Moin, Am 21.06.2010 21:50, schrieb David Haller:
Naja, Image ziehen ist ja kein Risiko. Und das Ende der Partitionen davor und danach kenn man ja. Per 'offset' beim loop-mount kann man evtl. Ungenauigkeiten ausgleichen.
Für ein komplettes image der Platte hätte ich gerade kein Platz mehr gehabt. Die Platte hat 640GB und auf meiner zweiten sind gerade mal noch 620 frei.
Ansonsten _konnte_ man durchaus per Hand in den Partitionstabellen rumschrauben.
Hätte ich mir zugetraut. Ich habe mich für folgende risikoreichere Variante entschieden, denn von den verlorenen Daten hab ich ein Backup, wenn auch nicht tagesaktuell aber dennoch nah dran. Wenn was in die Hose gegangen wäre, hätte ich das Backup rückspielen können. Ein Vergleich zwischen fdisk und testdisk zeigte, dass fdisk die Zylinder mit 1 beginnend zählt und testdisk mit 0. Daher ist der Unterschied von 1 Zylinder in den Angaben konsistent. Mit fdsik habe ich die mit testdisk bestätigten Grenzen der Partition in der echten Partitionstabelle eingegeben und nach Reboot konnte ich die Partition bzw. das LV ohne Probleme mounten. Das Risiko das direkt am Original zu machen, war meiner Meinung nach vertretbar. Was hätte schiefgehen können? Die verlorene Partition hätte nicht funktioniert. Notfalls hätte ich beide OS neu aufspielen müssen. Win7 ist sowieso fast jungfräulich und 11.2 wäre zwar mühsam geworden aber das wichtigste, nämlich die Daten und /etc liegen als Backup vor. fsck brachte dann keine Auffälligkeiten. Danach habe ich alle Daten in den freien Bereich der zweiten Platte kopiert. Im Moment läuft ein diff zwischen der Kopie und dem letzten Backup. Danach weiß ich, ob was kaputt ist oder ob die Daten konsistent sind. Wenn diff nur das übliche Geplänkel ausgibt, sich also nur die Dateien unterscheiden, die ich in den zwei bis drei Bootvorgängen zwischen letztem Backup und Crash angegriffen habe, werde ich die Partitionstabelle bereinigen, d.h. alle LVM-Partitionen löschen, sda5 (swap) und sda (/) an den Anfang von sda2 schieben. Je nachdem, wie die Platzverteilung meines /home war, werde ich den Rest dann aufteilen und wieder ohne LVM aufziehen. Mir danach eine Kopie der Partitionstabelle sichern ist sicher ein gute Idee. Im Moment sieht es so aus als ob ich mit einem blauen Auge davon gekommen wäre. Nur eine Woche Gewurschtel und aufwendiges Restaurieren aber keine echten Verluste erlitten. Na, mal diff abwarten. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org