Moin, Am Montag, den 13.12.2004, 12:39 +0100 schrieb Jens Nixdorf:
Am Montag, 13. Dezember 2004 08:07 schrieb Joerg Rossdeutscher:
# apt-get install xfce -s Paketlisten werden gelesen... Fertig Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert: xfce-common
Ja, wenn man weiß wie das Paket heißt, ist das auch kein Thema. Aber angenommen, man weiß es nicht genau. Mach mal (nur als Beispiel) ein
apt-get install kde* -s -m
Was da alles dazu kommt. Und apt geht ja noch.
apt-cache search --names-only kde auf Wunsch zu kombinieren mit | sort oder | less -S oder | grep "^kde" Aber mit "kde" lagst du ja sowieso komplett richtig: apt-cache show kde Description: The K Desktop Environment A metapackage containing dependencies for the official suite of KDE including arts, kdeaddons, kdeadmin, kdeartwork, kdebase, kdeedu, kdegames, kdegraphics, kdelibs, kdemultimedia, kdenetwork, kdepim, kdetoys, kdeutils, and quanta. . Does not contain depends for Development packages.
Heute nacht wollte ich z.B. bei ubuntu KDE nachinstallieren. Also habe ich mir die repositories von ubuntu in die sources.list eingetragen und los gings. Die haben ein Metapackage 'kde', das kann man nicht installieren, weil 'kde-core' verlangt wird (?!). OK, kann ja mal passieren, daß da eine Abhängigkeit nicht richtig eingebunden ist. Also alles von Hand installieren: kdebase, kdelibs usw. Alles gut und schön, Rechner lädt sich seine -zig MB herunter und sagt am Ende, daß er kdelibs4 nicht installieren kann. Aber er sagt nicht warum, es liegt ja auf der Platte. Also nochmal versuchen zu installieren. Keine Chance. Jetzt hätte ich das dpkg-Tool nutzen MÜSSEN, um herauszubekommen, was da läuft, aber das Ding KANN ich nicht bedienen.
Du kannst Debian und Ubuntu nicht mischen. Gleiches gilt für Knoppix und andere Debian-"Derivate". Das ist genau so wie "irgendwelche" RPMs unter Suse installieren. Manchmal gehts. Meistens nicht. Bis hin zum Totalschaden. dpkg brauchst du dafür ohnehin nicht. Wenn die Installation verweigert wird (hat er bei dir ja ganz am Anfang gemacht), mußt du nur versuchen, exakt dieses Paket zu installieren, dann erhältst du den Grund. Sprich, bei dir konnte "kdecore" nciht installiert werden, dann tippst du: apt-get install kdecore -s und bekommst eine Antwort der Form "libxxx in Version 2 required, aber nur 1 kann gefunden werden". Oder so. Die Erklärung ist meistens sehr aussagekräftig. Ein kleiner Einwurf noch, und es soll wirklich kein Anschiss sein: Wenn man seine Distri erweitert aus "fremden" Quellen (Was man in den meisten Distris ja auch tut und tun darf), dann muß man aber auch die fremden Quellen verantwortlich machen für nicht aufgelöste Abhängigkeiten. Zumal da ja auch kein grafisches Tool weiterhilft: Was fehlt, das fehlt nunmal. Suse könnte ja auch nix dafür, würde Packman pennen.
Ausweg: Debian-Pakete nehmen (ist schon ein wenig Ironie an der Geschichte), die waren zwar älter (aus testing und unstable), aber haben funktioniert ;>
www.apt-get.org hat eine schöne Suchfunktion. Und du kannst dir die Pakete aus "experimental" greifen. :-) Im Ernst: Ja, unter Debian unstable passiert alles sechs Wochen später als in anderen Linux-Distris. Dafür rennt es dann halt auch richtig solide.
BTW: kommt apt eigentlich von debian, oder haben die das nur übernommen?
Ohne Garantie: Ja, ich glaube.
So, und jetzt muß ich leider schon weg. Zur Arbeit. =%-)
bin 'schon' da ;)
Bin wieder zurück. Bätsch. :-))) Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Fontmanagement for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/