Hi, * Am 05.01.2004 (18:20) schrieb Tobias Weisserth:
emerge sync && emerge -u world
Und setzt mein System für eine Dauer X ausser Funktion. Auch wenn es theoretisch eine schöne Welt ist, einen Server auf Gentoo Basis mit der Gentoo Update Strategie ist völliger Wahn.
Vielleicht ist das Installieren aus Quellen (von Dritten) unter SuSE nicht so komfortabel wie bei Gentoo. Abhängigkeiten und sogar die Beschaffung der Quellen löst Gentoo selbstständig.
Sofern ein ebuild existiert. Seltene Software ohne ein solches stellt Dich vor die gleichen Schwierigkeiten wie auch unter SuSE
Mit minimalem persönlichem Aufwand hat man jede Woche ein hochaktuelles System. Sorry, aber DAS bekomme ICH mit SuSE nicht hin.
Wie bereits gesagt: Minimaler Aufwand maximale Downtime. Das war für mich nicht akzeptabel.
Außerdem verlierst Du auf einem RPM basierten System den Überblick, was eigentlich alles installiert ist, denn Du wirst wohl kaum eine Datenbank aller selbst installierter und kompilierter Software zusätzlich zur YAST RPM Datenbank pflegen, oder? Und eine systemweite USE Variable, in die
Ist auch nicht nötig. Die Dinge die per rpm installiert werden, werden in die selbe rpm Datenbank eingespielt, welche auch Yast nutzt - zumindest bei mir. Eigene (selbstkompilierte) Software installiere ich mit checkinstall -> rein in die rpm Datenbank. Sollte das nicht gehen, finde ich die Software unter /usr/local/<software> - also kann ich sie leicht finden und entfernen. Ich empfand Gentoo auch als eine gute Sache, und habe es ausprobiert. Der Hauptgrund für mich Gentoo schnell wieder zu verlassen war der bereits genannte (auf Servern ist ein ständiges recompile für die neuesten (Sicherheits-) Updates IMO nicht sinnvoll). Und auf meinem Arbeitsplatzrechner möchte ich auch nicht auf das Ende einer Kompilierung warten - ich nutze ihn auch am Wochenende. Die Nacht ist so kurz das sie zum kompilieren der kompletten Distribution meiner Erfahrung nach nicht ausreicht [1]. Ein anderer Grund findet sich unter [2]. Das hat mir ein wenig zu Denken gegeben, insbesondere da sich Gentoo gerne anders darstellt. Das war letztlich der Tropfen der meine eigentlich schon getroffene Entscheidung nur noch bestärkte und mich überzeugte, den Wechsel in Angriff zu nehmen. Nichts destotrotz ist der Ansatz von Gentoo interessant. Ich halte SuSE für einen Desktop Rechner für eine hervorragende Zusammenstellung, auch wenn es mir in den letzten Jahren ein wenig zu sehr GUI lastig wurde. Server seitig habe ich einen anderen Weg genoimmen, und habe bei Debian eine neue Heimat gefunden. Das apt System ist im übrigen ausgereift und ist IMHO rpm überlegen. Sollte ich je in Verlegenheit kommen diesen Rechner neu aufzusetzen, wird das wahrscheinlich auch ein Debian Rechner. Wie bereits gesagt, halte ich SuSE dennoch für eine gute Sache. Zum Thema Gentoo wollte ich auch meine 2 Cents beisteuern. -sa [1] Doppelprozessorrechner PIII 500, 1G Ram. [2] http://www.superlucidity.net/info/fork.html -- sa at programmers-world dot com http://www.livingit.de; Uhrzeit: 19:07 Procmail-Info: http://procmail.livingit.de http://procmailrc.livingit.de Mutt-Info: http://muttrc.livingit.de Boomarks online: http://www.mobile-bookmarks.info