Am Donnerstag, 2. Januar 2003 06:31 schrieb David Haller:
Hallo,
On Thu, 26 Dec 2002, Matthias Houdek wrote: [...]
Der einzige Pluspunkt von Windows ist IMHO, dass es eine inzwischen ziehmlich einheitliche, durchdachte und benutzerfreundliche Oberfläche hat - so aus einem Guss eben. Das macht es für den "Nur-User" wesentlich einfacher als Linux unter KDE z.B. [..]
Oberflaechlich zumindest... Jegliche Komplexitaet soll versteckt werden -- nur: davon verschwindet die Komplexitaet nicht, und somit schafft man nur einen Haufen Moeglichkeiten, dass der "user" sich selbst -- aber immerhin Klicki-Bunti -- ins Knie schiesst.
Bei einer Standard-Installation leider ja. Aber selbst unter Windows 98 lassen sich die Rechte für Zugriffe auf die Systemeinstellungen drastisch einschränken - leider mit zum Teil schmerzlichen Folgen für einige Programme (weil - die funxen dann nicht mehr).
$DAU kommt mit dem Konqi genauso gut klar wie mit dem Explorer -- $DAU hat ja Muehe Diskette von CD und HD zu unterscheiden, und dass eine Datei etwas anderes ist als die _Darstellung_ in Würg, ist auch nicht leicht zu vermitteln... BTDTLALOH...
man BTDTLALOH -> bei mir nix :-( Ja, du hast Recht. Nur ist es bisher unter Windows wesentlich besser geglückt, die Bedienung der Programme sehr stark zu vereinheitlichen. Selbst unter KDE hängt es noch sehr stark von den jeweiligen Einstellungen ab, wie dieses oder jenes Programm auf diverse Tastatur- oder Mauskommandos reagiert. (Gut, unter Windows kann man da auch nciht viel verändern, man muss es nehmen, wie es ist *g*)
$DAU ist es egal (bzw. versteht's in beiden Faellen nicht), ob eine Datei nun C:\Einstellungen und Dokumente\DAU\Eigene Dateien\hallo.doc oder /home/DAU/hallo.sdw heisst.
Für $DAU steht es unter Windows direkt unter "Eigene Dateien" (ohne weitere LW- und Pfadangaben). Das versteht er - auch ohne Englischkenntnisse.
Ein scheinbarer Pluspunkt von Windows ist, dass alles so schön ^^^^^^^^^^^!!! sic! Hm, ein sogen. "Freudscher Verschreiber" ;-) einfach zu konfigurieren ist. Das scheint aber nur so, denn was kann man denn großartig konfigurieren. [..]
Genau.
Das Problem für viele "Newbies" unter Linux ist IHMO die Fülle an Konfigurationsmöglichkeiten.
Naja. I.d.R. sind die Voreinstellungen ja recht gelungen.
... die er bei der Installation aber alle erst mal absegnen muss. Da ist Suse noch mit am harmlosesten mit dem grafischen Yast. Einfach KDE mit Office ausgewählt, der Rest klappt dann schon. Allerdings ist das KDE-Menü auch nicht gerade übersichtlich für $DAU.
Der einzige Weg, den ich bei der Erschließung für Linux für gangbar halte ist sich Schritt für Schritt in eine Problematik nach der anderen einzuarbeiten.
ACK.
Ich habe z.B. noch nie einen eigenen Kermel kompiliert - weil ich es noch nicht brauchte und andere Probleme für mich wichtiger waren: Firewall, Proxy, Mail-Server, File-Server, Backup z.B.
*hehe* Bei mir ist's das gleiche Vorgehen, andere Themen ;) Kernel? Back ich mal so nebenbei... Erfahrung eben ;) Paketfilter? Oehm, ich bemueh mich. Proxy? k.A. sendmail? Jo. Geht. $OTHER_MTA? k.A. NFS/SMB? k.A. Backup? k.A. So "lernt" man eben, so wie die Themen eben aktuell werden. Bis bei mir saemtliche HW lief hat's IIRC mind. 2 Jahre gebraucht -- teils weil ich nicht dazu gekommen bin mich damit zu beschaeftigen, teils weil die HW noch nicht unterstuetzt wurde... Und wg. letzterem bin ich dann beim Kernel-kompilieren gelandet ;)
Und AFAIK geht das hier jedem "alten Hasen" in der Liste so. Jeder hat so seine Bereiche wo er (oder sie ;) sich gut, oder etwas oder gar nicht auskennt...
... und das ist gut so ;-)
Wer diesen (zugegeben nciht immer einfachen) Weg nicht gehen möchte, der kann Windows nutzen (wenn es denn alles das kann, was man möchte)
... und unter den Vorgaben leiden...
oder auch eine gute Linux-Distri installieren.
... und lernen (und weniger leiden)...
Hm, ist alles Relativ, hat mal ein berühmter Mann gesagt *g*.
TANSTAAFL!
man TANSTAAFL -> wieder nix
Ack. Aehm. Halt! "eine gute Linux-Distri"? Wo???
Knoppix? Idealer geht es doch für $DAU kaum ;-)
Und wem das an Funktionalität nicht reicht, der lernt entweder selbst, es besser zu machen (der Weg dazu: S.o.) oder er engagiert jemanden, der es einem entsprechend einrichtet. Wer nicht selbst Auto fahren kann und es auch nicht lernen will, der muss halt ein Taxi nehmen ;-)
Jep.
-- Gruß MaxX