Hallo Torsten, mit dieser Anleitung hat es auf Anhieb funktioniert. Danke Gruß Johannes Am 12.08.2012 18:19, schrieb Torsten Förtsch:
On 08/12/2012 04:52 PM, Johannes Kapune wrote:
Wie viel Aufwand ist es den Nvidia Treiber selbst ins System zu frickeln?
0) C-Compiler etc. sollten verfügbar sein. Ich installiere immer das Pattern devel_kernel. Das sollte reichen.
1) prüfen, ob mit nomodeset gebootet wurde:
$ cat /proc/cmdline root=/dev/disk/by-label/ROOT resume=/dev/system/swap splash=verbose nomodeset quiet vga=0x346
Hier muss der Parameter "nomodeset" auftauchen. Falls nicht, in der Boot-Konfiguration nachtragen. Wie das bei grub2 geht, weiß ich nicht. Bei grub änderst Du einfach /boot/grub/menu.lst. Ggf. neu booten.
2) Falls Du eh neu bootest, am besten gleich ins Runlevel 3. Sonst
init 3 (oder telinit 3 oder systemctl isolate runlevel3.target)
3) Einloggen als root und:
curl -O ftp://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86_64/304.32/NVIDIA-Linux-x86_64-304.32.run bash NVIDIA-Linux-x86_64-304.32.run
Ich persönlich benutze die Version 290.10. Das ist die letzte, die mit meiner Hardware (Quadro FX 2800M) zuverlässig funktioniert. Das Gute, wenn man nicht den Weg über Suse RPMs wählt, ist, dass man sich die am besten funktionierende Version des Treibers auswählen kann.
4) init 5 oder systemctl isolate default.target
Gibt es unter 12.2 eigentlich noch SysV Init? Oder muss man inzwischen systemd benutzen? Wäre schade. Gerade gestern habe ich versucht ein komplexeres init.d Script von systemd starten zu lassen. Starten ging, aber beim Stoppen blieb er unendlich hängen. Aber das ist ein anderes Thema...
Torsten
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