Am Donnerstag, 1. April 2004 04:38 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Wed, 31 Mar 2004, Matthias Houdek schrieb:
Mein Home-KDE läuft auf einem AMD K6-500 (allerdings mit 256 MB RAM), und ich bin mit der Geschwindigkeit zufrieden. Nicht, dass es nicht an der einen oder anderen Stelle kurz zum Warten auffordert, aber seit ich auf KDE 3.2 umgestellt habe, kommt es mir noch ein wenig schneller vor.
Also, ich teste hier grad u.a. KDE 3.2.1, und mir kommt das ___ ___ _ _ _ _ _ ___ ___ _ _ _ _ _ _ __ __ _/\/ __|/ __| || | \| | /_\ | _ \/ __| || | | /_\ | || | \/ |/\_
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vor. Schneller als KDE2 ist es aber wohl.
Zu Gnome2 habe ich (noch) keinen direkten Vergleich, das werde ich aber moeglichst noch nachholen.
Achso, ich verwende WindowMaker 0.80. Der startet hier _inklusive_ X nach dem Booten (also ohne, dass irgendwas im HDD-Cache ist!) in maximal(!) 5 Sekunden[1], KDE3 hingegen braucht, grob und vorteilhaft geschaetzt mindestens(!) 30 Sekunden, realistischer sind 45-180s zum Starten (ich hab noch nicht so drauf geachtet, aber es dauert... Lange... Sehr lange... Sehr sehr lange............. Zumindest im Vergleich zu dem was ich gewohnt bin)... Ok, daran mag auch XFree86 4.x seinen Anteil haben...
Und ich hab hier auch "nur" nen AMD K7-500 mit 320 MB RAM und ner schnellen HDD. Und die HDD auf der KDE3 und XFree86 4.x liegt ist sogar schneller, als die auf der Windowmaker und XFree86 3.3.6 liegen.
Ich habe auf meinem Laptop (Gericom Webboy 633, Celeron 631 MHz, 256 MB RAM - max., Grafik benötigt ein paar MB vom RAM) SuSE 9.0 mit KDE 3.1.4 laufen. Original war Win Me drauf. Fazit: Win Me startete ( bis zur Deinstallation ;-) )schneller, Linux und KDE brauchen dagegen um einiges länger. StarOffice und Gimp dürften gleichauf liegen. Mozilla dauert immer ewig. ... Dafür hält der Akku ca. 15-20 min länger unter SuSE (keine Ahnung warum). Sicher würde es insgesamt schneller gehen, wenn mehr RAM zu Verfügung stehen würde. Nur, mehr geht leider nicht. Vielleicht würde Gnome wirklich etwas schneller starten. Nur davon würden die zusätzlich gestarteten Programme nicht profitieren. Also fällt die zusätzliche "Wartezeit" maximal beim Hochfahren an. Damit kann ich leben. Wenn ich jetzt auf Gnome umsteigen würde, müßte ich mich auch erst umstellen. Da ich seit SuSE 7.3 mit KDE arbeite. Übrigens: Ich muß öfter mal einigen Leuten bei Windowsproblemen helfen. Dazu nehme ich meist meinen alten Laptop mit (um evtl. Treiber, Patches etc. aus dem Internet holen zu können). Vielen gefiel KDE besser als ihr Windows-Desktop. Reine Computerneulinge kamen mit KDE oft besser klar als mit ihrem Windows ( Wie das mit Gnome ist kann ich mangels Erfahrung nicht sagen). Das Ganze hat nur einen "Nachteil". Mittlerweile muß ich bei einigen von ihnen Linux installieren, bzw. Fragen beantworten ;-) Und ob ein Programm nun 3 oder 5 Sekunden zum Starten braucht ist den meisten Usern völlig egal. Wichtiger ist ihnen das es läuft und das sie möglichst alles einfach benutzen und bei Bedarf konfigurieren können. Und ob nun jemand KDE, Gnome .... benutzt ist doch völlig egal. Jeder wird seine Gründe dafür haben. Bei Nichtgefallen kann man ja Anderes ausprobieren. Was mich ärgert, ist eigentlich nur der oft vorhandene Glaubenskrieg. Es werden oft Vor- bzw. Nachteile an den Haaren herbeigezogen, die meist jeder Grundlage entbehren. Meist geht es doch nur um Vorlieben bei dem einen oder anderen. Gruß Micha PS. Genau die Freiheit, unter Linux das nutzen zu können was einem gefällt, hat mich letztlich von Linux überzeugt.