Hallo, ratti:
Ich würde dir Vorschlagen, das ganze zunächst in ein Bildformat zu exportieren, das explizit den Farbraum "Bitmap" oder "1-Bit-Farbtiefe" unterstützt. Spontan fällt mir dazu ein: TIFF, GIF und BMP, wobei ich eher zu ersterem tendieren würde.
A. Bogner:
Warum TIFF? Das braucht doch soviel Speicherplatz.
Weil das Resultat besser aussieht. Weil jpeg für sw-Bilder schlechtere Qualität liefert. Weil Acrobat über Farbgrafiken kein Antialiasing berechnen kann und jpeg _immer_ Farbbilder sind, während tiff die Codierung "1-Bit Farbtiefe" anbietet. Weil das jpeg in Farbe 32 Bit pro Pixel braucht, das Tiff aber nur 1 bit _und_ immerhin zusätzlich LZW-Kompression ermöglicht. (Du kannst rumschlampen und RGB-jpegs statt CMYK-jpegs verwenden, dann sind es immer noch 24 Bit pro Pixel) Das Resultat muss also bei erheblich besserer Qualität nicht _wirklich_ größer werden. Zuguter letzt: Meines Erachtens werden die verschiedenen Bildformate beim PDF-Rechnen ohnehin aufgelöst, Acrobat (und daher sicher auch ghostscript) unterscheiden intern nur noch: -Farbbilder -Graustufenbilder -Schwarzweiss-Bilder mit der jeweils zum Distillen eingestellten Kompressionsmethode. Es sollte also wesentlich wichtiger sein, mit welchem Farbraum du reinkommst. Nicht, welches Format deine Quelldaten haben. Hier läufst du mit jpeg in die falsche Tür. ;-)
Ich scanne kleine Bedienungsanleitungen von ein paar Seiten mit 150-200dpi "lineart" ein und speichere die einzelnen Seiten dann als gif in einem Verzeichnis ab.
Farbige Bilder sind dann zwar nicht mehr gut dargestellt, aber für Explosionszeichnungen und ähnliches reicht das bestens. Mit gif ist der Speicherplatzbedarf für reine SW-Bilder (ohne Graustufen) am geringsten.
Ja, gif dürfte die beste Kompression für Schwarzweissbilder ermöglichen (Unter den Formaten, die Systemübergreifend gängig sind). Gegen gif spricht allerdings: - Diese blödsinnige Patentgeschichte - gif ist nicht für den Druck gedacht. Distillen ist weitgehend wie drucken, läuft in einer typischen Druckumgebung ab mit Programmen, die dafür gedacht sind. Gif als Format hat da ganz untypische Methoden der Farbverwaltung (Indizierte Farbe). Wo ich es vermeiden kann, gehe ich gif aus dem Weg, wenn es um Distillen geht - beim Drucken sowieso. Gruß, Ratti