Hallo zusammen, ich habe mir opensuse 12.2 auf meinem Laptop gegönnt, leider bin ich ich auch Opfer des Bugs: 771392 Auf der Nvidia Seite habe ich noch kein rpm bzw. Yast Modul gefunden was den neuesten Treiber einbindet.(OK ist erst RC2) Wie viel Aufwand ist es den Nvidia Treiber selbst ins System zu frickeln? Hardware ist NVidia G86M (Quadro NVS 150 M) Kernel ist 3.4.6-1.1-desktop Gruß Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
On 08/12/2012 04:52 PM, Johannes Kapune wrote:
Wie viel Aufwand ist es den Nvidia Treiber selbst ins System zu frickeln?
0) C-Compiler etc. sollten verfügbar sein. Ich installiere immer das Pattern devel_kernel. Das sollte reichen. 1) prüfen, ob mit nomodeset gebootet wurde: $ cat /proc/cmdline root=/dev/disk/by-label/ROOT resume=/dev/system/swap splash=verbose nomodeset quiet vga=0x346 Hier muss der Parameter "nomodeset" auftauchen. Falls nicht, in der Boot-Konfiguration nachtragen. Wie das bei grub2 geht, weiß ich nicht. Bei grub änderst Du einfach /boot/grub/menu.lst. Ggf. neu booten. 2) Falls Du eh neu bootest, am besten gleich ins Runlevel 3. Sonst init 3 (oder telinit 3 oder systemctl isolate runlevel3.target) 3) Einloggen als root und: curl -O ftp://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86_64/304.32/NVIDIA-Linux-x86_64-304.32.run bash NVIDIA-Linux-x86_64-304.32.run Ich persönlich benutze die Version 290.10. Das ist die letzte, die mit meiner Hardware (Quadro FX 2800M) zuverlässig funktioniert. Das Gute, wenn man nicht den Weg über Suse RPMs wählt, ist, dass man sich die am besten funktionierende Version des Treibers auswählen kann. 4) init 5 oder systemctl isolate default.target Gibt es unter 12.2 eigentlich noch SysV Init? Oder muss man inzwischen systemd benutzen? Wäre schade. Gerade gestern habe ich versucht ein komplexeres init.d Script von systemd starten zu lassen. Starten ging, aber beim Stoppen blieb er unendlich hängen. Aber das ist ein anderes Thema... Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Torsten, Am 12.08.2012 18:19, schrieb Torsten Förtsch:
Gibt es unter 12.2 eigentlich noch SysV Init? Oder muss man inzwischen systemd benutzen? Wäre schade. Gerade gestern habe ich versucht ein Ja, gibt es. komplexeres init.d Script von systemd starten zu lassen. Starten ging, aber beim Stoppen blieb er unendlich hängen. Aber das ist ein anderes Thema... Irgendwann wird systemd auch mal richtig funktionieren. Ich persönlich finde halt blöde, dass dann ewig 2gleisig gefahren werden muss, da halt viele SysV Skripte einfach nicht tot zu bekommen sind. Unter Ubuntu ist es ja das selbe Dilemma, und dort wurde ja schon viel früher auf - wie heißt das da? upstart? - umgestellt.
Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
On 08/12/2012 06:34 PM, Manfred Kreisl wrote:
Am 12.08.2012 18:19, schrieb Torsten Förtsch:
Gibt es unter 12.2 eigentlich noch SysV Init? Oder muss man inzwischen systemd benutzen? Wäre schade. Gerade gestern habe ich versucht ein Ja, gibt es.
Das ist schön.
komplexeres init.d Script von systemd starten zu lassen. Starten ging, aber beim Stoppen blieb er unendlich hängen. Aber das ist ein anderes Thema... Irgendwann wird systemd auch mal richtig funktionieren.
Das betroffene Script ruft sowohl beim Starten als auch beim Stoppen für einige andere Services "/etc/init.d/SERVICE restart" auf. Könnte es dadurch bei Systemd zu Locking-Problemen kommen? So ähnlich sieht es nämlich aus. Das Problem ist, das Script erzeugt und konfiguriert virtuelle Netzwerkschnittstellen, auf denen dann jeweils ein DHCPD gestartet wird. Außerdem müssen die neuen Interfaces mindestens dem Samba-, NFS-, Named- und Apache-Service bekannt gemacht werden. Der einfachste Weg bisher war halt ein Restart der Services. Geht das mit Systemd einfacher/besser? Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Torsten, mit dieser Anleitung hat es auf Anhieb funktioniert. Danke Gruß Johannes Am 12.08.2012 18:19, schrieb Torsten Förtsch:
On 08/12/2012 04:52 PM, Johannes Kapune wrote:
Wie viel Aufwand ist es den Nvidia Treiber selbst ins System zu frickeln?
0) C-Compiler etc. sollten verfügbar sein. Ich installiere immer das Pattern devel_kernel. Das sollte reichen.
1) prüfen, ob mit nomodeset gebootet wurde:
$ cat /proc/cmdline root=/dev/disk/by-label/ROOT resume=/dev/system/swap splash=verbose nomodeset quiet vga=0x346
Hier muss der Parameter "nomodeset" auftauchen. Falls nicht, in der Boot-Konfiguration nachtragen. Wie das bei grub2 geht, weiß ich nicht. Bei grub änderst Du einfach /boot/grub/menu.lst. Ggf. neu booten.
2) Falls Du eh neu bootest, am besten gleich ins Runlevel 3. Sonst
init 3 (oder telinit 3 oder systemctl isolate runlevel3.target)
3) Einloggen als root und:
curl -O ftp://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86_64/304.32/NVIDIA-Linux-x86_64-304.32.run bash NVIDIA-Linux-x86_64-304.32.run
Ich persönlich benutze die Version 290.10. Das ist die letzte, die mit meiner Hardware (Quadro FX 2800M) zuverlässig funktioniert. Das Gute, wenn man nicht den Weg über Suse RPMs wählt, ist, dass man sich die am besten funktionierende Version des Treibers auswählen kann.
4) init 5 oder systemctl isolate default.target
Gibt es unter 12.2 eigentlich noch SysV Init? Oder muss man inzwischen systemd benutzen? Wäre schade. Gerade gestern habe ich versucht ein komplexeres init.d Script von systemd starten zu lassen. Starten ging, aber beim Stoppen blieb er unendlich hängen. Aber das ist ein anderes Thema...
Torsten
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