dpweb01@web.de wrote: [...]
Bernhard schreibt auch, "Module müssen praktisch immer zum genauen Kernel passend kompiliert sein." Der Kontext meiner Frage war, ob eine Kernelversion 2.6.22-x (für alle x) nicht ausreichend ist, um ein Modul (von Kubuntu zu S10.3) zu kopieren. Ich verstehe Bernhards Antwort so, dass das nicht geht, weil es wirklich auf den Wert von x ankommt.
Lös dich von dem Namen "2.6.22-x". Ich kann dir zwei Kernel mit genau diesem Namen bauen die dennoch unterschiedlich sind und nicht zwingend Modulkompatibel.
Das führt dann zu einer weiteren Frage: auf meinem (zur Zeit verwendeten) S10.2 habe ich mittlerweile in /lib/modules mehrere directories mit verschiedenen Kernelversionen 2.6.18-x. Ich vermute, sie kamen im Laufe der Monate durch (Security) Updates dazu. Ist die Konsequenz von Bernhards Aussage, dass mit jedem Kernelupdate (Update zu anderem x, aber 2.6.18 beibehalten) immer **ALLE** module mit aktualisiert wurden?
Korrekt. Und wenn der alte Kernel nicht mehr auf der Maschine ist kannst du die alle entsorgen! Jeder neue Kernel bringt normalerweise sein eigenes Verzeichnis in /lib/modules mit.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Updater meine verwendete Hardware berücksichtigt und nur die Module aktualisiert, die gerade in Benutzung sind. Er müsste, wenn schon, dann alle existierenden Module aktualisieren ... Hmm, klingt irgendwie komisch ...Ist dem wirklich so?
openSUSE bringt "generalisierte" Kernel mit, in denen eingentlich so gut wie jedes erzeugbare Modul auch enthalten ist. 90% davon (oder mehr) wirst du auf deiner HW NIEMALS laden. Aber nur so können Distros auf den unterschiedlichsten Rechnern ohne Kernel Neu-Kompilation laufen. Also bringt so ein Kernel alle Module mit und die jweilige Rechnerkonfig entscheidet, welche Module davon geladen werden. Klar? Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org