Gerhard Schmidt schrieb:
Am Dienstag, 12. April 2011, 07:36:53 schrieb Joerg Thuemmler:
Gerhard Schmidt schrieb:
Hallo. Ein Problem gibt es mit einer Reiser-Partition auf einer zweiten Festplatte. Auf der habe ich noch einige Windoof- und eine Reiser-Partition, die auch brav als /aux0 und /aux1 erkannt und gemountet werden. Die dritte Partition hieß bisher id-part7, hatte 76,8 GB und war unter 11.1 als /aux2 gemountet. [...] 1. part8 löschen und part7 auf 76,8 GB erweitern erscheint mir filesystem-Nixwisser etwas riskant. 2. SuSe 11.1 von der DVD starten, Partitionen auf USB-Platte kopieren, dann beide plattmachen und USB-Kopie zurückspielen? 3. (Hier ist Platz für weitere Ideen.)
na 2. wäre die sichere Variante. Falls OS 11.1 das noch als 1 Partition sieht. Was ich bezweifle.
Haste völlig richtig getippt. Das fdisk vom 11.1 sieht auch nix anderes als das fdisk vom 11.4: zwei kaputte und unformatierte Partitionen.
Ein gutes Backup wäre jetzt nützlich.
Tja, wer denkt denn auch, dass die Installation auf der ersten Platte die zweite auch nur anfasst. Da ist man schon mal unvorsichtig.
Ansonsten wird es auf etwas wie 1. rauslaufen. Dazu würde ich aber den aktuellen Stand mit dd sichern, damit ich mehrere Versuche habe.
dd ist ein guter Tip, das sieht vom ersten Blick her so aus, als ob es auch von "kaputten" Partitionen liest. Das gibt aber wahrscheinlich lange Abende.
Ein bißchen merkwürdig, das Ganze...
Finde ich auch. Es war schon merkwürdig, dass Yast die Installation auf der zweiten Platte vorgeschlagen hat, wo doch auf der ersten Platte eine schöne /-, /boot-, /home- und /swap- Partition geradezu darauf warteten, dass sie für die Installation prima geeignet wären. Aber nein, der Standardvorschlag war die zweite Platte. Wahrscheinlich weil die die größte im ganzen System war ("ich will den Größten, und alles meins!"). Dass nach Abwählen des Vorschlags dann auch noch auf der Partitionstabelle der zweiten Platte herumgeschrieben wurde, ist obermerkwürdig. Reines Einhängen der /aux0 und /aux1 Partitionen berechntigt ja nach meinem Verständnis noch nicht zum Ver-, Kaputt- oder sonstigem Herum-Partitionieren.
mfg gerd
Also, ich würde vor jeder Installation ein Backup machen. Und auch sonst immer mal, je nachdem, wieviel sich so ändert und was Dir wichtig ist. An Deiner Stelle würde ich mir eine Knoppix- oder Sysrescue-CD besorgen (sollte man immer im Schrank haben) und davon booten. Damit würde ich mit dd die gesamte Platte kopieren (hoffe, Du hast eine entsprechend große leere Platte irgendwo). Dann würde ich auf der Kopie fdisk starten, der sollte die gleiche vermurkste Partitionstabelle zeigen (und wahrscheinlich noch freien Platz dahinter). Dort würde ich die Partitionen wieder so ändern, wie sie vorher waren. Dann würde ich sie zu mounten versuchen und alles sichern, was mir lieb und teuer ist, wenn das mounten funktioniert. Wenn es nicht geht, bleiben nur testdisk und Konsorten - auch auf die Kopie loslassen. cu jth -- Joerg Thuemmler www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org