Hallo Harald, Am Mon, den 05.01.2004 schrieb Harald Huthmann um 17:59:
Sorry, aber das ist Blödsinn:
http://developer.kde.org/build/konstruct//index.html http://tipps.gnome-de.org/installieren/garnome.php
Du kannst auch unter SuSE eine Kompilier-Orgie abgehen lassen, wenn Du nur willst. Jedenfalls für KDE bietet SuSE RPMs kurz nach dem Erscheinen eines neuen Releases auch für ältere Versionen der Distri. und für mich war das eher ein Grund SuSE nicht zu wechseln.
Unter Gentoo ist eine Kompilier-Orgie recht einfach: emerge sync && emerge -u world und alles läuft selbstständig. Portage kümmert sich drum und ich muss nicht einen Finger rühren. Ich denke das ist der Unterschied. In Gentoo muss ich mich eben nicht mit dev docs, wie Deine beiden Quellen oben, beschäftigen, weil es einen funktionierenden ebuild gibt, der sich um alles kümmert.
Ich kompiliere eigentlich mittlerweile viel unter meiner 8.1 Eine Programm welches unbedingt eine neuere Version der glibc zum kompilieren benötgt, ist mir dabei noch nicht untergekommen.
Vielleicht ist das Installieren aus Quellen (von Dritten) unter SuSE nicht so komfortabel wie bei Gentoo. Abhängigkeiten und sogar die Beschaffung der Quellen löst Gentoo selbstständig. Mit minimalem persönlichem Aufwand hat man jede Woche ein hochaktuelles System. Sorry, aber DAS bekomme ICH mit SuSE nicht hin. Außerdem verlierst Du auf einem RPM basierten System den Überblick, was eigentlich alles installiert ist, denn Du wirst wohl kaum eine Datenbank aller selbst installierter und kompilierter Software zusätzlich zur YAST RPM Datenbank pflegen, oder? Und eine systemweite USE Variable, in die man Schlüsselwörter wie beispielsweise "mysql" einträgt, findest Du auch nicht auf System, deren Softwareinstallationsweg RPM basiert ist. Mit obiger Eintragung in USE wird jeder ebuild aus Portage mit mysql Unterstützung kompiliert, wenn er diese Option bietet. Es gibt eine breite Auswahl von diesen USE Einträgen. Grüße, Tobias