Am Samstag November 13 2004 21:26 schrieb Martin Schmitz:
Udo Neist wrote:
Was ist also der Sinn, sich hinter einen Pseudonym verstecken zu wollen?
IMHO ist das die falsche Frage. Das - in meinen Augen - maßgebliche Stichwort hier heißt "informationelle Selbstbestimmung". Genauso, wie es mir in allen anderen Lebensbereichen freisteht, was ich an Informationen über mich preisgebe und was nicht, muß mir diese Freiheit auch in der elektronischen Kommunikation gewährt werden.
Schliesst das die Freiheit aus, mich Max Mustermann zu nennen, obwohl ich laut Lichtbildausweis garantiert nicht so heisse? Nein. Ich denke, wir reden hier über Nicknames, die ganz gewiss keinen Realnamen darstellen. Was ist also verwerfliches daran, dass sich eine ML eine Etikette gibt und auf deren Einhaltung grossen Wert gelegt wird? Niemand wird gezwungen, sich der Etikette zu unterwerfen, muss aber damit rechnen, nicht von der ML beachtet zu werden. Mehr steckt hinter dem ganzen gar nicht. Gruß Udo -- /* Fuck. The f-word is here so you can grep for it :-) */ 2.4.3 linux/include/asm-mips/mmu_context.h