From: "Thomas Hertweck" Sent: Thursday, September 25, 2008 9:23 PM>
Andre Tann wrote:
Thomas Hertweck, Mittwoch, 24. September 2008 20:50:
Die Frage ist, hast Du merkliche Performance-Probleme? Unter "normalen" Umstaenden ist ein Defragmentieren eines ext Filesystems naemlich nicht erforderlich. Wenn genug Platz ist, kann sich ein ext Filesystem quasi auch langsam selbst defragmentieren.
Da hat vor einiger Zeit mal die ct was dazu geschrieben. Es ging um eine Partition, auf der ein Cyrus-Imap-Server seinen Spool hatte, und die bei weitem noch nicht voll war. Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber Quintessenz war, daß es durchaus nützlich ist zu defragmentieren, indem man die ganzen Daten runter und dann wieder draufkopiert. Das soll das IO um den Faktor 2 oder 3 gesenkt haben.
Wie gesagt IIRC, vielleicht weiß jemand hier genaueres.
Ne, Du hast schon recht. Unter gewissen Umstaenden kann es durchaus Sinn machen, zu "defragmentieren". Deswegen auch die Frage nach Performance Problemen. Im Alltag eines normalen Users bringt es erfahrungsgemaess so gut wie gar nichts. Allerdings scheinen Datenbank-Applikationen und sonstige Server-Software, die viele Daten handhaben muessen (wie IMAP Server) etwas besonderes zu sein in der Art und Weise, wie sie Dateien ablegen/adressieren. Ich erinnere mich, dass es hier auf der Liste dazu auch schon Diskussionen gab, vielleicht einfach mal im Archiv suchen. Eventuell faellt Samba eben auch in diese Kategorie von Applikationen?!?
Es liegt an Samba. Dazu gab es mal einen sehr interessanten Artikel dazu, dass Samba bei ext3 sehr stark fragmentiert. Ich habe leider den Links nicht mehr. Aber es liegt wohl daran, dass ext3 das hier nicht hat: http://en.wikipedia.org/wiki/Ext4#Delayed_allocation Das ist ein Grund, warum ich seit über einem Jahr darauf warte, dass ext4 endlich auch als für produktive Umgebungen freigegeben erklärt wird: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2007-10/msg00107.html Wie gesagt: Ich habe viele kleine Dateien, die aber größer als 1 Block sind. Außerdem habe ich - aus Performance-Gründen - die "Eigene Dateien"- Verzeichnisse aller angeschlossenen WinXP-Clients auf den Server umgelenkt. Nach dem umkopieren geht es merklich schneller. Wenn ich vorher z.B. bloß eine Datei löschen wollte, musste ich mind. eine Gedenksekunde warten. Evtl. war es auch nur eine halbe. Aber es nervte trotzdem. Ich mache mir nur Gedanken, wie ich das "Problem" zukünftig löse. Denn das mit dem Hin-Und-Her-Kopieren war eine ziemliche Aktion. Es geht immerhin um ca. 350 GB. Ich habe fidefrag noch nicht zum Laufen bekommen. Aber das schaffe ich auch noch!!! Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org