Hallo Tobias,
Tobias Weisserth
Warum muss ich mich mit dem Bauen von RPM beschäftigen, wenn ich in Portage alles habe, was das Herz begehrt?
- Weil ich wissen will, was da abläuft. - Weil ich mit maximalen Compilerwarnungen arbeite und die Ursachen für# Warnungen (soweit möglich) beseitige. - Weil ich mir Installationspfade ansehe und auf Konformität zu FHS bzw. LSB. - Weil ich ggfs. Initskripte LSB-konform mache. Um nur einige der Gründe zu nennen, warum *ich* das tue.
Das ist so nicht richtig. Ich habe in Gentoo immer eine aktuelle glibc:
Was aber auch bedeutet, dass du bei einem glibc Update praktisch das gesamte System neu übersetzen darfst, wenn du es korrekt machen willst. Da kann ich dann nur sagen: "Wohl dem, der *so* viel Zeit dafür erübrigen kann".
meine RPMs nicht selbst bauen, sondern greife auf einen riesigen Portage Tree zu. Wenn ich KDE in der neuesten und stabilen Version haben will, dann reicht mir ein "emerge -v KDE" und wenn es eine existierende ältere Version gibt, dann erkennt Portage das automatisch.
Wenn ich sehe, bei wie vielen SUSE Paketen immer wieder Patches nötig sind, um Bugs zu beheben, um das Paket an neuere Versionen der Autotools, dem Compiler oder anderer Entwicklungstools anzupassen oder um ein Paket sinnvoll aufzuteilen, damit man nicht einen riesen Rattenschwanz an Abhängigkeiten bekommt, dann packe ich mir *kein* aktualisiertes Paket ungeprüft auf das System.
Hier könnte sich RPM wirklich noch mal was abschauen.
Du hast die Aufgabe von RPM scheinbar nicht begriffen, denn das gehört gerade *nicht* dazu. Dafür sind andere Tools zuständig.
Aber mit apt-rpm kommt ja langsam Bewegung in die Sache.
Und genau das ist eines dieser Tools. Philipp