Welches Mail Programm ist denn benutzbar?
Hallo, seit vielen Jahren benutze ich Kmail (schon seit der Zeit, als es noch kein Kontact gab). Kmail2 auf 12.1 ist nun aber wirklich nicht mehr benutzbar. Ich habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt. Meine Anforderungen (eigentlich wünschte ich mir ein Kmail, was wirklich funktioniert): - Verwaltung dieser Menge an Mails - Möglichkeit der flotten Volltext-Suche - POP3 / SMTP mit SSL Kommunikation mit dem Server - Einbindung lokaler Mailbox Files - Automatisches Einsortieren neuer Mails anhand von Filtern bei der Abholung - Verschlüsselung / Signierung mit GPG - bequeme Behandlung von Anhängen - ... Obwohl all das mit Kmail2 irgendwie schon geht, gibt es doch eine Menge Kleinigkeiten, die mir die Benutzung wirklich verleiden. - lokale Mails: um lokale Mails zu empfangen (sind zum Glück nicht viele), habe ich /var/spool/mail/xxx als Mailbox eingebunden. Dabei entstand ein neuer Ordner. Jetzt kommen die Mails an. Es ist mir aber nicht gelungen, wie früher, sie in die normale Filter-Bearbeitung zu schleusen. Weiterhin kann man Mails darin mit Kmail2 nicht löschen. Nach Verschieben oder Löschen werden sie zwar nicht mehr angezeigt, kommt eine neue Mail an, sind aber plötzlich alle gelöschten Mails wieder da. Zudem sind alle als Neu/Ungelesen markiert. Erst ein "mail <<<'d *'$'\n'q" Aufruf in der Shell leert den Ordner wirklich. Das merkt kmail aber erst, wenn man F5 drückt. - Abholung der Mails per POP offensichtlich kopiert Kmail alle Mails dabei zunächst in die "inbox", um danach die Filter darauf loszulassen. Nun passiert es, dass, nachdem sich das System wieder beruhigt hat, in der Ordneransicht für die Inbox 1-2 ungelesene Mails angezeigt werden. Wenn man dann danach sucht, findet man nichts. Bearbeitet man nun die anderen Ordner mit ihren neuen Mails, verschwindet irgendwann auch die Anzeige ungelesener Mails für die Inbox. - Anzeige der Mails immer mal wieder habe ich eine Mail, die in der Übersicht mit einer Größe von einigen kBytes angezeigt wird. In der Ansicht der Mail selbst erscheint aber nur ein leeres Fenster. Auch "View Source" zeigt ein leeres Fenster, obwohl wenigsten Mail Header da sein sollten. In der Übersicht wird immerhin ein Absender angezeigt. - "Retrieving Folder content - Please wait" immer mal wieder ist Kmail völlig unbenutzbar. Für einige Minuten (ja, nicht nur Sekunden) wird ein grünes Fenster mit obiger Mitteilung angezeigt. Was auffällt ist, dass zu dieser Zeit die Platte immer ganz heftig zu tun hat. - Suche Früher konnte man mit Kmail einzelne Ordner nach Mails durchsuchen. Das ging zwar nicht schnell, aber es funktionierte. Wenn man viel Zeit hatte, konnte man auch den gesamten Bestand durchsuchen. Mit Kmail2 ist diese Möglichkeit abgeschafft. Stattdessen kann man die KDE Desktop Suche so konfigurieren, dass sie auch die Emails indiziert. Leider geht dabei das Merkmal, in welchem Ordner man sucht, verloren. Die Suche selbst scheint auch recht zufällig zu funktionieren. Manchmal findet sie zu dem gewünschten Ergebnis, wobei ich nie sicher bin, ob sie wirklich alles gefunden hat. Durch den größeren Datenbestand braucht die Suche auch gefühlt genauso lange wie früher ohne Index. Gerade habe ich zum Test nach "minfrin" in "Complete Message" gesucht. Er wurde in 22 Mails fündig. Nun ist dieser String ein Teil einer Email Adresse, sollte also öfters mal als From Header auftauchen. Suche ich nach dem selben String in "from" oder "Anywhere in headers" findet er nichts. Eine erneute Suche in "Complete Message" bringt auch nichts mehr. Dafür habe ich jetzt einen virtuoso-t Prozess, der seit Minuten >700% meiner CPUs belegt. - akonadi / mysql Keine Ahnung, wofür kmail eine separate Datenbank pro User braucht, wo es doch die Mails selbst schön nach Ordnern sortiert auf der Platte ablegt. Jedenfalls habe ich auch schon öfters erlebt, dass einer oder beide dieser Prozesse je eine CPU komplett für Minuten belegen. Auch in dieser Zeit war kmail nicht benutzbar. Jetzt habe ich diesen Rest geschrieben, mit meiner Frau gechwätzt. Der virtuoso-t läuft nach wie vor: Cpu(s): 1.1%us, 3.4%sy, 87.8%ni, 7.6%id, 0.0%wa, 0.0%hi, 0.1%si, 0.0%st Mem: 16015M total, 12104M used, 3910M free, 683M buffers Swap: 20479M total, 0M used, 20479M free, 7196M cached PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND 3923 r2 39 19 1791m 990m 6760 S 723 6.2 578:35.99 virtuoso-t - GPG Kmail zeigt eigentlich schön an, wenn eine Mail verschlüsselt ist, ob sie signiert und ob die Signatur vertrauenswürdig ist. Manchmal scheint aber auch hier irgendwas nciht zu klappen. Neulich habe ich einen GPG Key mit einem User-ID ohne Email Adresse erzeugt, eine Mail damit signiert und an KMail geschickt. Es war ihm auf keine Weise beizubringen, dass er die Signatur als vertrauenswürdig betrachtet. Ich habe den Key importiert und lokal mit meinem eigenen Key unterschrieben. Ich habe sogar Kmail und KDE neu gestartet. Kein Erfolg. Mit einem weiteren neuen Key, diesmal mit Dummy-Email Adresse, klappte es ohne Probleme ohne irgendwas neu starten zu müssen. Auf der Kommandozeile konnte ich aber sehr wohl mit beiden Keys sigierte Nachrichten mit GPG verifizieren. Von der nicht funktionierenden Datenübernahme aus Kmail1 möchte ich garnicht reden. So langsam scheint der virtuoso Prozess zur Ruhe zu kommen. Jetzt braucht er nur noch 3 Prozessoren: Cpu(s): 0.3%us, 1.1%sy, 34.6%ni, 63.9%id, 0.0%wa, 0.0%hi, 0.1%si, 0.0%st Mem: 16015M total, 12112M used, 3903M free, 683M buffers Swap: 20479M total, 0M used, 20479M free, 7198M cached PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND 3923 r2 39 19 1791m 994m 6760 S 288 6.2 702:47.63 virtuoso-t Wie kann man sowas halbfertiges auf die User loslassen, die eigentlich was anderes zu tun haben? Auch kauft man sich das aktuelle Spitzenmodell eines Computers eigentlich nicht für Kmail. Dieses Programm sollte mit möglichst wenig Ressourcen im Hintergrund laufen. Ich hatte gedacht, ich warte, bis der virtuoso Prozess aufhört zu rechnen. Inzwischen hat er schon fast 900 Prozessor-Minuten verbraucht. 3 CPUs sind ständig für ihn da. Das waren die Punkte, die mir spontan nach fast 2 Monaten Benutzung eingefallen sind. Meine Frau benutzt Thunderbird. Irgendwie kann ich mich damit nicht anfreunden. Was gibt es sonst so für Alternativen? Opera habe ich vor Jahren mal getestet. Fehlende Verschlüsselung war das Ausschlußkriterium. Torsten Förtsch -- Need professional modperl support? Hire me! (http://foertsch.name) Like fantasy? http://kabatinte.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
On Freitag, 6. Januar 2012 20:52:19 Torsten Förtsch wrote:
Hallo,
seit vielen Jahren benutze ich Kmail (schon seit der Zeit, als es noch kein Kontact gab). Kmail2 auf 12.1 ist nun aber wirklich nicht mehr benutzbar. Ich habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt.
12.1 hat noch das alte kmail in kdepim3 an Bord. Ich werde das beim Update, das demnächst ansteht benutzen und hoffen dass kmail2 besser wird. ;) Daniel
Torsten Förtsch
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Am Freitag 06 Januar 2012 schrieb Daniel Fuhrmann:
On Freitag, 6. Januar 2012 20:52:19 Torsten Förtsch wrote:
seit vielen Jahren benutze ich Kmail (schon seit der Zeit, als es noch kein Kontact gab). Kmail2 auf 12.1 ist nun aber wirklich nicht mehr benutzbar. Ich habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt.
12.1 hat noch das alte kmail in kdepim3 an Bord.
Stimmt. Du brauchst dazu nicht einmal ein KDE3-Repo einbinden. Einfach dran denken, kdepim3 zu installieren und Deine alten KMail-Daten weiter verwenden. (Wenn Du willst, es geht auch ein Wechsel zu KDE3. Hab' beides wegen eines Bugs in KMail1 ausprobiert). Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Politik: [http://www.piratenpartei.de] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Fr, 06 Jan 2012 20:52:19 CET schrieb Torsten Förtsch:
Hallo,
seit vielen Jahren benutze ich Kmail (schon seit der Zeit, als es noch kein Kontact gab). Kmail2 auf 12.1 ist nun aber wirklich nicht mehr benutzbar.
Das fand ich leider nach über 10 Jahren schon vor einiger Zeit.
Ich habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt.
Ich auch und ich bin zu Claws-Mail migriert, geht ganz einfach, man muss die Mails je Ordner einfach nummerieren, also nur 1, 2, 3, etc. Claws-Mail kann man schlank halten oder mit Plugins erweitern.
Meine Anforderungen (eigentlich wünschte ich mir ein Kmail, was wirklich funktioniert):
- Verwaltung dieser Menge an Mails
ok
- Möglichkeit der flotten Volltext-Suche
Hier muss ich passen. Ich brauche das so selten und dann verwende ich grep -r und durchsuche den Text der Mails. Grundsätzlich funktioniert es aber und es gibt schnelle und langsame Varianten. Mit schnell meine ich zB nur den Betreff eines Mailordners zu durchsuchen. Um schnell zu suchen, muss man sich mit der Manpage auseinandersetzen. Gefühlsmässig ist Claws-Mail feiner konfigurierbar als KMail vor etwa 1 Jahr.
- POP3 / SMTP mit SSL Kommunikation mit dem Server
ok
- Einbindung lokaler Mailbox Files
ok
- Automatisches Einsortieren neuer Mails anhand von Filtern bei der Abholung
ok, auch erst bei Anklicken eines Mailordners.
- Verschlüsselung / Signierung mit GPG
ok
- bequeme Behandlung von Anhängen
ok -- Αl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
On Fri, 6 Jan 2012 21:16:06 +0100
Аl Воgnеr
Ich auch und ich bin zu Claws-Mail migriert, geht ganz einfach, man muss die Mails je Ordner einfach nummerieren, also nur 1, 2, 3, etc.
Daran habe ich jetzt auch als erstes gedacht. Vor Kmail hatte ich auch mal Sylpheed eine Zeit lang. Mal sehen, wie sich das anfühlt. Torsten Förtsch -- Need professional modperl support? Hire me! (http://foertsch.name) Like fantasy? http://kabatinte.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Torsten, hallo Leute, Am Freitag, 6. Januar 2012 schrieb Torsten Förtsch:
habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt.
Geht ja noch. Richtig lustig[tm] wird es, wenn Du so viele Mails in einem Ordner hast. Und ja, ich habe das mit ausprobiert - mit knapp 60.000 Mails in einem Ordner ;-)
- Anzeige der Mails immer mal wieder habe ich eine Mail, die in der Übersicht mit einer Größe von einigen kBytes angezeigt wird. In der Ansicht der Mail selbst erscheint aber nur ein leeres Fenster. Auch "View Source" zeigt ein leeres Fenster, obwohl wenigsten Mail Header da sein sollten. In der Übersicht wird immerhin ein Absender angezeigt.
Angeblich hilft es, die Mail in einen anderen Ordner zu verschieben. Bei mir ist es meistens so, dass direkt vor oder nach so einer Mail die "richtige" vollständig verfügbar ist, dann kann man die "leere" einfach löschen. Daher das "angeblich", weil ich es noch nie testen musste.
- "Retrieving Folder content - Please wait" immer mal wieder ist Kmail völlig unbenutzbar. Für einige Minuten (ja, nicht nur Sekunden) wird ein grünes Fenster mit obiger Mitteilung angezeigt. Was auffällt ist, dass zu dieser Zeit die Platte immer ganz heftig zu tun hat.
Ich verwende seit einiger Zeit KDE 4.7.4 - da hat sich dieses Problem extrem verbessert und tritt nur noch sehr selten auf. Ich habe das folgende Repo im Einsatz: http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/Release:/47/openSUSE_12.1/
- Suche ... Dafür habe ich jetzt einen virtuoso-t Prozess, der seit Minuten >700% meiner CPUs belegt.
Das ist AFAIK die Indizierung für die Suche. Da ich meine Mails auch so finde [1] ;-) habe ich sie abgeschaltet (in den KDE Systemeinstellungen "Nepomuk" ins Suchfeld tippen).
- akonadi / mysql Keine Ahnung, wofür kmail eine separate Datenbank pro User braucht, wo es doch die Mails selbst schön nach Ordnern sortiert auf der Platte ablegt. Jedenfalls habe ich auch schon öfters erlebt, dass einer oder beide dieser Prozesse je eine CPU komplett für Minuten belegen. Auch in dieser Zeit war kmail nicht benutzbar.
Auch das ist mit KDE 4.7.4 *deutlich* besser.
- GPG Kmail zeigt eigentlich schön an, wenn eine Mail verschlüsselt ist, ob sie signiert und ob die Signatur vertrauenswürdig ist. Manchmal scheint aber auch hier irgendwas nciht zu klappen. Neulich habe ich einen GPG Key mit einem User-ID ohne Email Adresse erzeugt, eine Mail damit signiert und an KMail geschickt. Es war ihm auf keine Weise beizubringen, dass er die Signatur als vertrauenswürdig betrachtet.
Das könnte ein Bug beim Parsen der GPG-Ausgabe sein. (GPG-Keys ohne Mailadresse dürften für ein Mailprogramm ziemlich exotisch sein ;-) Machst Du einen Bugreport auf?
Wie kann man sowas halbfertiges auf die User loslassen, die eigentlich was anderes zu tun haben?
Das habe ich mich auch schon gefragt :-/ Wie gesagt: Installiere erstmal KDE 4.7.4, da hat sich gerade bei KMail einiges verbessert - auch wenn es noch nicht mit KMail 1 mithalten kann... Gruß Christian Boltz [1] Im Gegenzug haben sich schon einige Leute über meine lange Ordnerliste (>5 Bildschirmseiten) gewundert ;-) --
Ich werde gerne als Frau Fischer angesprochen, Herr Fischer macht sich da nicht so gut. Warum denn nicht. Vielleicht kannst Du dann ja mit der Flugbereitschaft der Bundeswehr auf die Melediven fliegen ;o) [> Helga Fischer und Thorsten Körner in suse-linux]
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Am Freitag, 6. Januar 2012, 21:50:52 schrieb Christian Boltz:
Am Freitag, 6. Januar 2012 schrieb Torsten Förtsch:
habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt.
Geht ja noch. Richtig lustig[tm] wird es, wenn Du so viele Mails in einem Ordner hast. Und ja, ich habe das mit ausprobiert - mit knapp 60.000 Mails in einem Ordner ;-)
Ja, ich hatte mir den Spaß gemacht und mir ca. 80k Mails aus dem Archiv dieser Liste gezogen und im KMail2 importiert. So ein lokales Archiv zum suchen hat ja auch was. :-) KMail2 wurde unbenutzbar. Die Mails sind mittlerweile alle gelöscht, aber es scheinen Altlasten in der Datenbank zu sein die virtuoso und den akonadi_agent immer auf Trab halten. KDE4.7.4 ist wirklich performanter als das bei bei OS12.1 mitgelieferte. Das lohnt sich. Ich hoffe auf eine erneute Besserung bei KDE 4.8. MfG Marco
Am Sonntag, 8. Januar 2012, 13:17:12 schrieb Marco =?ISO-8859-1?Q?R=F6ben?=:
KDE4.7.4 ist wirklich performanter als das bei bei OS12.1 mitgelieferte. Das lohnt sich. Ich hoffe auf eine erneute Besserung bei KDE 4.8.
Deswegen ist es auch angedacht zunächst ein Update auf kdepim 4.7.4 und dann ggf. 4.8 zu verteilen. Wie es aussieht zieht 4.7.4 nach STABLE und 4.8 von UNSTABLE nach KDF und KR48 um. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sonntag, 8. Januar 2012, 13:27:31 schrieb Sven Burmeister:
Am Sonntag, 8. Januar 2012, 13:17:12 schrieb Marco =?ISO-8859-1?Q?R=F6ben?=:
KDE4.7.4 ist wirklich performanter als das bei bei OS12.1 mitgelieferte. Das lohnt sich. Ich hoffe auf eine erneute Besserung bei KDE 4.8.
Deswegen ist es auch angedacht zunächst ein Update auf kdepim 4.7.4 und dann ggf. 4.8 zu verteilen.
Dafür gibts von mir: Beide Daumen hoch! :-) Im Ernst: Ich will hier keine neue KMail2 Diskussion vom Zaune brechen, aber an dieser Stelle muss unbedingt stetig von Seitens openSUSE/Novell im Form von Updates nachgebessert werden. Hoffentlich kommt das 4.8.0er-Release ohne viele Regressionen aus, sonst müssen imho weitere Updates nachgezogen werden.
Wie es aussieht zieht 4.7.4 nach STABLE und 4.8 von UNSTABLE nach KDF und KR48 um.
Ich werde mit einem Update auf KDE 4.8 warten bis es offiziell releases wurd und in KR48 liegt. MfG Marco
Hallo Christian, On Friday, 06.January.2012 21:50:52 Christian Boltz wrote:
Geht ja noch ... Richtig lustig[tm] wird es ... Angeblich hilft es ... ... und tritt nur noch sehr selten auf
Schliesst also leider KMail2 vorerst mal noch aus, und ich habe so meine Befuerchtungen, dass man mit diesem Design die Buechse der Pandora geoeffnet hat. Ich habe mir die OS12.1 extra in einer VM installiert nur um KMail2 immer wieder in der aktuellen Version zu testen. Das Problem keine lokalen Mails mehr verarbeiten koennen ist fuer mich momentan das Hauptargument KMail2 nicht benutzen zu koennen. Denn trotz der Einrichtung eines neuen Folders (z.B. "Spool", mbox: /var/spool/mail/$USER) ist es z.B. immer noch nicht moeglich Mails darin zu loeschen, die tauchen immer wieder auf, egal wie ich den Folder "compacte". Loesche ich Mails darin, dann verschindet ab und an mal die gesamte Folderliste. Besonders problematisch wird KMail2, auch wenn obige Fehler mal behoben sind, auf so kleinen, schnarchlahmen Kisten wie Netbooks. Meine Tochter hat so ein Ding mit einem Atoemchen von 1.6GHz, und selbst schon mit wenig Mail mueht sich das Ding ab KMail1+Akonadi (OS11.4, KDE 4.6, nicht KDE3) zu starten (ohne Indizierung/Suche aktiviert zu haben!). KMail+Akonadi verbraucht auf der grossen Mehrheit aller KDE-Kisten die es gibt deutlich mehr Ressourcen ohne irgendeinen Vorteil gegenueber KMail1, denn alle diese Kisten nutzen entweder nur POP3/IMAP oder eben local spool (fetchmal und postfix local bzw. procmail). Beim Addressbuch ist es zudem aehnlich. Man hat meist ein paar wenige, eigene Adressen, und in der Firma vielleicht mal noch einen LDAP. Das war's bei der Mehrzahl der Rechner. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen Breitwiesen 73347 Muehlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am Fri, 06 Jan 2012, Torsten Förtsch schrieb:
seit vielen Jahren benutze ich Kmail (schon seit der Zeit, als es noch kein Kontact gab). Kmail2 auf 12.1 ist nun aber wirklich nicht mehr benutzbar. Ich habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt.
Meine Anforderungen (eigentlich wünschte ich mir ein Kmail, was wirklich funktioniert):
Da du nicht GUI als Anforderung schreibst: mutt + postfix + fetchmail + procmail + dein Lieblingseditor o.ä.
- Verwaltung dieser Menge an Mails
Lächerlich. $ grep -c '^From ' ~/mail/inbox ~/mail/opensuse ~/mail/opensuse-de /home/dh/mail/inbox:2396 /home/dh/mail/opensuse:52202 /home/dh/mail/opensuse-de:23991 $ l -h ~/mail/inbox ~/mail/opensuse ~/mail/opensuse-de -rw------- 1 dh dh 119M Jan 6 22:27 /home/dh/mail/inbox -rw------- 1 dh dh 256M Jan 6 22:27 /home/dh/mail/opensuse -rw------- 1 dh dh 115M Jan 6 22:27 /home/dh/mail/opensuse-de $ du -hs ~/mail/ 2.9G /home/dh/mail (und ein Teil davon ist noch komprimiert, um ~90% meist).
- Möglichkeit der flotten Volltext-Suche
Geht fein granuliert und verknüpft bel. nach allerlei Kriterien, z.B.: ~b EXPR messages which contain EXPR in the message body =b STRING messages which contain STRING in the message body. If IMAP is enabled, searches for STRING on the server, rather than downloading each message and searching it locally. ~B EXPR messages which contain EXPR in the whole message ~c EXPR messages carbon-copied to EXPR ~C EXPR messages either to: or cc: EXPR ~d [MIN]-[MAX] messages with "date-sent" in a Date range ~F flagged messages ~f EXPR messages originating from EXPR ~g cryptographically signed messages ~G cryptographically encrypted messages ~h EXPR messages which contain EXPR in the message header ~H EXPR messages with a spam attribute matching EXPR ~i EXPR messages which match EXPR in the "Message-ID" field ~k messages which contain PGP key material ~L EXPR messages either originated or received by EXPR ~l messages addressed to a known mailing list ~m [MIN]-[MAX] messages in the range MIN to MAX *) ~N new messages ~O old messages ~p messages addressed to you (consults alternates) ~P messages from you (consults alternates) ~Q messages which have been replied to ~r [MIN]-[MAX] messages with "date-received" in a Date range ~R read messages ~s EXPR messages having EXPR in the "Subject" field. ~t EXPR messages addressed to EXPR ~T tagged messages ~u messages addressed to a subscribed mailing list ~U unread messages ~x EXPR messages which contain EXPR in the "References" or "In-Reply-To" field ~X [MIN]-[MAX] messages with MIN to MAX attachments *) ~z [MIN]-[MAX] messages with a size in the range MIN to MAX *) **) ~= duplicated messages (see $duplicate_threads) ~$ unreferenced messages (requires threaded view) ~(PATTERN) messages in threads containing messages matching PATTERN, e.g. all threads containing messages from you: ~(~P) Where EXPR is a regular expression, and GROUP is an address group. Die Suche geht nur je Ordner, die Suche im Body kann allerdings bei Mailboxen wie oben etwas dauern. Will man über mehrere Ordner suchen nimmt man grep zur groben Suche (in welcher Mbox steckt die Mail) oder grepmail/mailgrep.
- POP3 / SMTP mit SSL Kommunikation mit dem Server
via postfix/fetchmail, AFAIK aber auch direkt (POP,IMAP,SMTP).
- Einbindung lokaler Mailbox Files
Default. Maildir/MH gehen aber auch.
- Automatisches Einsortieren neuer Mails anhand von Filtern bei der Abholung
via procmail o.a.
- Verschlüsselung / Signierung mit GPG
via gnupg, Einbindung per config-Datei, gibt's zum DL ("gpg.rc", ggfs. von mir)
- bequeme Behandlung von Anhängen
Anfügen, speichern, lesen (Programm zum angucken per (eigener) mailcap konfigurierbar, auch abhängig davon ob X läuft oder nicht), löschen... BTW, ich verwende mutt seit 2000. Die config mußte bei diversen updates über die Jahre ich IIRC nur zweimal bei größeren Versions- sprüngen anpassen, da hat mutt aber sehr präzise gemeckert, welche Option es nicht mehr mochte, nach einem kurzen Blick in die Hilfedatei (schlappe 10k Zeilen, muß man aber nicht alles lesen ;) war die Config dann schnell angepasst und ich hab jetzt auch schon seit Jahren nix mehr ändern müssen (IIRC zuletzt noch auf der alten Kiste beim Umstieg von 1.2.x auf >= 1.4.x oder so in der Art). Ja, postfix, nen Filter wie procmail einrichten usw. ist ein Aufwand, aber es lohnt sich. Die sendmail-config hab ich ca. 10 Jahre praktisch nicht angefasst, und ich erwarte daß das mit postfix genauso sein wird (ich muß aber noch ein bissl Feintuning dran machen). Ach, mit mutt kannst (mußt) du deinen Lieblingseditor zum Mailschreiben verwenden, du kannst auch ohne X (wenn mal wieder der Treiber muckt) oder via ssh in deinen Mails stöbern, z.B. nachgucken, wie das mit X nochmal ging ;) JM2¢, JFTR, HTH, -dnh -- Java ist ja so toll portabel: "write once, debug everywhere". -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo David Haller, Am Freitag, 6. Januar 2012 23:23 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Fri, 06 Jan 2012, Torsten Förtsch schrieb:
seit vielen Jahren benutze ich Kmail (schon seit der Zeit, als es noch kein Kontact gab). Kmail2 auf 12.1 ist nun aber wirklich nicht mehr benutzbar. Ich habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt.
Meine Anforderungen (eigentlich wünschte ich mir ein Kmail, was wirklich funktioniert):
Da du nicht GUI als Anforderung schreibst: mutt + postfix + fetchmail + procmail + dein Lieblingseditor o.ä. ...
Was meinst Du denn zu pine? BTW: Ich benutze kmail1 + postfix + fetchmail + procmail ungefähr seit es kmail gibt. -- Herzliche Grüße! Rolf Muth Meine Adressen duerfen nicht fuer Werbung verwendet werden! PGP Public Key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0xF8DC41935544C89A fingerprint: C025 3071 8E56 F8F1 250A 5624 F8DC 4193 5544 C89A
Am Fr, 06 Jan 2012 23:56:25 CET schrieb Rolf Muth:
Was meinst Du denn zu pine?
Ich bin zwar nicht David, aber ich hatte schon Situationen wo ich auf fremden Webservern ohne Admin-Rechte mit mutt nicht so klar kam, und dann habe ich alpine verwendet, weil das auch installiert war. -- Αl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am Fri, 06 Jan 2012, Rolf Muth schrieb:
Am Freitag, 6. Januar 2012 23:23 schrieb David Haller:
Am Fri, 06 Jan 2012, Torsten Förtsch schrieb:
seit vielen Jahren benutze ich Kmail (schon seit der Zeit, als es noch kein Kontact gab). Kmail2 auf 12.1 ist nun aber wirklich nicht mehr benutzbar. Ich habe hier so 15-20000 Mails auf lokale Ordner verteilt.
Meine Anforderungen (eigentlich wünschte ich mir ein Kmail, was wirklich funktioniert):
Da du nicht GUI als Anforderung schreibst: mutt + postfix + fetchmail + procmail + dein Lieblingseditor o.ä. ...
Was meinst Du denn zu pine?
Hat mir überhaupt nicht gefallen. Kein Vergleich zu mutt.
BTW: Ich benutze kmail1 + postfix + fetchmail + procmail ungefähr seit es kmail gibt.
Na, dann hast du ja die größten Hürden bei der Nutzung von mutt schon erledigt, du solltest mutt quasi nahtlos statt kmail verwenden können. Auf Anfrage such ich dir meine wichtigsten Optionen raus, also z.B. bzgl. Zeichensatz, Farben, gpg, Layout (Thread-Ansicht über der Mail-Ansicht?), generelle Tips bzgl. Sprachen usw. Das einzige was IMO mutt fehlt (für den der's braucht) ist "Drag & Drop" von Anhängen z.B. ... -dnh -- Bei der Bahn braucht man keine Aufzüge mehr. Warum? Ganz einfach: Die Mitarbeiter seilen sich ab, die Fahrgäste gehen die Wände hoch und der Vorstand schwebt über allem. Wozu braucht man da noch Aufzüge? -- Fredy Barth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
David Haller, Samstag, 7. Januar 2012:
Das einzige was IMO mutt fehlt (für den der's braucht) ist "Drag & Drop" von Anhängen z.B. ...
Ordner mit Unterordnern? Indizierung der Mails + schnelle Suche? Verwaltung und automatisch Nutzung mehrerer Identitäten? Letzteres kann mutt vielleicht sogar, aber ich konnte es auf die Schnelle nicht finden... Kann mutt IMAP-Strukturen abbilden? Ich hätte da nen Fall mit ca. 15k Ordnern und ca. 300k Mails, das packt KMail nimmer. Nach ein paar Minuten hagelt es Fehlermeldungen, daß zuviele Dateien geöffnet seien, und stürzt dann irgendwann ab. Outlook kanns so leidlich, Thunderbird ganz gut. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am Sat, 07 Jan 2012, Andre Tann schrieb:
David Haller, Samstag, 7. Januar 2012:
Das einzige was IMO mutt fehlt (für den der's braucht) ist "Drag & Drop" von Anhängen z.B. ...
Ordner mit Unterordnern?
Mit mbox: nein. Aber du kannst die Mboxen schon auf Ordner verteilen. Wie's mit Maildir/MH/IMAP ausschaut weiß ich nicht. Ausprobieren ;)
Indizierung der Mails
Nein.
+ schnelle Suche?
Ja, auch ohne Index.
Verwaltung und automatisch Nutzung mehrerer Identitäten?
Per Config-Datei auf Ordnerbasis, hab ich hier neulich mal wieder beschrieben. Ich verwende hier z.B. die opensuse.org ID, anderswo andere.
Kann mutt IMAP-Strukturen abbilden?
Weiß nicht, ich verwende ja POP/SMTP und Mboxen.
Ich hätte da nen Fall mit ca. 15k Ordnern und ca. 300k Mails, das packt KMail nimmer. Nach ein paar Minuten hagelt es Fehlermeldungen, daß zuviele Dateien geöffnet seien, und stürzt dann irgendwann ab.
300k Mails in einem Ordner wird auch mit mutt kein Spaß. Wenn's verteilt ist sollte das mutt nicht weiter stören. -dnh --
Wenn Du KDE 1 an ein vier- und KDE 2 an ein dreibeiniges Schwein bindest und beide gleichzeitig trittst, läuft KDE 1 schneller. F'up. Wenn du beide Schweine gleichzeitig trittst, landest du auf dem Hintern, und dann bleiben beide Schweine vor Lachen stehn ;-) [Robin S. Socha und André Schneider in dcoulm] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
David Haller, Samstag, 7. Januar 2012:
+ schnelle Suche?
Ja, auch ohne Index.
Schließt sich eigentlich aus, denn keinen Index haben bedeutet, jede Mail im Moment der Suche durchwühlen zu müssen. Schon mal Thunderbirds Suchfunktion gesehen? Ein Traum... So etwas in ein funktionierendes KMail eingebaut, das wärs. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 09.01.2012 09:19, schrieb Andre Tann:
Schon mal Thunderbirds Suchfunktion gesehen? Ein Traum... So etwas in ein funktionierendes KMail eingebaut, das wärs.
Darauf habe ich jetzt schon gewartet. Ich lese hier schon geraume Zeit mit. Was spricht gegen Thunderbird? Gibt es ein Argument? Ich verwende TB seit "ewigen Zeiten" und hatte nie auch nur das geringste Problem damit. Die Suchfunktion von TB ist wirklich ein Traum. Verwende ich mindestens 1x täglich. Da kann ich Andre nur zustimmen. Und irgendwann hatte ich das Gemurkse satt, von mehreren Stellen aus meine mails im Zugriff haben zu wollen. Ich hab einfach den cyrus installiert und hole meine mails per fetchmail beim Provider ab (habe mich noch nicht getraut meinen Rechner diesbezüglich "nach aussen" zu öffnen und den MX DNS-Record bei meinem Provider auf meinen Rechner zeigen zu lassen. Vielleicht probier ich's wenn ich mal übermütig bin ;-) ) So habe ich meine mails "zentral" auf meinem Server. Egal von wo (Büro, Laptop, Netbook, zu Hause), ich greife immer auf den "aktuellen Stand" meiner mails zu. Natürlich auch gleichzeitig. (Ich finde es immer so lustig wenn ich am Laptop im TB auf einer mail "Löschen" drücke und im selben Augenblick verschwindet sie am Desktop-PC vom Bildschirm. (Ich weiß, bin manchmal leicht zu unterhalten ...)) Und welchen "client" ich dafür verwende ist schnurz-egal. 99,99% der Fälle eben TB. Vom Netbook manchmal auch Outlook (ist ein Win-XP Netbook), meistens aber auch TB. Vom Büro Desktop aus auch fast immer TB. Hin und wieder wollte mir Kmail anschauen, lasse es aber nach irgend welchen Akonadi Startschwierigkeiten dann meistens gleich wieder bleiben. Ist mir einfach zu mühsam... Und wenn ich mal eine Volltextsuche über alle mails in allen Unterordnern brauche, dann setze ich im TB das Häkchen "am Server suchen" und lasse ihn schwitzen .... Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Norbert Zawodsky, Montag, 9. Januar 2012:
Darauf habe ich jetzt schon gewartet. Ich lese hier schon geraume Zeit mit. Was spricht gegen Thunderbird? Gibt es ein Argument?
Ja, ein gewaltiges: mbox als Ablageformat. Das backupt sich schwer, synchronisiert sich noch schwerer im laufenden Betrieb, und Mails löschen ist fast unmöglich. Ich lasse ständig (d.h. minütlich) im Hintergrund unison gegen einen Server mitlaufen, um die Daten auf dem Laptop gegen Verlust zu schützen, wenn das Dings mal runterfällt o.ä. Also, kommt eine Mail in einen Folder dazu, dann müßte unison die mehrere hundert MB große mbox-Datei übertragen… kann man vergessen. Benutze ich hingegen maildir, dann wird halt die eine Mail = eine Datei übertragen, und fertig. Ebenso ist es auch, wenn aufgrund irgendwelcher Abstürze eine Datei beschädigt wird. Dann ist eben die Mail weg, nicht der ganze Folder. Und schließlich entfällt auch die Notwendigkeit, Megabytes und Gigabytes umzukopieren, nur um eine Mail zu löschen. Das sind dann immer die Gedenkminuten, wo bei TB die Festplatte rattert und rattert, und ein Folder mal wieder nicht angefaßt werden kann, weil er grad komprimiert wird. Ich frag mich, wie irgendjemand vernünftiges auf die Idee kommen kann, mbox einzusetzen. Schlimmer ist nur noch, sämtliche Mails sämtlicher Folder in eine einzige Datei zu packen. Aber mehr verrate ich hier nicht ;)
Und irgendwann hatte ich das Gemurkse satt, von mehreren Stellen aus meine mails im Zugriff haben zu wollen. Ich hab einfach den cyrus installiert und hole meine mails per fetchmail beim Provider ab (habe mich noch nicht getraut meinen Rechner diesbezüglich "nach aussen" zu öffnen und den MX DNS-Record bei meinem Provider auf meinen Rechner zeigen zu lassen. Vielleicht probier ich's wenn ich mal übermütig bin ;-) )
Aber nur dann, und nur wenn Du viel Zeit hast, Dich um Spam und Greylisting und DNSBLs usw. zu kümmern. Und nur, wenn Du Dir noch vorher Dovecot angesehen hast. Dann willst Du nämlich den Cyrus wahrscheinlich nicht mehr ;) Und nur wenn Du ne feste IP hast, sonst wird das alles sowieso nix.
Vom Büro Desktop aus auch fast immer TB. Hin und wieder wollte mir Kmail anschauen, lasse es aber nach irgend welchen Akonadi Startschwierigkeiten dann meistens gleich wieder bleiben. Ist mir einfach zu mühsam...
KMail ist schon sehr nett, an manchen Stellen auch netter als TB. Aber gerade die IMAP-Funktion ist nicht optimal ausgebaut: eine Synchronisation mit großen (sagen wir: riesigen) IMAP-Stores funktioniert nicht.
Und wenn ich mal eine Volltextsuche über alle mails in allen Unterordnern brauche, dann setze ich im TB das Häkchen "am Server suchen" und lasse ihn schwitzen ....
Ja, ein eigener IMAP-Server ohne Mengenbeschränkung ist schon was feines. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 09.01.2012 10:48, schrieb Andre Tann:
Norbert Zawodsky, Montag, 9. Januar 2012:
Darauf habe ich jetzt schon gewartet. Ich lese hier schon geraume Zeit mit. Was spricht gegen Thunderbird? Gibt es ein Argument? Ja, ein gewaltiges: mbox als Ablageformat. Das backupt sich schwer, synchronisiert sich noch schwerer im laufenden Betrieb, und Mails löschen ist fast unmöglich. Ich lasse ständig (d.h. minütlich) im Hintergrund unison gegen einen Server mitlaufen, um die Daten auf dem Laptop gegen Verlust zu schützen, wenn das Dings mal runterfällt o.ä.
Also, kommt eine Mail in einen Folder dazu, dann müßte unison die mehrere hundert MB große mbox-Datei übertragen… kann man vergessen. Benutze ich hingegen maildir, dann wird halt die eine Mail = eine Datei übertragen, und fertig. Ebenso ist es auch, wenn aufgrund irgendwelcher Abstürze eine Datei beschädigt wird. Dann ist eben die Mail weg, nicht der ganze Folder.
Und schließlich entfällt auch die Notwendigkeit, Megabytes und Gigabytes umzukopieren, nur um eine Mail zu löschen. Das sind dann immer die Gedenkminuten, wo bei TB die Festplatte rattert und rattert, und ein Folder mal wieder nicht angefaßt werden kann, weil er grad komprimiert wird. Da stimme ich Dir absolut zu. Gott sei Dank betrifft mich das nicht. Das speichern der mails überlasse ich dem Server. Der client darf nur über die mail-ids und Betreffzeilen Buch führen ....
Ich frag mich, wie irgendjemand vernünftiges auf die Idee kommen kann, mbox einzusetzen.
Schlimmer ist nur noch, sämtliche Mails sämtlicher Folder in eine einzige Datei zu packen. Aber mehr verrate ich hier nicht ;)
Und irgendwann hatte ich das Gemurkse satt, von mehreren Stellen aus meine mails im Zugriff haben zu wollen. Ich hab einfach den cyrus installiert und hole meine mails per fetchmail beim Provider ab (habe mich noch nicht getraut meinen Rechner diesbezüglich "nach aussen" zu öffnen und den MX DNS-Record bei meinem Provider auf meinen Rechner zeigen zu lassen. Vielleicht probier ich's wenn ich mal übermütig bin ;-) ) Aber nur dann, und nur wenn Du viel Zeit hast, Dich um Spam und Greylisting und DNSBLs usw. zu kümmern. Und nur, wenn Du Dir noch vorher Spamassasin arbeitet ganz brav. Bin eigentlich zufrieden. Es kommt kein nennenswerter spam durch. Greylisting betrifft mich nur beim senden von mails. Und das macht Postfix vollautomatisch. (Ja, ich verwende meinen Recvhner als SMTP server. Ist notwendig für meine Kundenaussendungen. Mein Provider lässt mich nicht 3000 mails in kurzer Zeit versenden ....)
Dovecot angesehen hast. Dann willst Du nämlich den Cyrus wahrscheinlich nicht mehr ;) Hab schon gehört dass Dovecot sehr gut sein soll. Ich meine mich zu erinnern dass es aber irgend eine Einschränkung bezüglich Unterordnern gab. Kann aber auch sein dass ich mich irre.. Und nur wenn Du ne feste IP hast, sonst wird das alles sowieso nix. Die static-IPs kosten mich nur ein paar € / Monat zusätzlich. Früher war's mir den Aufpreis wert. Seit ich nur mehr über VOIP telefoniere brauche ich sie ohnehin...
Vom Büro Desktop aus auch fast immer TB. Hin und wieder wollte mir Kmail anschauen, lasse es aber nach irgend welchen Akonadi Startschwierigkeiten dann meistens gleich wieder bleiben. Ist mir einfach zu mühsam... KMail ist schon sehr nett, an manchen Stellen auch netter als TB. Aber gerade die IMAP-Funktion ist nicht optimal ausgebaut: eine Synchronisation mit großen (sagen wir: riesigen) IMAP-Stores funktioniert nicht.
Tja ....
Und wenn ich mal eine Volltextsuche über alle mails in allen Unterordnern brauche, dann setze ich im TB das Häkchen "am Server suchen" und lasse ihn schwitzen .... Ja, ein eigener IMAP-Server ohne Mengenbeschränkung ist schon was feines.
:-) Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Norbert Zawodsky, Montag, 9. Januar 2012:
Da stimme ich Dir absolut zu. Gott sei Dank betrifft mich das nicht. Das speichern der mails überlasse ich dem Server. Der client darf nur über die mail-ids und Betreffzeilen Buch führen ....
Dann hast Du aber ne hohe Netzlast, wenn TB anfängt zu indizieren, bzw. wenn TB suchen will. Oder Du läßt den Server suchen. Dann aber funktioniert die Suchfunktion nicht so schön, als wenn die Daten lokal liegen und vorab indiziert wurden.
Spamassasin arbeitet ganz brav. Bin eigentlich zufrieden. Es kommt kein nennenswerter spam durch.
Weil Dein Provider den ganzen Käse schon abgewickelt hat. In dem Moment, wo der MX eine Mail angenommen hat, ist das ganze Spam-Thema schon durch. Der Spamassassin auf Deiner lokalen Maschine sollte, wenn der Provider seinen Job richtig macht, unnötig sein.
Greylisting betrifft mich nur beim senden von mails. Und das macht Postfix vollautomatisch.
Nein, das betrifft Dich auch, wenn Du den MX Deiner Domain betreibst. Denn dann mußt Du eingehend entscheiden, ob Du Greylisting fahren willst oder nicht, und für wen, und für wen nicht.
(Ja, ich verwende meinen Recvhner als SMTP server. Ist notwendig für meine Kundenaussendungen. Mein Provider lässt mich nicht 3000 mails in kurzer Zeit versenden ....)
Ausgehend ist das alles eher easy. DNS vorwärts/rückwärts, und die Sache ist gut. Eingehend fängt die Trickkiste erst richtig an, mit all den Restrictions, Ausnahmen, Whitelists, postscreen und wasweißich. Über den Daumen würde ich sagen: Mailverkehr ausgehend = 10% der Arbeit, eingehend 90%, einfach weil man unter ständigem Beschuß der Spammer steht, und dauernd seine Filter nachjustieren muß.
Hab schon gehört dass Dovecot sehr gut sein soll. Ich meine mich zu erinnern dass es aber irgend eine Einschränkung bezüglich Unterordnern gab. Kann aber auch sein dass ich mich irre..
Courier ließ Unterordner nur als Unterordner der INBOX zu (genauer: als Unterordner des Namespaces INBOX). Wie Cyrus das handhabt weiß ich nicht, aber Dovecot läßt jedenfalls Ordner auch neben der INBOX zu. Und er ist um Längen weniger zickig als Cyrus, weil er keine Indizes fährt, die kaputt sein können, und noch aus x anderen Gründen.
Die static-IPs kosten mich nur ein paar € / Monat zusätzlich. Früher war's mir den Aufpreis wert. Seit ich nur mehr über VOIP telefoniere brauche ich sie ohnehin...
Sach ja nur. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 09.01.2012 11:59, schrieb Andre Tann:
Norbert Zawodsky, Montag, 9. Januar 2012:
Da stimme ich Dir absolut zu. Gott sei Dank betrifft mich das nicht. Das speichern der mails überlasse ich dem Server. Der client darf nur über die mail-ids und Betreffzeilen Buch führen .... Dann hast Du aber ne hohe Netzlast, wenn TB anfängt zu indizieren, bzw. wenn TB suchen will. Oder Du läßt den Server suchen. Dann aber funktioniert die Suchfunktion nicht so schön, als wenn die Daten lokal liegen und vorab indiziert wurden. Das mit der hohen Netzlast wär mir nicht so aufgefallen. Es stimmt schon, wenn ich mich von einem client verbinde, der schon länger nicht mehr verbunden war (z.B. Netbook einige Wochen nicht verwendet), dann holt sich TB erst mal alle neuen Kopfzeilen. Aber in der Regel ist das eine Sache von 10, max. 15 Sekunden. Selbst wenn ich "nur" übers Mobilfunknetz + openVPN zum Server verbunden bin.
Bez. der "nicht so schönen suche" gebe ich Dir recht. Aber genau deshalb mache ich es ja so: Suche ich nur in den Kopfzeilen (From:, To:, Subject:, ....) dann mach ich das "lokal" im TB. Suche ich auch im Body ("Volltext"), dann lass ich am Server suchen.
Spamassasin arbeitet ganz brav. Bin eigentlich zufrieden. Es kommt kein nennenswerter spam durch. Weil Dein Provider den ganzen Käse schon abgewickelt hat. In dem Moment, wo der MX eine Mail angenommen hat, ist das ganze Spam-Thema schon durch. Der Spamassassin auf Deiner lokalen Maschine sollte, wenn der Provider seinen Job richtig macht, unnötig sein.
Wenn das so ist habe ich einen sehr faulen Provider. Lass es mich genauer formulieren: Über fetchmail kommt jede Menge Spam herein. Spamassasin arbeitet aber brav im Hintergrund und verschiebt mir Spam-mails in einen eigenen "Spam" Ordner, in den ich im Notfall mal reinschauen kann. Meine INBOX bekommt keinen nennenswerten Spam. (ca. 2 mails / Monat)
Greylisting betrifft mich nur beim senden von mails. Und das macht Postfix vollautomatisch. Nein, das betrifft Dich auch, wenn Du den MX Deiner Domain betreibst. Denn dann mußt Du eingehend entscheiden, ob Du Greylisting fahren willst oder nicht, und für wen, und für wen nicht.
O.k. Stimmt natürlich. Da hab ich Dich falsch verstanden.
(Ja, ich verwende meinen Recvhner als SMTP server. Ist notwendig für meine Kundenaussendungen. Mein Provider lässt mich nicht 3000 mails in kurzer Zeit versenden ....) Ausgehend ist das alles eher easy. DNS vorwärts/rückwärts, und die Sache ist gut. Eingehend fängt die Trickkiste erst richtig an, mit all den Restrictions, Ausnahmen, Whitelists, postscreen und wasweißich. Über den Daumen würde ich sagen: Mailverkehr ausgehend = 10% der Arbeit, eingehend 90%, einfach weil man unter ständigem Beschuß der Spammer steht, und dauernd seine Filter nachjustieren muß.
Eben deshalb hab ich mich noch nicht getraut. Und die Lösung über fetchmail funtkioniert so gut dass ich mir das vermutlich auch noch länger nicht antun werde.
Hab schon gehört dass Dovecot sehr gut sein soll. Ich meine mich zu erinnern dass es aber irgend eine Einschränkung bezüglich Unterordnern gab. Kann aber auch sein dass ich mich irre.. Courier ließ Unterordner nur als Unterordner der INBOX zu (genauer: als Unterordner des Namespaces INBOX).
Richtig! Courier war's. Nicht Dovecot.
Wie Cyrus das handhabt weiß ich nicht, aber Dovecot läßt jedenfalls Ordner auch neben der INBOX zu. Und er ist um Längen weniger zickig als Cyrus, weil er keine Indizes fährt, die kaputt sein können, und noch aus x anderen Gründen. "Zickig" kann ich allerdings gut nachvollziehen. Habe auch schon mal Stunden mit der Suche nach einen winzigen Konfigurationsfehler verbracht ... Ich finde Cyrus extrem unübersichtlich. Die meiste Zeit geht damit drauf, zu finden *wo* man etwas konfigurieren muss wenn man etwas konfigurieren will. Und hat man's dann endlich gefunden, kommt dann auch noch das *wie* ;-)
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Andre Tann wrote:
Norbert Zawodsky, Montag, 9. Januar 2012:
Darauf habe ich jetzt schon gewartet. Ich lese hier schon geraume Zeit mit. Was spricht gegen Thunderbird? Gibt es ein Argument?
Ja, ein gewaltiges: mbox als Ablageformat. Das backupt sich schwer, synchronisiert sich noch schwerer im laufenden Betrieb, und Mails löschen ist fast unmöglich.
ACK, aber für ihn doch uninteressant, oder? Er hat doch seinen Server als IMAP Server laufen; damit ist das client Format doch nicht mehr so wichtig.
Ich lasse ständig (d.h. minütlich) im Hintergrund unison gegen einen Server mitlaufen, um die Daten auf dem Laptop gegen Verlust zu schützen, wenn das Dings mal runterfällt o.ä.
Ist nicht nötig, wenn du einen IMAP Server hast (ich habe allerdings auch nicht cyrus sondern dovecot genommen). Dann liegen die Mails doch alle auf dem Server - der client kann ruhig kaputt gehen. [...]
Schlimmer ist nur noch, sämtliche Mails sämtlicher Folder in eine einzige Datei zu packen. Aber mehr verrate ich hier nicht ;)
grins! (meine Mail Datei hier war ca. 3.4 GB gross!)
Und irgendwann hatte ich das Gemurkse satt, von mehreren Stellen aus meine mails im Zugriff haben zu wollen. Ich hab einfach den cyrus installiert und hole meine mails per fetchmail beim Provider ab (habe mich noch nicht getraut meinen Rechner diesbezüglich "nach aussen" zu öffnen und den MX DNS-Record bei meinem Provider auf meinen Rechner zeigen zu lassen. Vielleicht probier ich's wenn ich mal übermütig bin ;-) )
Aber nur dann, und nur wenn Du viel Zeit hast, Dich um Spam und Greylisting und DNSBLs usw. zu kümmern. Und nur, wenn Du Dir noch vorher Dovecot angesehen hast. Dann willst Du nämlich den Cyrus wahrscheinlich nicht mehr ;) Und nur wenn Du ne feste IP hast, sonst wird das alles sowieso nix.
Ich lebe ganz vorzüglich mit der Lösung, das der Server NUR MEIN privater Mail Server und alle Mails vom Provider abholt. Der Aufwand einen eigenen MS zu betreiben der von aussen erreichbar ist ist mir deutlich zu hoch. (Vom Risiko mal abgesehen)
Vom Büro Desktop aus auch fast immer TB. Hin und wieder wollte mir Kmail anschauen, lasse es aber nach irgend welchen Akonadi Startschwierigkeiten dann meistens gleich wieder bleiben. Ist mir einfach zu mühsam...
KMail ist schon sehr nett, an manchen Stellen auch netter als TB. Aber gerade die IMAP-Funktion ist nicht optimal ausgebaut: eine Synchronisation mit großen (sagen wir: riesigen) IMAP-Stores funktioniert nicht.
IMO geht KMail den leider derzeit üblichen Weg zu Monstern - aber die Diskussion hierzu ist schon weit und breit aufgefächert hier. (Ich werde NIE verstehen, warum ein client mail programm eine Datenbank starten muss) Für meinen Teil ist KMail schon seit langem gestorben. Und seitdem meine bessere Hälfte TB benutzt musste ich noch kein einziges Mal Support leisten - Was will man mehr!
Und wenn ich mal eine Volltextsuche über alle mails in allen Unterordnern brauche, dann setze ich im TB das Häkchen "am Server suchen" und lasse ihn schwitzen ....
Ja, ein eigener IMAP-Server ohne Mengenbeschränkung ist schon was feines.
Full ACK Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Kyek, Andreas, VF-DE, Montag, 9. Januar 2012:
Ja, ein gewaltiges: mbox als Ablageformat. Das backupt sich schwer, synchronisiert sich noch schwerer im laufenden Betrieb, und Mails löschen ist fast unmöglich.
ACK, aber für ihn doch uninteressant, oder? Er hat doch seinen Server als IMAP Server laufen; damit ist das client Format doch nicht mehr so wichtig.
Stimmt. Allerdings ist das dann mit der Suche nicht mehr so schön, jedenfalls nicht im Volltext.
Schlimmer ist nur noch, sämtliche Mails sämtlicher Folder in eine einzige Datei zu packen. Aber mehr verrate ich hier nicht ;)
grins! (meine Mail Datei hier war ca. 3.4 GB gross!)
Ich biete mehr: 29 GB. Sehr witzig, wenn das fragliche Mailprogramm abstürzt, und beim nächsten Mal seine Datendatei scannen will. Da ist die nächste Stunde für I/O gesorgt.
IMO geht KMail den leider derzeit üblichen Weg zu Monstern - aber die Diskussion hierzu ist schon weit und breit aufgefächert hier. (Ich werde NIE verstehen, warum ein client mail programm eine Datenbank starten muss)
Ich würde es ja verstehen, wenn es zu Suchzwecken stattfinden würde. Aber sonst verstehe ich es auch nicht. Vielleicht ist Datenbank einfach cool, und normale flache Datei blöd. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 09.01.2012 13:37, schrieb Andre Tann:
Kyek, Andreas, VF-DE, Montag, 9. Januar 2012:
(Ich werde NIE verstehen, warum ein client mail programm eine Datenbank starten muss) Ich würde es ja verstehen, wenn es zu Suchzwecken stattfinden würde. Aber sonst verstehe ich es auch nicht. Vielleicht ist Datenbank einfach cool, und normale flache Datei blöd.
Naja, was mir bis heute fehlt ist eine "Verbindung" vom mail-Programm(-Adressbuch) zu einer externen SQL Datenbank. Ich habe hier z.B. meine vielleicht 50 "privaten" Adressen im TB-Adressbuch. Dann habe ich noch an die 1.500 Kunden-Adressen in einer mysql Datenbank. Es wär soooo schön wenn ich Diese im mail-client im Zugriff hätte. Read-only würde vollkommen ausreichen. Und es wär so einfach... Genau dieses Szenario habe ich vor vielen Jahren (!!) mal auf irgend einer mailingliste diskutiert. Die damalige Antwort lautete "mit Akonadi wird genau das funktioniren denn dafür ist Akonadi gedacht". -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Montag, 9. Januar 2012, 13:46:05 schrieb Norbert Zawodsky:
Naja, was mir bis heute fehlt ist eine "Verbindung" vom mail-Programm(-Adressbuch) zu einer externen SQL Datenbank.
Ich habe hier z.B. meine vielleicht 50 "privaten" Adressen im TB-Adressbuch. Dann habe ich noch an die 1.500 Kunden-Adressen in einer mysql Datenbank. Es wär soooo schön wenn ich Diese im mail-client im Zugriff hätte. Read-only würde vollkommen ausreichen. Und es wär so einfach...
Genau dieses Szenario habe ich vor vielen Jahren (!!) mal auf irgend einer mailingliste diskutiert. Die damalige Antwort lautete "mit Akonadi wird genau das funktioniren denn dafür ist Akonadi gedacht".
Stimmt. Alles was man braucht ist ein akonadi-Agent/Ressource und schon haben alle Programme, die eine Verbindung zu akonadi aufbauen, Zugriff auf die Daten – ohne jedes einzelne um die Funktion auf eine mysql-Datenbank zugreifen zu können ausstatten zu müssen. Kontaktdaten werden allerdings meist per ldap, vcard o.ä. verwaltet, so dass der entsprechende Agent eben noch nicht vorhanden ist. http://techbase.kde.org/Development/Tutorials/Akonadi/Resources Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Montag, 9. Januar 2012, 11:04:11 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
IMO geht KMail den leider derzeit üblichen Weg zu Monstern - aber die Diskussion hierzu ist schon weit und breit aufgefächert hier. (Ich werde NIE verstehen, warum ein client mail programm eine Datenbank starten muss)
Es gibt doch so einige Programme, die eine Datenbank verwenden, z.B. sqlite. Der Unterschied war/ist eben, dass sqlite keine Parallelzugriffe erlaubt und man daher eben auf mysql ausweichen musste. Das Schöne ist ja, dass man es sich aussuchen kann, ob sqlite, mysql oder ein beliebiges anderes backend für das man eine Schnittstelle schreibt. Und falls nicht bekannt, akonadi nutzt die Datenbank nicht zum Speichern der Daten, sondern ist quasi ein IMAP-Server, der als Cache zwischen verschiedenen Speicherorten und -formaten und den Clients dient, so dass alle Clients, die Interesse an PIM-Daten haben, eine zentrale Anlaufstelle haben und sich nicht um Ort, Format und Verwaltung der Daten kümmern müssen. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
On Sat, January 7, 2012 8:39 am, Andre Tann wrote:
David Haller, Samstag, 7. Januar 2012:
Das einzige was IMO mutt fehlt (für den der's braucht) ist "Drag & Drop" von Anhängen z.B. ...
Ordner mit Unterordnern?
Kommt wahrscheinlich auf das Mailstorage Backend an, aber müßte gehen (geht jedenfalls bei IMAP)
Indizierung der Mails + schnelle Suche?
Geht mit Header Cache bzw. Message Cache. Zur Not über ein externes Tool einbinden (mairix, mu, nmzmail, notmuch).
Verwaltung und automatisch Nutzung mehrerer Identitäten?
Geht.
Letzteres kann mutt vielleicht sogar, aber ich konnte es auf die Schnelle nicht finden...
Identitäten ist so eine Sache und etwas tricky. Die Mutt Liste ist voll von solchen Anfragen. Lustig wird es, wenn man verschiedene IMAP Accounts in einer Inbox haben will. Das Wiki sollte aber dazu was haben.
Kann mutt IMAP-Strukturen abbilden?
Wie meinst Du das. IMAP funktioniert wunderbar mit mutt.
Ich hätte da nen Fall mit ca. 15k Ordnern und ca. 300k Mails, das packt KMail nimmer. Nach ein paar Minuten hagelt es Fehlermeldungen, daß zuviele Dateien geöffnet seien, und stürzt dann irgendwann ab.
Hm, ich habe bei IMAP bei Foldern mit vielen Mails manchmal das Problem, dass das Tagging bzw. das Durchführen der Operationen auf all diesen Mails zu einem Timeout führte und damit abbrach.
Outlook kanns so leidlich, Thunderbird ganz gut.
Bei Nutzung von Message- und Header Cache sollte es nach dem erstmaligen Einlesen ganz gut funktionieren. Grüße, Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Christian Brabandt, Montag, 9. Januar 2012:
Kommt wahrscheinlich auf das Mailstorage Backend an, aber müßte gehen (geht jedenfalls bei IMAP)
OK, s. auch unten. Als ich mich zuletzt mal mit mutt beschäftigt habe, da konnte man eben keine Ordner und darin Unterordner anlegen. Die Ordnerliste war sozusagen flach. Wie ist das derzeit bei mutt, wenn ich ganz banal einen lokalen Mailstore habe?
Kann mutt IMAP-Strukturen abbilden?
Wie meinst Du das. IMAP funktioniert wunderbar mit mutt.
S.o.: Was ist, wenn der IMAP Ordner mit einer Verschachtelungstiefe bis in die 5. Ebene enthält - zeigt mutt das richtig an? (Falls Du sowas hast: kannst Du mir mal nen Screenshot schicken, wie das dann auf der Konsole angezeigt wird? Stelle ich mir enorm platzraubend vor, wenn man sozusagen nur ASCII-Art anwenden kann. Danke+Gruß! -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
On Mon, January 9, 2012 12:45 pm, Andre Tann wrote:
Christian Brabandt, Montag, 9. Januar 2012:
Kommt wahrscheinlich auf das Mailstorage Backend an, aber müßte gehen (geht jedenfalls bei IMAP)
OK, s. auch unten. Als ich mich zuletzt mal mit mutt beschäftigt habe, da konnte man eben keine Ordner und darin Unterordner anlegen. Die Ordnerliste war sozusagen flach. Wie ist das derzeit bei mutt, wenn ich ganz banal einen lokalen Mailstore habe?
Maildir müßte gehen, benutze ich aber nicht. IMAP geht definitiv. Du öffnest halt Ordner =foobar.blah.fasel (on der Inbox[=] ausgehend, Ordner fasel in blah in foobar).
Kann mutt IMAP-Strukturen abbilden?
Wie meinst Du das. IMAP funktioniert wunderbar mit mutt.
S.o.: Was ist, wenn der IMAP Ordner mit einer Verschachtelungstiefe bis in die 5. Ebene enthält - zeigt mutt das richtig an? (Falls Du sowas hast: kannst Du mir mal nen Screenshot schicken, wie das dann auf der Konsole angezeigt wird? Stelle ich mir enorm platzraubend vor, wenn man sozusagen nur ASCII-Art anwenden kann.
Normalerweise zeigt mutt gar keine Ordnerhierchie an. Es gibt den Sidebar- patch, der sowas anzeigt, aber der ist offiziell nicht im Source enthalten und den nutze ich auch nicht. Es ist zwar etwas umständlich, aber man gewöhnt sich dran, dass es sowas nicht gibt und es geht auch so. Grüße, Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo David Haller, Am Samstag, 7. Januar 2012 03:26 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Fri, 06 Jan 2012, Rolf Muth schrieb: ...
BTW: Ich benutze kmail1 + postfix + fetchmail + procmail ungefähr seit es kmail gibt.
Na, dann hast du ja die größten Hürden bei der Nutzung von mutt schon erledigt, du solltest mutt quasi nahtlos statt kmail verwenden können. Auf Anfrage such ich dir meine wichtigsten Optionen raus, also z.B. bzgl. Zeichensatz, Farben, gpg, Layout (Thread-Ansicht über der Mail-Ansicht?), generelle Tips bzgl. Sprachen usw.
Das einzige was IMO mutt fehlt (für den der's braucht) ist "Drag & Drop" von Anhängen z.B. ...
Herzlichen Dank für das Angebot, aber mein kmail1 tut sehr gut unter Suse10.1 und Suse11.2 einschließlich Volltextsuche usw. Ich habe aber auch erheblich weniger als 10k Mails. -- Herzliche Grüße! Rolf Muth Meine Adressen duerfen nicht fuer Werbung verwendet werden! PGP Public Key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0xF8DC41935544C89A fingerprint: C025 3071 8E56 F8F1 250A 5624 F8DC 4193 5544 C89A
participants (15)
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Andre Tann
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Christian Boltz
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Christian Brabandt
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Daniel Fuhrmann
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David Haller
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Helga Fischer
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Marco Roeben
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Marco Röben
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Norbert Zawodsky
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Rolf Muth
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Roman Fietze
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Sven Burmeister
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Torsten Förtsch
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