On Sun, Feb 08, 2004 at 03:29:03PM +0100, Thorsten Haude wrote:
Die Trennung von Eingabe- und Befehlsmodus ist nicht unpraktisch, sondern genial, denn sie macht das Editieren transaktionsorientiert.
Du liebe G?te. Das ist sicher nicht transaktionsorientiert, mit 'Transaktion' ist etwas ganz Bestimmtes gemeint. Schlag's nochmal nach.
Kein Grund, rumzuflamen. Ich weiss, was eine Transaktion ist. Den Begriff gibts schon laenger als ACID-Datenbanken. Webster 1913 definiert "transaction" als "that which is done".
Wenn Du jede Eingabe am Text mit der Rueckkehr in den Befehlsmodus (sprich Esc) abschliesst, und zusiehst, dass jede Aenderung am Text eine inhaltlich atomar abgeschlossene Transaktion darstellt, z.B. das Einfuegen einer Formulierung oder einer Codezeile, dann kannst Du spaeter mit der undo-redo-Kette transaktionsweise die Aenderungen rueckgaengig machen oder wieder restaurieren.
Warum soll das ohne diesen umst?ndlichen Befehlsmodus nicht gehen?
Weil die vielen Eingaben sonst nicht ordentlich voneinander zu trennen sind. Wenn ich im vim in einer Zeile was einfuege, dann mit dem Cursor drei Zeilen hoch gehe und dort auch was einfuege, und dann Esc druecke, dann ist das als eine "Transaktion" (jetzt akzeptier mal den Begriff, weisst doch was ich meine) gespeichert. Ein undo wuerde die Aenderung in beiden Zeilen gemeinsam zuruecknehmen. Ohne Befehlsmodus muesste die Cursortastenbetaetigung als Grenze der Transaktion herhalten, und das waere schlechter. Sag doch mal selber, *wie* es gehen sollte, ohne Befehlsmodus, wenn Du meinst, dass er ueberfluessig ist. Du machst es Dir recht einfach mit Deiner offenen Frage. Gruss Maik