Moin Liste Seit Ubuntu auf Grub2 umgestiegen ist gab es ja das Problem das openSuSE die Ubuntu Installation nicht erkannte und deshalb der Bootloader Eintrag händisch vorgenommen werden musste. Ich würde gerne wissen ob es nun nach dem Umstieg auf Grub2 leichter ist openSuSE neben Ubuntu zu installieren. Ein Freund von mir, der bisher nur mit Ubuntui Erfahrungen gemacht hat würde gerne mal openSUSE ausprobieren. Leider bekommt die openSUSE Live CD keinen Graphik Modus auf seinem Laptop hin, weshalb er nun eine Vollinstallation wagen will. Ich frag mich nun ob ich ihm besondere Hinweise geben muss, oder ob SuSE die parallel Installation hin bekommt. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung in der Richtung und könnte mir darin aushelfen. Vielen Dank, Micha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Freitag, den 12.10.2012, 12:16 +0200 schrieb Michael Schueller:
Seit Ubuntu auf Grub2 umgestiegen ist gab es ja das Problem das openSuSE die Ubuntu Installation nicht erkannte und deshalb der Bootloader Eintrag händisch vorgenommen werden musste.
Ich würde gerne wissen ob es nun nach dem Umstieg auf Grub2 leichter ist openSuSE neben Ubuntu zu installieren.
Ein Freund von mir, der bisher nur mit Ubuntui Erfahrungen gemacht hat würde gerne mal openSUSE ausprobieren. Leider bekommt die openSUSE Live CD keinen Graphik Modus auf seinem Laptop hin, weshalb er nun eine Vollinstallation wagen will. Ich frag mich nun ob ich ihm besondere Hinweise geben muss, oder ob SuSE die parallel Installation hin bekommt.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung in der Richtung und könnte mir darin aushelfen.
Mit Parallelinstallationen mehrerer Linux-Distributionen habe ich keine Erfahrung - aber wäre zum testen und rumspielen am Anfang eine VM nicht sinnvoller? Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit bei der openSUSE-Installation keinen Bootloader zu installieren und den GRUB von Ubuntu für den Start von openSUSE zu nutzen. Auch kann man den Ort des Bootloaders von openSUSE verändern. GRUB kann so bspw. auch in die Rootpartition installiert werden. Entsprechende Optionen bietet YaST an, wenn man die Einstellung der Bootloaderkonfiguration bei der Installation manuell anpasst. -- MfG Richi PS: Auf PMs wird von mir generell nicht reagiert.
On Fri, 12 Oct 2012 12:16:09 +0200, Michael Schueller
Ich würde gerne wissen ob es nun nach dem Umstieg auf Grub2 leichter ist openSuSE neben Ubuntu zu installieren.
Bei der Installation von openSUSE angeben, dass der Bootloader in den den Bootsektor der Linuxpartition geschrieben werden soll und dann vom Ubuntu Grub2 den grub legacy der openSUSE starten. Das wäre zumindest mein Ansatz aber ich habe das nicht getestet. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Samstag, 13. Oktober 2012 schrieb Philipp Thomas:
Ich würde gerne wissen ob es nun nach dem Umstieg auf Grub2 leichter ist openSuSE neben Ubuntu zu installieren.
Bei der Installation von openSUSE angeben, dass der Bootloader in den den Bootsektor der Linuxpartition geschrieben werden soll und dann vom Ubuntu Grub2 den grub legacy der openSUSE starten. Das wäre zumindest mein Ansatz aber ich habe das nicht getestet.
Philipp
Moin Richard, moin Philipp Also das wäre auch mein Vorgehen, allerdings habe ich gehofft das der openSuSE Bootloader das auch so hinbekommt. Leider muss ich nun aber feststellen, das dem Benutzer nun, nach der Umstellung auf Grub2, während der Installation gar nicht mehr angezeigt wird wie das Grub Bootmenu aussieht. Vorher wusste man zumindest schon vor der Installation welche Betriebssysteme erkannt und in das Bootmenu aufgenommen wurden. Jetzt gibt es keine Möglichkeit mehr während der Installation das Bootmenu einzusehen und gegebenenfalls zu verändern. Ich hab das hier gestern mal ausprobiert. Habe selbst auf meinem Rechner WinXP, openSuSE 12.1 und Ubuntu installiert. Wenn ich nun openSuSE 12.2 installiere und Grub in die erweiterte Partition installieren lasse wird diese Installation von der SuSE 12.1 nicht erkannt, weil diese ja Grub1 verwendet (gut es gibt Tricks, aber die lasse ich mal außen vor). Installiere ich ihn in den MBR weiß ich vor der Installation nicht welche Systeme ich anschließend noch starten kann, weil mir das Menu vorher nicht angezeigt wird (wurden Windows und Ubuntu erkannt oder nicht) Nutze ich nun die Möglichkeit mir statt dessen Grub1 zu installieren, sehe ich wiederum nicht das Grub Menu, weiß aber das ich so auf jeden Fall nicht Ubuntu starten kann (wegen Grub2) Also ich finde das sehr enttäuschend. Das kann ich jemanden mit wenig Linux Kenntnissen nicht empfehlen, noch nicht mal als zweit System neben Windows. Das Risiko das der Windows User danach nicht mehr an sein Windows kommt, weil es nicht erkannt wurde, ist viel zu groß. Damit ist openSuSE nun in der Welt von Windows angekommen. Denn du sollst kein anderes OS außer diesem haben ... Gruß, Micha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sa, 13 Okt 2012 12:09:57 CEST schrieb Michael Schueller:
Damit ist openSuSE nun in der Welt von Windows angekommen. Denn du sollst kein anderes OS außer diesem haben ...
12.2 habe ich noch nicht probiert, aber bis 12.1 war ein Ubuntu dazu kein Problem, wenn man es richtig macht ;-) Am einfachsten ist es grub bzw. grub2 nur _1x_ zu installieren. Das bedingt dann, dass man bei einem Kernel-Update, das andere Linux starten muss und dann grub aktualisieren muss. Auch bei 2 verschiedenen Opensuse ist das Problem ähnlich. Ich hatte bisher in der Regel Ubuntu grub2 installieren lassen, da das bei neuen Kernels weniger Arbeit ist und Opensuse hatte ich bei der Installation _keinen_ Bootloader installieren lassen. Wenn man _zuerst_ Opensuse installiert, dann gibt es auch keine Probleme mit UUID, anders rum hat man ein Problem, da beim Formatieren die UUID geändert wird und Ubuntu bleibt dann beim Hochfahren hängen, wenn nicht angezeigt wird, dass die Partition, die nicht gemountet werden kann, mit der Taste S übersprungen werden kann. Da ich 3 verschiedene Linux installiert habe, trage ich dann gleich in die /etc/fstab den Eintrag von Opensuse ein. Ein Kernel-Update bei Opensuse bedeutet dann ein "update-grub" bei Ubuntu. Umgekehrt geht es auch. Man installiert grub von Opensuse und installiert bei Ubuntu kein grub2 am Ende. Ich habe da einfach irgendein ein nicht vorhandenes Device angegeben, vielleicht geht das auch eleganter. Das war 1x nötig, weil die Bildschirmanzeige rumzickte und ich nicht dahinter kam was da los ist. Mit grub war es aber ok. Ich habe noch nie davon gehört, dass Windows nicht erkannt wird, kenne aber persönlich nur einen PC mit XP und ein Notebook mit Win7. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit 12.2 nicht möglich ist, funktioniert ja auch mit 2 verschiedenen Ubuntu. Dann gibt es noch die Variante mit kleinen Partitionen für den MBR, das habe ich aber noch nicht getestet. DAU-sicher ist das nicht, schon wegen der UUID, aber durchaus machbar. In der Reihenfolge Opensuse und dann Ubuntu schaffen das hier auch Leute, die an PCs nicht interessiert sind, aber ich auch nicht dumm einschätze. -- Αl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Samstag, 13. Oktober 2012 schrieb Аl Воgnеr:
DAU-sicher ist das nicht, schon wegen der UUID, aber durchaus machbar. In der Reihenfolge Opensuse und dann Ubuntu schaffen das hier auch Leute, die an PCs nicht interessiert sind, aber ich auch nicht dumm einschätze.
Moin Al Danke erst mal für Deinen Erfahrungsbericht. Ich hab bei mir auch die Variante erst SuSE dann Ubuntu. Ubuntu kam dann mit Grub2 daher, was dazu führte das ich es zunächst nicht starten konnte, bis ich dann gelesen hatte was man bei Grub1 eintragen muss damit Grub1 ein Grub2 System starten kann. War aber für mich kein Problem weil ubuntu eh nur zu Testzwecken installiert werden sollte. Bei dem Kollegen von mir ist es nun umgekehrt. Der arbeitet mit Ubuntu und würde nun gerne mal openSuSE ausproblieren. Gut. Da kann man ihm also sagen er soll die automatische Konfiguration raus nehmen und Grub, wie empfohlen, in die erweiterte Partition installieren. Nur wird er openSuSE so zunächst nicht starten können. Jetzt müsste ich wissen wie man unter Ubuntu das neue OS hinzufügt. Macht man das auch mit grub-update ? Micha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sa, 13 Okt 2012 13:36:41 CEST schrieb Michael Schueller:
Ich hab bei mir auch die Variante erst SuSE dann Ubuntu. Ubuntu kam dann mit Grub2 daher, was dazu führte das ich es zunächst nicht starten konnte, bis ich dann gelesen hatte was man bei Grub1 eintragen muss damit Grub1 ein Grub2 System starten kann.
Diesen Ansatz habe ich nie verfolgt, bei _1_ Linux _1_ grub installieren und nicht bei beiden.
War aber für mich kein Problem weil ubuntu eh nur zu Testzwecken installiert werden sollte.
Bei dem Kollegen von mir ist es nun umgekehrt. Der arbeitet mit Ubuntu und würde nun gerne mal openSuSE ausproblieren.
Das gibt das Problem mit UUID! Also entweder die bei der Suse-Installation, die zu formatierenden Partitionen gleich in der fstab deaktivieren oder danach mit "S" überspringen. Manchmal scheint es, dass das Booten von Ubuntu hängt und es keine Meldung gibt, in der Regel kann dann, die in der fstab eingetragenen Partition nicht gemountet werden. Wenn man den Grund dafür nicht kennt, dann wird es mühsam.
Gut. Da kann man ihm also sagen er soll die automatische Konfiguration raus nehmen und Grub, wie empfohlen, in die erweiterte Partition installieren.
Ich verstehe nicht was du meinst. Erweiterte Partition? Ich habe grub immer in den MBR installiert. Bei Ubuntu kann es sinnvoll sein bei mehreren Festplatten /dev/sda manuell am Ende der Installation anzugeben, mache ich nur mehr so, sonst kann es Überraschungen geben.
Nur wird er openSuSE so zunächst nicht starten können.
Ja, das ist aber kein Problem bzw. nur dann, wenn die Suse-Installation einen Bug hat, wie es die letzten Versionen der Fall war. In der Regel mache ich keine Updates bei der Installation, sondern mache selber ein Reboot nachdem die Installation beendet wurde. Bei 12.1 war es aber bei einigen PCs notwendig gleich bei der Installation ein Update zu machen, da nach einem Neustart yast auf der Konsole nur mehr mit Glück zu lesen war, da die Linien durch Sonderzeichen dargestellt waren, etc.
Jetzt müsste ich wissen wie man unter Ubuntu das neue OS hinzufügt. Macht man das auch mit grub-update ?
genau "sudo grub-update". BTW ich mache bei Ubuntu sofort ein "sudo passwd root", dann habe ich unter Ubuntu auch einen root-User mit dem ich wie bei Opensuse arbeiten kann. Ach ja, die Unterschiede von Opensuse auf Ubuntu darfst du nicht unterschätzen, es gibt zB keine Runlevel. Bis du die Repos gefunden hast, die du brauchst vergeht auch einige Zeit. Manches ist bei Opensuse einfacher, manches bei Ubuntu. Bei mir geht es in der Regel darum, dass es Pakete gibt, die unter Ubuntu out of the box funktionieren und unter Suse nicht, das ändert sich natürlich von Distri zu Distri. Ach ja, ich mag Ubuntu nicht besonders, Xubuntu gefällt mir viel besser. Hier ein paar Repos, die ich bei Ubuntu nutze und dessen Syntax ich mir mit der Zeit zusammengesucht habe. Hoffentlich passt der Umbruch! Partner-Repos in /etc/apt/sources.list freischalten Multimedia-Pakete: wget -q http://packages.medibuntu.org/medibuntu-key.gpg -O- | \ apt-key add - wget --output-document=/etc/apt/sources.list.d/medibuntu.list \ http://www.medibuntu.org/sources.list.d/$(lsb_release -cs).list && \ apt-get --quiet update && apt-get --yes --quiet \ --allow-unauthenticated install medibuntu-keyring && \ apt-get --quiet update apt-get --yes install app-install-data-medibuntu apport-hooks-medibuntu Handbrake: add-apt-repository ppa:stebbins/handbrake-releases Da gibt es notfalls auch ein handbrake-snapshots-Repo, wenn gerade eine neue Distri veröffentlicht wurde. Das ist nicht anders wie bei Opensuse, manche Pakete kommen mit Verspätung. Kdenlive: add-apt-repository ppa:sunab/kdenlive-release && apt-get update Opera sh -c 'echo "deb http://deb.opera.com/opera/ stable non-free" >> \ /etc/apt/sources.list.d/opera.list' wget -q http://deb.opera.com/archive.key -O- | apt-key add - Mediainfo add-apt-repository ppa:shiki/mediainfo Darktable add-apt-repository ppa:pmjdebruijn/darktable-release Ffgtk (Fritzbox, Fax) add-apt-repository ppa:dschaerf/ffgtk Bootbaren USB-Stick erstellen apt-add-repository 'deb http://liveusb.info/multisystem/depot all main' wget -q http://liveusb.info/multisystem/depot/multisystem.asc -O- | \ sudo apt-key add - Bei einem Thinkpad für die Batterie: add-apt-repository ppa:linrunner/tlp Am Ende nochmals ein apt-get update aptitude update Ich verwende in der Regel nur apt-get, suche aber mit aptitude lieber. apt-get ist lästiger bei der Installation und macht nicht weiter, während aptitude nicht verfügbare Pakete in einer Liste einfach überspringt. Achtung die Pakete nennen sich etwas unterschiedlich bei Opensuse und Ubuntu. Viel Glück! Die Unterschiede liegen im Detail. Für mich gibt es keinen klaren Gewinner, es hängt von den persönlichen Preferenzen ab. Es ist eben manchmal bequemer, einfach ein deb-Paket zu installieren, als selber zu kompilieren. -- Αl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Samstag, 13. Oktober 2012 schrieb Аl Воgnеr:
Gut. Da kann man ihm also sagen er soll die automatische Konfiguration raus nehmen und Grub, wie empfohlen, in die erweiterte Partition installieren.
Ich verstehe nicht was du meinst. Erweiterte Partition? Ich habe grub immer in den MBR installiert. Bei Ubuntu kann es sinnvoll sein bei mehreren Festplatten /dev/sda manuell am Ende der Installation anzugeben, mache ich nur mehr so, sonst kann es Überraschungen geben.
Hey Al, wow was für ne Antwort. Muss ich erst mal alles verdauen ;-) Nur an dieser stelle erst mal soweit,. In die erweiterte Partition heißt den Bootloader in die root Partition des neu installierten Systems zu installieren. Das hat den Vorteil das der Bootloader im MBR nicht überschrieben wird. So kann man dann das neue System in die Grub Konfiguration des alten Systems integrieren... Man macht sich also erst mal die funktionierende Grub konfiguration nicht kaputt. Ist aber alles offensichtlich kein Problem. Wie bereits erwähnt hab ich hier ja ne Ubuntu Installation. Die ist schon seit ner Weile drauf und kannte von daher noch nicht meine aktuelle 12.1 Installation. Ich hab nun gerade mal ubuntu gestartet um zu sehen wie ich das Grub Menu auf die aktuelle SuSE Installation anpasse. Kein Problem... sudo update-grub Alle Systeme wurden erkannt und funktionsfähig eingetragen Insofern sollte es kein Problem sein openSuSE als Neue Linux Installation in das Grub Menu von Ubuntu zu integrieren, solange Grub von openSuSE bei der Installation nicht in den MBR geschrieben wird, sondern eben in die root Partition von der neuen Installation. Vielen Dank für all die Erfahrung die Du hier so ausführlich teilst Schönes WE, Micha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am Sat, 13 Oct 2012, Michael Schueller schrieb:
Am Samstag, 13. Oktober 2012 schrieb ?l ??gn?r:
Ich verstehe nicht was du meinst. Erweiterte Partition? Ich habe grub immer in den MBR installiert. [..] Nur an dieser stelle erst mal soweit,. In die erweiterte Partition heißt den Bootloader in die root Partition des neu installierten Systems zu installieren.
Nö. Das ist die dritte Möglichkeit. 1. Bootloader in den MBR, im Bsp.[1] wäre das /dev/sdb. 2. Bootloader in die erweiterte Partition, d.h. in die _primäre_ Partition mit dem Typ 0x05 oder 0x0F, Bsp.[1]. wäre /dev/sdb4. 3. in eine /-Partition, eines Systems, z.B. im Bsp.[1] wären das /dev/sdb1 oder /dev/sdb3, evtl. auch /dev/sdb5. Ob der "generische Bootcode" (der von DOS / wie der von DOS) auch von logischen Partitionen booten kann (in [1] wäre das /dev/sdb5) weiß ich nicht. Der DOS/generische Bootcode bootet jedenfalls einfach die "aktive" Partition (die mit dem "*" in der "Boot" Spalte bei fdisk -l). Ich halte das für nur begrenzt sinnvoll, ein Grub oder LILO der ggfs. weitere GRUBs/LILO/Windows-Bootloader per "chainloader" startet halte ich für sinnvoller. Bei Grub1 sind das z.B. 2 Zeilen in der Config, um z.B. aus dem GRUB im MBR den Grub auf /dev/sdb1 zu starten: ==== title foo chainloader (hd1,0)+1 ==== Und das eben unabhängig davon, welche Partition "aktiv" ist. So kann man z.B. problemlos die Windows-Partition aktiv lassen. Achso, bei GPT/EFI ändert sich das alles. -dnh, mit diversen GRUBs in diversen MBR und /-Partitionen ... ;) Solange ich einen davon starten kann, kann ich immer noch ggfs. per Hand rumtesten, wo ich denn einen mit ner gültigen Config finde ;) PS: /dev/sdb1 ist inzwischen ne Datenpartition, enthält aber nen Grub[2], die "aktiv" bzw. "Boot" Markierung ist also sogar korrekt ;) [1] Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sdb1 * 2048 62916607 31457280 83 Linux /dev/sdb2 62916608 65013759 1048576 82 Linux swap / Solaris /dev/sdb3 65013760 127928319 31457280 83 Linux /dev/sdb4 127928320 3907028991 1889550336 f W95 Ext'd (LBA) /dev/sdb5 127928384 3907028991 1889550304 83 Linux Hier hätte es in /dev/sdb4 Platz für nen Grub/2/LILO. [2] wo der aber nach seiner config sucht ... Keinen Schimmer ;) -- Die Realität ist einfach nur lästig. -- Falk Willberg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Samstag, 13. Oktober 2012 schrieb Аl Воgnеr:
Viel Glück! Die Unterschiede liegen im Detail. Für mich gibt es keinen klaren Gewinner, es hängt von den persönlichen Preferenzen ab. Es ist eben manchmal bequemer, einfach ein deb-Paket zu installieren, als selber zu kompilieren.
-- Αl
Moin Al "Viel Glück" war wohl ein ernst zu nehmender Wunsch. Bei mir hat sich nun das Thema Ubuntu für die nächste Zeit erledigt. Warum ? Weil sich Ubuntu selbst zerstört hat, kein Scherz... Ich hatte hier ja noch eine Ubuntu 11.04. Die hab ich gestern zunächst auf 11.10 aktualisiert und nach einem Neustart dann auf 12.04 (LTS). Nun, die erste Aktualisierung lief ohne Probleme, nach der zweiten Aktualisierung wollte jedoch Ubuntu nicht mehr starten. Es wurde gemeldet das die dafür notwendigen Partitionen noch nicht bereit wären. Also hab ich openSuSE gestartet um mal einen Blick auf die Partitonen zu werfen. Nun meldet mir gpartet das die komplette Platte (auf der sich alle meine Betriebssysteme befinden incl der in dem Moment laufenden SuSE) Frei wäre (also nicht Partitioniert oder Formatiert). Also lasse ich mir die Informationen zu dem Laufwerk anzeigen. Hier lese ich nun "Partition Table wrong permission 7555" Ok, da hat´s wohl irgendwie die Partitionstabelle zerissen. Aber wie ? Ubuntu hat eine Aktualisierung durchgeführt, also kein Grund an die Partitionstabelle ran zu gehen. Egal. Mit TestDisk die Partitionstabe ermitteln und schreiben lassen. Neustart. Nun kann Grub nicht mehr auf die Stage 2 zugreifen. Aber irgendwie wird mir nach der ersten Fehlermeldung doch noch ein veraltetes Grub Menu angezeigt. Ich nehme an das resultiert daraus, das ich den generische Code mal irgendwann in den MBR hab schreiben lassen. Keine Ahnung... Hilft aber auch nicht viel weiter, denn es lassen sich aus diesem Menu keine linux Systeme starten, nur Windows. Also leg ich die openSuSE Installations DVD ein, in der Hoffnung ich könnte darüber meine Linux Installation starten oder Grub reparieren. Nix. OpenSuSE meldet das gparted die Partitionstabelle der Platte nicht lesen kann, aber ich könnte die Platte formatieren wenn mir danach ist. Scheiße... Der rettende Gedanke. Windows gestartet und die TestDisk Version für Windows besorgt. Hiermit die Partitionstabelle der Platte zuerst gelöscht und dann neu ermitteln und schreiben lassen. Und nun zeigt sich, das alle Partitionen vorhanden waren, nur nicht mehr die auf denen sich Ubuntu root und home befunden hatten. Die sind weg.. Noch nicht mal für TestDisk wieder zu finden, der Hammer... Somit hat sich Ubuntu selbsttätig von meiner Platte entfernt, hat man so was schon erlebt. Have Fun, Micha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (5)
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David Haller
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Michael Schueller
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Philipp Thomas
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Richard Kraut
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Аl Воgnеr