Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für Eure Hinweise. Denen entnehme ich vor allem, bestätigt durch den Link-Hinweis von Herbert, dass man ohne Probleme wohl nur dann umkopieren kann, wenn das Root-Dateisystem nicht gemountet ist. Das hat damit natürlich auch gleich meine Frage zu Dateisystemen, wie sie z.B. unter /proc und /sys eingebunden sind, miterledigt. Außerdem darf die Anpassung der Dateien /boot/grub/menu.lst und /etc/fstab nicht vergessen werden, besonders bei mir, da ich das Mounten "by-id" verwende. Interessant wäre die Frage, ob unter bestimmten Vorkehrungen auch _mit_ gemountetem Root-FS umkopiert werden kann. Man kann ja bei rsync auch bestimmte Pfade ausschließen. Einige Dienste müssten angehalten werden, damit z.B. Mail nicht auf die Quellplatte geschrieben wird. Aber so, wie von Heinz beschrieben, ist es sicher am einfachsten. Matthias Praunegger schrieb:
Am 04.02.2011 20:48, schrieb Heinz Diehl:
On 04.02.2011, Thomas Michalka wrote:
Was muss man besonders beachten, z.B. bezüglich /proc und anderer 'virtueller' Dateisysteme. Gibt es eventuell noch andere Fallstricke? Was sollte/darf man nicht mitkopieren?
Boote von CD ( http://www.sysresccd.org ), dann tut ein
rsync -avxHSAX /quelle/ /ziel
den Rest, ohne dass du dich um irgendwas kuemmern musst.
Naja, irgendwie musst du das neue System dann auch bootbar machen.
Irgendwie grub-install.unsupported --root-directory=/mnt/sdXx /dev/sdXx ^ ^ (1) (2) Das kleine x bei (2) nur, falls man grub im Bootsektor einer Partition installieren möchte. Für den MBR heißt es am Ende "/dev/sdX" ohne Partitionsziffer. Nach Deiner Angabe bei (1) ist die root-Partition unter /mnt/sdXx gemountet und /boot/grub mit den grub-Dateien befindet sich _nicht_ in einer eigenen Partition. Das ist bei mir auch für all die grub-Verzeichnisse für grub-Installationen in Boot-Sektoren so. Für den grub im MBR habe ich eine Mini-Partition, die nicht automatisch gemountet wird (Parameter "noauto" in fstab).
Habe gerade eine MBR-Wiederherstellung hinter mir, weshalb mir das Thema gerade recht geläufig ist. Allerdings bleibt's beim originalen "grub-install" auf der SysRescCD im Gegensatz zum Sonderschnitz der oS-Variante, die Du nennst. (Der Sonderschnitz von oS für grub-install ist eine eigenes Miniskript, das u.a. einen setup-Befehl in der grub.conf von oS verwendet, weshalb das oS-Team das Original in "grub-install.unsupported" umbenannt hat.) Ggf. sollte man die Option "--recheck" verwenden, um eine korrekte device.map zu erzeugen. Aber aufgepasst: wie auch in dem oS-Artikel angemerkt, kommt es für die grub-Gerätenamen in "menu.lst" darauf an, welche in der neuen Konstellation die Bootplatte sein soll (die Angaben in der menu.lst sind beim Schreiben von grub erstmal uninteressant und erst für's Booten wichtig).
Auch sehr interessant, besonders im Hinblick auf den möglichen Treiberwechsel. Bei mir bleibt's aber bei SATA.
Habe erst diese Woche erfolgreich einen Server von mir auf die Art und Weise zu mehr Speicherplatz verholfen (rsync von altem Raid 5 auf ein neues mit doppelter Kapazität).
Das RAID-Thema ist auch eines, dass mich interessiert. Ich habe vor, eine neue Backup-Maschine mit RAID einzurichten, mit einer 'überflüssigen' Platte, die ich zyklisch durchtauschen kann. Es soll immer eine Platte vor Überspannungen und Brand geschützt gelagert sein. Wie ist das denn mit RAID 5, enthält da immer eine Platte die ganze Information? Zu welchem RAID-Level würdest Du mir raten, Matthias? Gruß, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org