Hallo Johannes, hallo Leute, Am Donnerstag, 28. Oktober 2004 12:24 schrieb Johannes Meixner:
On Oct 27 19:44 sus@justmail.de wrote (shortened):
ich verzweifle gerade bei dem Versuch einen Usb-Scanner unter 9.1 als user zu betreiben. ... Als root funktioniert alles einwandfrei.
Bei der Gelegenheit hier etwas mehr Information dazu:
[sehr ausführliche und gute Erklärung weggekürzt] 2 Fragen vorweg: Johannes, wird dieser Text in absehbarer Zeit in der SDB auftauchen? Oder darf/soll ich ihn in der FAQ veröffentlichen? [...]
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto,devmode=0666 0 0
ändern, also nur "devmode=0666" (oder ähliches, was passt) hinzufügen. Dann haben zwar alle auf das ganze usbfs freien Zugriff, aber bei einem Einzelplatzsystem ist das meiner Meinung nach vertretbar. Man kann es auch mit "devgid" (siehe "man mount") einer Gruppe zuweisen bzw. mit "devmode=0660" auf die Gruppe einschränken. Damit wird das evtl. auch für Mehrbenutzersysteme interessant.
Das ist die eine Möglichkeit. Die andere ist, den Umweg über saned zu gehen. Sane läuft dann als root, aber der Rest von usbfs bleibt geschützt. Als User hat man dann Zugriff auf den "lokalen Netzwerkscanner" net:localhost:<backend>:<scannername> Auch in anderen Fällen, z. B. wenn das betreffende Sane-Backend nur als root funktioniert (ist bei meinem Parallelport-Scanner der Fall), ist das eine recht geschickte Lösung. Details zu dieser Lösung und zur Scannereinrichtung allgemein: 6. Scannereinrichtung unter Linux http://suse-linux-faq.koehntopp.de/ch/ch-scanner.html Gruß Christian Boltz -- Die c't schrieb mal sinngemäß auf ein Mail: Aus einem MP3-File ein Midifile zu machen ist so, als würdest Du mit einem "Wiener Wald Händle" zum Tierarzt gehen und fragen: "Das arme Tier, Herr Doktor, ist da noch was zu retten?" [Dennis Kielhorn in suse-laptop]