Hallo Thorsten,
* Thorsten von Plotho-Kettner
Genauso diese Abneigung gegen GUIs, klar, jeder wie er mag, aber wer unter Linux eben grafisch bedient werden will, ist doch okay.
Freilich ist das okay, Frontends und GUIs zu benutzen. Wenn die Oberfläche als nette Arbeitserleichterung und Unterstützung zur Administration begriffen wird. Wird sie jedoch als das einzige Werkzeug begriffen, manövriert man sich in eine Sackgasse. Zumal mit einem Tool wie YaST, dass es nur in SuSE-Produkten gibt, und das auch noch von Version zu Version seine Funktionalität zu verändern scheint. Solche Sackgassen kann man natürlich nicht SuSE anlasten, denn auch im aktuellen Handbuch wird sich wohl z. B. ein Kapitel über RPM finden, sondern höchstens der SuSE-Marketing-Strategie.
Nicht alle sind textzeilenfressende Admins oder "Poweruser". Linux ist für alle da. Und nun keine Diskussionen like: Lasst Linux dem elitären Kern. Würdest du nicht anfangen, denke ich, aber ich sag es einfach mal.
Freie Software und Linux ist für alle da, das ist richtig. Trotzdem sollte man sich mit dem System beschäftigen, dass eingesetzt wird. Je mehr man sich nämlich damit beschäftigt, um so besser kann einem geholfen werden, wenn man mal nicht mehr weiter weiß. Weil das Erkennen eines Fehlers bereits Wissen voraussetzt.
Ja, aber dann brauchen sich die User auch nicht zu wundern, wenn Sie bei einem Nicht-Funktionieren ihres Allround-Tools ebenso alleine dastehen, als wenn sie irgendeine setup.exe unter Windows nicht zum Laufen bekommen. Das finde ich traurig. Und zwar für den Einsteiger _und_ für Linux.
Hm.
Hmh? Gruss, Andreas -- Und am achten Tage gab er dem Menschen das Scorefile