Am 09.01.2012 11:59, schrieb Andre Tann:
Norbert Zawodsky, Montag, 9. Januar 2012:
Da stimme ich Dir absolut zu. Gott sei Dank betrifft mich das nicht. Das speichern der mails überlasse ich dem Server. Der client darf nur über die mail-ids und Betreffzeilen Buch führen .... Dann hast Du aber ne hohe Netzlast, wenn TB anfängt zu indizieren, bzw. wenn TB suchen will. Oder Du läßt den Server suchen. Dann aber funktioniert die Suchfunktion nicht so schön, als wenn die Daten lokal liegen und vorab indiziert wurden. Das mit der hohen Netzlast wär mir nicht so aufgefallen. Es stimmt schon, wenn ich mich von einem client verbinde, der schon länger nicht mehr verbunden war (z.B. Netbook einige Wochen nicht verwendet), dann holt sich TB erst mal alle neuen Kopfzeilen. Aber in der Regel ist das eine Sache von 10, max. 15 Sekunden. Selbst wenn ich "nur" übers Mobilfunknetz + openVPN zum Server verbunden bin.
Bez. der "nicht so schönen suche" gebe ich Dir recht. Aber genau deshalb mache ich es ja so: Suche ich nur in den Kopfzeilen (From:, To:, Subject:, ....) dann mach ich das "lokal" im TB. Suche ich auch im Body ("Volltext"), dann lass ich am Server suchen.
Spamassasin arbeitet ganz brav. Bin eigentlich zufrieden. Es kommt kein nennenswerter spam durch. Weil Dein Provider den ganzen Käse schon abgewickelt hat. In dem Moment, wo der MX eine Mail angenommen hat, ist das ganze Spam-Thema schon durch. Der Spamassassin auf Deiner lokalen Maschine sollte, wenn der Provider seinen Job richtig macht, unnötig sein.
Wenn das so ist habe ich einen sehr faulen Provider. Lass es mich genauer formulieren: Über fetchmail kommt jede Menge Spam herein. Spamassasin arbeitet aber brav im Hintergrund und verschiebt mir Spam-mails in einen eigenen "Spam" Ordner, in den ich im Notfall mal reinschauen kann. Meine INBOX bekommt keinen nennenswerten Spam. (ca. 2 mails / Monat)
Greylisting betrifft mich nur beim senden von mails. Und das macht Postfix vollautomatisch. Nein, das betrifft Dich auch, wenn Du den MX Deiner Domain betreibst. Denn dann mußt Du eingehend entscheiden, ob Du Greylisting fahren willst oder nicht, und für wen, und für wen nicht.
O.k. Stimmt natürlich. Da hab ich Dich falsch verstanden.
(Ja, ich verwende meinen Recvhner als SMTP server. Ist notwendig für meine Kundenaussendungen. Mein Provider lässt mich nicht 3000 mails in kurzer Zeit versenden ....) Ausgehend ist das alles eher easy. DNS vorwärts/rückwärts, und die Sache ist gut. Eingehend fängt die Trickkiste erst richtig an, mit all den Restrictions, Ausnahmen, Whitelists, postscreen und wasweißich. Über den Daumen würde ich sagen: Mailverkehr ausgehend = 10% der Arbeit, eingehend 90%, einfach weil man unter ständigem Beschuß der Spammer steht, und dauernd seine Filter nachjustieren muß.
Eben deshalb hab ich mich noch nicht getraut. Und die Lösung über fetchmail funtkioniert so gut dass ich mir das vermutlich auch noch länger nicht antun werde.
Hab schon gehört dass Dovecot sehr gut sein soll. Ich meine mich zu erinnern dass es aber irgend eine Einschränkung bezüglich Unterordnern gab. Kann aber auch sein dass ich mich irre.. Courier ließ Unterordner nur als Unterordner der INBOX zu (genauer: als Unterordner des Namespaces INBOX).
Richtig! Courier war's. Nicht Dovecot.
Wie Cyrus das handhabt weiß ich nicht, aber Dovecot läßt jedenfalls Ordner auch neben der INBOX zu. Und er ist um Längen weniger zickig als Cyrus, weil er keine Indizes fährt, die kaputt sein können, und noch aus x anderen Gründen. "Zickig" kann ich allerdings gut nachvollziehen. Habe auch schon mal Stunden mit der Suche nach einen winzigen Konfigurationsfehler verbracht ... Ich finde Cyrus extrem unübersichtlich. Die meiste Zeit geht damit drauf, zu finden *wo* man etwas konfigurieren muss wenn man etwas konfigurieren will. Und hat man's dann endlich gefunden, kommt dann auch noch das *wie* ;-)
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