da zusammengebastelt hat mir längst nicht so gut gefällt wie unter Debian, da ist auch das / gleich als Subvolume vorhanden, und man kann per einfachen Rename einen alten Snapshot wieder aktivieren, meiner Meinung nach ist DAS wirklich genial.
Ich will meine Server mit dem Erscheinen von 13.2 neu machen. Die Hardware habe ich schon. Jetzt grüble ich nur noch nach Gründen von ext4 Abschied zu nehmen :-) Das kann ich dir weder raten noch abraten - muss jeder selbst entscheiden. Was mich betrifft führt ext[432] bei mir seit jeher ein absolutes Schattendasein. Meinen Homeserver hab ich von Beginn an xfs spendiert, und wie gesagt hab ich jetzt mehr und mehr btrfs im Einsatz.
Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Manfred, Am 06.10.2014 um 15:52 schrieb Manfred Kreisl:
Am 06.10.2014 um 07:38 schrieb Alex Winzer:
Hallo und Danke fÃŒr Eure Antworten!
On 05.10.2014 20:20, Hendrik Woltersdorf wrote:
Am 05.10.2014 um 18:57 schrieb Alex Winzer:
[...] Allerdings muss man das Default-Snapshot Verhalten das openSUSE da einen aufzwingt erst einmal grÌndlich ausmisten. Von den massenhaft Subvolumes per default wurde ja schon berichtet, auch dass das Anlegen der Snapshots meiner Meinung nach völlig idiotisch ist, zumindest fÌr einen Desktop Rechner. Alle Stunde einen Snapshot anlegen ist totaler Overkill, ich hab das auf 4 StÌck pro Tag modifiziert. Auch die Anzahl von parallel verfÌgbaren Snapshots ist viel zu hoch angelegt, die hab ich auch drastisch reduziert. Alles in allem lÀuft das bei mir auf einem neu installierten os13.1 auf dem Notebook seit rund einem halben Jahr völlig stabil, wenngleich ich sagen muss dass das Snapshot System, das openSUSE da zusammengebastelt hat mir lÀngst nicht so gut gefÀllt wie unter Debian, da ist auch das / gleich als Subvolume vorhanden, und man kann per einfachen Rename einen alten Snapshot wieder aktivieren, meiner Meinung nach ist DAS wirklich genial.
an wie vielen Stellen muss Mann da Hand anlegen, welche Konfigurationsdateien sind abzuändern? Ich hatte auch mal kurz mit btfrs geliebäugelt, bin dann aber doch zu ext4 zurück (auf dem Desktop).
Gruà Manfred
Gruß Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Johannes, Am 06.10.2014 um 16:24 schrieb Johannes Kapune: [...]
an wie vielen Stellen muss Mann da Hand anlegen, welche Konfigurationsdateien sind abzuändern? Also, zuallererst sollte man darauf achten, dass man schon zum Zeitpunkt der Installation nur die Subvolumes beibehält, die man auch wirklich haben will. Nachträgliches Löschen ungewollter Subvolumes ist zwar möglich, aber umständlich. Hab ich im Rahmen des Lernprozesses natürlich mehrfach gemacht, ebenso das nachträgliche Anlegen neuer Subvolumes.
Die stündlichen Snapshorts werden über einen Eintrag in /etc/cron.hourly/snapper-timeline angelegt. Diese Datei habe ich nach /usr/local/sbin verschoben und lasse die Datei über crontab dann ausführen, wann ich das möchte. Dann sind noch die Snapper Configs in /etc/snapper/configs zu modifizieren, soweit ich mich erinnere ist da allerdings nur eine Config für das Root-FS vorhanden (root). Die restlichen Subvolume-Configs, sofern überhaupt gewüscht, muss man manuell anlegen (hat mich etliche Zeit gekostet, bis ich das geschnallt hatte). In diesen Configs kann man dann die Lebensdauer und die Anzahl der Snapshots nach seinem eigenen Gusto anpassen. So, ich denke das war es, kann sein dass ich noch was vergessen hatte, ist ja wie gesagt schon ein halbes Jahr her dass ich mich damit intensiv beschäftigt hatte. Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 06.10.2014 um 17:49 schrieb Manfred Kreisl:
Hallo Johannes,
[..] Gruß Manfred
Hallo allerseits, Ich kann da auch noch etwas Positives zu Btrfs sagen: Ich selber betreibe es fast schon seit seinen Anfangszeiten auf einigen meiner privaten Kisten. Am Anfang war bei jedem Upgrade irgendwas nicht mehr in Ordnung, aber seit 13.1 läuft bei mir Btrfs absolut stabil, sowohl auf Laptop wie auch auf Server und VM's! Ich möchte auch keinen Fall mehr auf die genialen Möglichkeiten von Subvolumes verzichten. Wenn ich ein Backup eines Verzeichnisses erstellen will, das sich ständig verändert, wie zum Beispiel ein SVN Repository, erstelle ich zu Beginn einfach ein Read only Snapshot des Subvolumes, in dem sich SVN befindet. Das dauert einen Bruchteil einer Sekunde. Diesen Read only Snapshot kann ich dann in aller Ruhe backupen. Am Ende entferne ich den Snapshot wieder. SVN selber läuft unterdessen normal weiter und kann das Originalverzeichnis nach belieben weiter verändern. Ein anderes Beispiel wären Mailverzeichnisse, wie Imap Ordner von Dovecot oder ähnlichem... Ausserdem hat Btrfs ja auch noch Funktionalitäten, die man bisher mit LVM's machen musste: Eine Partition über verschiedene Platten anlegen usw. Kurz, ich finde Btrfs toll und möchte es nicht mehr missen! Gruss, Robert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
[...]
Außerdem habe ich auch im www bislang nichts bei mir funktionierendes gefunden, um die Subvolumes auf der Konsole zu löschen. Im Moment muss ich das immer mit yast machen. Ergo: micht stört es und ich wäre es gern los. Notfalls benutze ich auch wieder ext4.
Eigentlich funzen sämtliche btrfs-Geschichten mit den btrfs-tools. In obigem Fall probiere mal ein: btrfs subvolume delete /NAME [...] Gruß Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (9)
-
Alex Winzer
-
Harald Stürmer
-
Helga Fischer
-
Hendrik Woltersdorf
-
Johannes Kapune
-
Manfred Kreisl
-
Robert Kocher
-
Roman Fietze
-
T. Ermlich