Hallo, On Sat, 24 Aug 2002, Joerg Rossdeutscher wrote:
David: (Glaub ich? War leider weggekürzt)
R. Montag:
Jep. [apropos: Kannst du deinem [wasauchimmer] oder dir beibringen, deine Zitateinleitung zu den anderen zu stellen? Ich hab "R. Montag" mal "raufgeholt", damit er nicht untergeht!]
RGB und CMYK decken verschiedene Teile des Farbraums ab, [...] Bekannt. Es gibt aber eine größere Schnittmenge, die den gleichen Farbraum abdeckt - und nur auf diesen Fall bezog sich meine Bemerkung des 'verlustfreien
Ihr erweckt ein wenig den Eindruck, als gäbe es so eine Art RGB/CMYK-"Schnittmenge", innerhalb der man gefahrlos rumkonvertieren könne, solange man nicht Bereiche nutzt, die nur RGB oder nur CMYK abdecken. Das ist aber nicht so.
Oeh, klar gibt es ein Schnittmenge, in der eine bijektive Abbildung RGB/S <-> CMYK/S existiert, no Problemo! Aber...
Jede Konversion beschädigt das Bild mehr, und nach mehreren Schritten ist es hinüber. Die einzige Farbe, die dagegen immun ist, ist Weiß.
... aber das heisst nicht, dass existierende Konversionen diese Moeglichkeit wahrnehmen. Die Verluste sind ein Problem der Konvertierung. Ich fasse zusammen: S = { RGB \cup CMYK } Es gilt: S \subset RGB S \subset CMYK RGB \neq S \neq CMYK Weiter gilt: \exists f : RGB/S -> S ist bijektiv \exists g : CMYK/S -> S ist bijektiv Daraus folgt: \exists (f o g^{-1}) : RGB/S -> S\CMYK ist bijektiv \exists (g o f^{-1}) : CMYK/S -> S\RGB ist bijektiv Und somit: \exists x : RGB/S -> S\CMYK ist bijektiv und: \exists x^{-1} : CMYK/S -> S\RGB ist bijektiv (wobei bijektiv gleichbedeutend mit "verlustfrei" ist). Die Verluste "erscheinen" bei der jew. Beschraenkung auf die Schnittmenge S. _Nicht_ bei der eigentlichen Konvertierung. Zwischen den jew. beschraenkten Farbraeumen (also innerhalb von S) ist eine bel. haeufige Konvertierung ohne Verluste moeglich -- und S reicht fuer die meisten Faelle aus (auch im Printbereich!), da S eine "grosse" Schnittmenge ist, und groesste Teile _beider_ Farbraeume umfasst. Nur scheint (lt. deiner Aussage, ich habe da keine Erfahrung) kein Konverter obiges korrekt umzusetzen, d.h. es "fallen weitere Verluste" an, weil die Konverter unsauber arbeiten. Dies koennte durch den Versuch verursacht sein, CMYK auf CMYK \ S oder RGB auf RGB \ S abzubilden. Je nach Variante diese Versuchs fallen u.U. Verluste an, die auch S betreffen, was dann den Verlust beim hin- und herkonvertieren erklaert. -dnh PS: Sind wir schon OT? *eg* -- The Universe -- some information to help you live in it. 3 EXPORTS: None.