Am Sa, 13 Okt 2012 13:36:41 CEST schrieb Michael Schueller:
Ich hab bei mir auch die Variante erst SuSE dann Ubuntu. Ubuntu kam dann mit Grub2 daher, was dazu führte das ich es zunächst nicht starten konnte, bis ich dann gelesen hatte was man bei Grub1 eintragen muss damit Grub1 ein Grub2 System starten kann.
Diesen Ansatz habe ich nie verfolgt, bei _1_ Linux _1_ grub installieren und nicht bei beiden.
War aber für mich kein Problem weil ubuntu eh nur zu Testzwecken installiert werden sollte.
Bei dem Kollegen von mir ist es nun umgekehrt. Der arbeitet mit Ubuntu und würde nun gerne mal openSuSE ausproblieren.
Das gibt das Problem mit UUID! Also entweder die bei der Suse-Installation, die zu formatierenden Partitionen gleich in der fstab deaktivieren oder danach mit "S" überspringen. Manchmal scheint es, dass das Booten von Ubuntu hängt und es keine Meldung gibt, in der Regel kann dann, die in der fstab eingetragenen Partition nicht gemountet werden. Wenn man den Grund dafür nicht kennt, dann wird es mühsam.
Gut. Da kann man ihm also sagen er soll die automatische Konfiguration raus nehmen und Grub, wie empfohlen, in die erweiterte Partition installieren.
Ich verstehe nicht was du meinst. Erweiterte Partition? Ich habe grub immer in den MBR installiert. Bei Ubuntu kann es sinnvoll sein bei mehreren Festplatten /dev/sda manuell am Ende der Installation anzugeben, mache ich nur mehr so, sonst kann es Überraschungen geben.
Nur wird er openSuSE so zunächst nicht starten können.
Ja, das ist aber kein Problem bzw. nur dann, wenn die Suse-Installation einen Bug hat, wie es die letzten Versionen der Fall war. In der Regel mache ich keine Updates bei der Installation, sondern mache selber ein Reboot nachdem die Installation beendet wurde. Bei 12.1 war es aber bei einigen PCs notwendig gleich bei der Installation ein Update zu machen, da nach einem Neustart yast auf der Konsole nur mehr mit Glück zu lesen war, da die Linien durch Sonderzeichen dargestellt waren, etc.
Jetzt müsste ich wissen wie man unter Ubuntu das neue OS hinzufügt. Macht man das auch mit grub-update ?
genau "sudo grub-update". BTW ich mache bei Ubuntu sofort ein "sudo passwd root", dann habe ich unter Ubuntu auch einen root-User mit dem ich wie bei Opensuse arbeiten kann. Ach ja, die Unterschiede von Opensuse auf Ubuntu darfst du nicht unterschätzen, es gibt zB keine Runlevel. Bis du die Repos gefunden hast, die du brauchst vergeht auch einige Zeit. Manches ist bei Opensuse einfacher, manches bei Ubuntu. Bei mir geht es in der Regel darum, dass es Pakete gibt, die unter Ubuntu out of the box funktionieren und unter Suse nicht, das ändert sich natürlich von Distri zu Distri. Ach ja, ich mag Ubuntu nicht besonders, Xubuntu gefällt mir viel besser. Hier ein paar Repos, die ich bei Ubuntu nutze und dessen Syntax ich mir mit der Zeit zusammengesucht habe. Hoffentlich passt der Umbruch! Partner-Repos in /etc/apt/sources.list freischalten Multimedia-Pakete: wget -q http://packages.medibuntu.org/medibuntu-key.gpg -O- | \ apt-key add - wget --output-document=/etc/apt/sources.list.d/medibuntu.list \ http://www.medibuntu.org/sources.list.d/$(lsb_release -cs).list && \ apt-get --quiet update && apt-get --yes --quiet \ --allow-unauthenticated install medibuntu-keyring && \ apt-get --quiet update apt-get --yes install app-install-data-medibuntu apport-hooks-medibuntu Handbrake: add-apt-repository ppa:stebbins/handbrake-releases Da gibt es notfalls auch ein handbrake-snapshots-Repo, wenn gerade eine neue Distri veröffentlicht wurde. Das ist nicht anders wie bei Opensuse, manche Pakete kommen mit Verspätung. Kdenlive: add-apt-repository ppa:sunab/kdenlive-release && apt-get update Opera sh -c 'echo "deb http://deb.opera.com/opera/ stable non-free" >> \ /etc/apt/sources.list.d/opera.list' wget -q http://deb.opera.com/archive.key -O- | apt-key add - Mediainfo add-apt-repository ppa:shiki/mediainfo Darktable add-apt-repository ppa:pmjdebruijn/darktable-release Ffgtk (Fritzbox, Fax) add-apt-repository ppa:dschaerf/ffgtk Bootbaren USB-Stick erstellen apt-add-repository 'deb http://liveusb.info/multisystem/depot all main' wget -q http://liveusb.info/multisystem/depot/multisystem.asc -O- | \ sudo apt-key add - Bei einem Thinkpad für die Batterie: add-apt-repository ppa:linrunner/tlp Am Ende nochmals ein apt-get update aptitude update Ich verwende in der Regel nur apt-get, suche aber mit aptitude lieber. apt-get ist lästiger bei der Installation und macht nicht weiter, während aptitude nicht verfügbare Pakete in einer Liste einfach überspringt. Achtung die Pakete nennen sich etwas unterschiedlich bei Opensuse und Ubuntu. Viel Glück! Die Unterschiede liegen im Detail. Für mich gibt es keinen klaren Gewinner, es hängt von den persönlichen Preferenzen ab. Es ist eben manchmal bequemer, einfach ein deb-Paket zu installieren, als selber zu kompilieren. -- Αl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org