Hallo, * On Tue, Apr 16, 2002 at 08:38 PM (+0200), Marcus Weidenfeller wrote:
SuSE 7.3 Kernel 2.4-10
2.4.10 ist nicht gerade der aktuellste Kernel. Da um diese Zeit an der Entwicklung des 2.4er-Kernels sehr viel passierte, würde ich empfehlen, einen aktuellen Kernel (z.B. den 2.4.18) einzusetzen. Dies aber nur nebenbei.
versuche gerade mein DSL Modem einzurichten. Habe auf einer Seite gelesen, das man mit dem Kommando pppoe -I eth1 -A die Verbindung zum Modem testen könnte.
Nicht ganz: Du testest damit die Verbindung zwischen Deiner Ethernet- karte und dem Access-Concentrator ("Breitband-PoP") Deines Providers, ADSL-Modem, Splitter und DSLAM liegen -für die Ethernetebene völlig transparent- dazwischen. D.h. eine Erreichbarkeit des Access-Concentrators (AC) impliziert die Funktionsfähigkeit der Komponenten, die räumlich dazwischenliegen und netztechnisch auf einer niedrigeren Schicht arbeiten. Der Umkehrschluß gilt aber nicht, d.h. bei Nichterreichbarkeit des ACs kann man den De- fekt nicht so einfach feststellen - das kann das Modem sein, die Lei- tung, der DSLAM oder der AC selber.
Mein Ergebnis sieht (leider) so aus:
# pppoe -I eth1 -A Access-Concentrator: ESSX12-erx
Das sieht doch ganz gut aus. Der für Deinen Bereich zuständige Access- Concentrator meldet sich mit seinem Namen. Das "erx" lässt Rückschlüsse auf den Hersteller des ACs zu (Unisphere, IIRC jetzt Siemens). Der AC ist meist für 'ne ganze Region zuständig. D.h. Du erreichst den AC, damit ist die Verbindung auf Ethernet-Ebene mit der Gegenstelle auf jeden Fall mal da.
Got a Cookie: ac ...
Hier steht aber in Wirklichkeit schon das Cookie dran, ich denke, das heuten hier Deine drei Punkte an. Falls nicht, dann wäre es in der Tat nicht so gut, aber gleichzeitig auch etwas merkwürdig, wenn einerseits der Name des ACs ermittelt werden könnte, aber der Rest nicht.
------------------------------- AC-Ethernet-Adress: ... -------------------------------
Und auch hier steht normalerweise die MAC-Adresse des ACs. Ich denke, dass die auch in Deinem Fall da steht. Wenn Cookie und MAC-Adresse tat- sächlich fehlen, dann würde am ehesten eine Störung des ACs vermuten.
Ist wohl nicht so positiv!?
Doch, wenn da Cookie und MAC-Adresse stehen, ist das das Soll-Ergebnis.
Habe die German T-DSL Pakete installiert und auch das rc-pppoe (oder so ähnlich) für das PPPoEthernet. Wenn ich in der Konsole adsl-setup eingebe und er mit dem Setup beginnen will, sagt er Anfangs zumindest, das das Protokol da ist.
Was sagen denn die Nachrichten in "/var/log/messages"?
Nochwas: Muss ich bei T-DSL einen Nameserver bei eth1 (meiner WAN-Karte) angeben? Wenn ja, habe ich hier einen im Netz gefunden und wollte fragen ob das die Richtige ist (bei t-online finde ich nix): 194.25.2.129
Siehe auch: http://service.t-online.de/t-on/hilf/serv/ar/CP/ar-tonline-server.html Deine WAN-Karte ist nicht "eth1". Sondern vermutl. "ppp0". Denn auf der Ethernet-Karte, an der das ADSL-Modem hängt, hat (wenn nur das Modem an dieser Karte hängt) gar kein "IP" drüber zu laufen. Vielmehr läuft darauf "PPP" (und darin dann auch "IP"), aber "eth1" hat nichts mit IP und damit schon gar nichts mit DNS, was ja vom Schichten- modell her auf IP aufsetzt, zu tun.
Kann mir jemand aufgrund dieser Infos schon einen Hinweis geben?
Evtl. helfen ja die Logfiles weiter... Auf Ethernet-Ebene scheint jeden- falls schon alles zu funktionieren. Es fehlt also jetzt nur noch am PPP.
P.S.: Habe keine grafische Linux Oberfläche sondern nur Konsole! :-()
Das reicht auch. Auch hier läuft der (selbstkompilierte) "rp-pppoe-3.3" und SuSE Linux 7.2 auf einer alten Maschine, die keinen Monitor (und natürlich auch keinen X-Server drauf hat). HTH! Gruß, Steffen