Hallo zusammen, On 07-Feb-2004 Henning Hucke wrote:
vi +':help 03.2'
Das ganze taucht unter "Getting Started" (Whuuuu! Wat wunder!) als dritter Punkt auf. Im entsprechenden Kapitel ist der zweite Punkt (Welche Überraschung: deshalb "03.2") "Moving to the start or end of a line".
Ich frage auch Dich, weil ich es wirklich gerne wissen möchte und eine schlüssige Erklärung meiner Gesundheit dienlich wäre: Was war daran jetzt so aberwitzig schwierig?
da geht man Samstag gemütlich ins Wochenende, kommt Montag wieder und entdeckt das man einen Flamewar ausgelöst hat, der sich direkt über drei threads erstreckt. Hm, ob das wohl ein Rekord ist, gemessen an einer so banalen Frage - na vermutlich gerade deswegen. Also wenn ich schon der Verursacher bin, sollte ich mich hier wohl auch rechtfertigen: Also, ich kenne inzwischen die ":help" Funktion im vi. Habe ich sie benutzt - nein. Warum nicht - weil sie besch*** unkomfortabel ist. Vielleicht liegts daran, das ich nicht mehr der Jüngste bin aber ich bin seit jeher sehr gut mit gedruckten Worten zum Lernen verfahren und meine vi-Doku (z.B. Linux in a nutshell) hat mich da selten im Stich gelassen. Jedenfalls bis Samstag. Ich wollte ans Zeilenende eines längeren Statements hüpfen und mir fiel auf, das ich den Befehl nicht kannte. Also Buch raus - lesen - Fehlanzeige. Nächstes Buch (OReilly - vi) raus, dasselbe......*grübeln*....Kollegen fragen, der viele Jahre Unix-Erfahrung hat....*Sorry weiss ich auch nicht*.....*grübeln*....ist das jetzt ein allgemeines Problem??.......*Google anwerf*....Nach "vi UND Zum Zeilenende springen" und 2-3 ähnlichen Terms gesucht - nada :( Also kurz und gut, alle einfachen Methoden, an die Antwort zu kommen (mit Aufwand <15 Minuten) schlugen fehl. Hätte ich nun die Komplettdoku vi lesen können - sicher das. Hätte ich da meine Antwort gefunden - vermutlich ja. Hätte das irgendeinen Sinn gehabt - imo nein. Ich bin selbst ein grosser Verfechter des "selbst probierens" und habe das während meiner linux-Erfahrungen stets gemacht - aber nur da wos Sinn macht. Den ersten Webserver aufsetzten - oh ja, und selbst kompilieren, hatte nen riesigen Lerneffekt - kann ich jedem empfehlen. Als Antwort auf Fragen Dokuseiten bzw. Hilfen zur Selbstsuche erhalten - finde ich prima. Wenn ich aber einen einzelnen dummen Befehl in einem meiner Werkzeuge nicht mit meinen (vielleicht nicht optimalen) Mitteln finde, frage ich gerne und ich sehe darin null verschenkten Lerneffekt. Dabei gabs nämlich nicht viel zu lernen ausser einem einzigen Zeichen, das nun das bewirkt was ich gesucht habe. Nun kann man darüber dikutieren, ob solche Fragen in dieser ML sinnvoll sind. IMO ja, denn auch ich habe schon einige solcher Fragen mitgelesen und mir dann gedacht "Mensch prima, das wusstest du auch noch nicht." Allein schon die große Anzahl Antworten (auch einige noch per PM) zeigte mir, das offenbar schon viele vor diesem Problem standen und mir gerne halfen. Ich vermute, das da draussen noch 2 Dutzend waren, die einfach mitgelesen und "Aha schön, merk ich mir" gesagt haben. Besonders die Antworten, die direkt eine Anleitung gaben, wie man es hätte finden können sind prima. Ich erinnere mich, wie vor kuzem schonmal ":help" im vi durch die Listen ging und wie viele da aufhorchten und sagten "Mensch prima, kannte ich noch nicht". ******** Tja, nun noch zu deiner Frage, Henning.... Was war daran so schwierig.....vermutlich nichts. Es war eine simple Frage, die sich mir auftat da die von mir favorisierten Hilfsmedien (Google, Bücher) zu keinem Erfolg führten. Du wirst argumentieren, das dafür ja help im vi da ist und die Frage an die ML für mich nur bequemer war wie das stundenlange Lesen der Doku dort - und du hast recht. Habe ich deswegen ein schlechtes Gewissen - nein. Es kam einiges Produktives dabei heraus, was für den einen oder anderen newbie wie mich interessant ist. Will ich deine Gesundheit gefährden - ebenfalls nein. Wenn du eine solche Frage liest und dir denkst "Ist der doof" - dann delete sie halt. Hab ich auch schon mit Fragen gemacht, bei denen ich für mich entschieden hab, das der Frager keine Antwort verdient hat (remember Marcel S). Letztendlich versuchen wir alle das eine - mit Linux zu arbeiten - der eine 12 Stunden am Tag 7 Tage die Woche, der andere nur so ab und zu mal. Daher sind auch die Schwierigkeitslevel der Fragestellungen sehr unterschiedlich von sehr kompliziert bis lachhaft einfach. Ich für meinen Teil kann mich jedenfalls noch sehr gut an meine allerersten Versuche erinnern und habe kein Problem damit auch banale Fragen zu beantworten, wenn ich das Gefühl habe, das der Fragende sich vorab damit beschäftigt hat. So, genug geschwätzt......zurück an die Arbeit....und many thx an die vielen Antworter....wer gewinnt eigentlich den Editor-Flamewar? Bernd -- [Zufallssig 11] "Before you insult someone, walk a mile in their shoes. Then, you will be a mile away from them, and will have their shoes."