* Christoph Eckert schrieb am 06.Mär.2002:
Am Mittwoch, 6. März 2002 00:07 schrieb Thorsten Haude:
* Christoph Eckert
[02-03-04 22:44]:
Als Einsteiger braucht man einfach Beispielsequenzen mit 'ner Erklärung, was das Teil macht, manche Man-Pages bieten das sogar.
Es gibt bessere und es gibt schlechtere Man-Pages. Oftmals sind die englischen Originale um Klassen besser als die deutschen Übersetzungen. Leider. Aber nochmal, manpages sind nicht für Anfänger gedacht. Und das ist auch gut so. Wären sie für Anfänger, so könnten Menchen, die damit arbeiten nichts mehr damit anfangen. Oder meinst Du es ist schön, sich durch massenhaften bla bla durchzulesen, der vielleicht für einen Anfänger wichtig ist, den man aber kennt, bevor man zu der Stelle gelangt, die man haben will? Beispiele sind immer gut, da gebe ich Dir Recht.
Bei einer graphischen Oberfläche muß ich nichtmal mehr tippen, ich klicke die checkbox an, nachdem mir die Oberfläche verraten hat, was ich dadurch erreiche.
Das funktioniert aber nur, wenn Du einen recht eigeschränkten Umfang hast. Wenn Du alle möglichen Options in einem Menu unterbringen willst, dann kannst Du schnell vom hundertsten ins tausendste kommen und dann wird es auch sehr unübersichtlich. Außerdem es gibt doch nichts schöneres als pipelines: tail Datei | cut -f 3-5 -d # | sort -2 -n | ... bastel sowas mal mit Menus. (Bitte nicht zu genau nehmen, wahrscheinlich funktioniert das oben nicht, soll nur ein Beispiel sein.)
Um's abzukürzen: Natürlich haben Shell, Mans und Tastatur auch 'ne Menge Vorteile, das kann niemand bestreiten. Wir sind alle froh um jede Zeile Man-Page.
Ja.
Wißt Ihr, was ich nach so lange Windows (3.1 - NT 4.0) immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Windows-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem Linux würde ich das sofort machen können.
Du kennst Dich gut aus. Ich kann Mac und Win perfekt bedienen - bei Linux werde ich noch lange trainieren müssen. Aber Respekt vor Deinem Know-How.
Ich kenne micht z.B mit Windows so gut wie gar nicht aus, und mit Mac wortwörtlich nicht aus. UNIX mache ich aber schon etwas länger. ;)
Die Distibutionsvielfalt ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass sich die meisten SW-Häuser mit Linux immer noch zurückhalten - zum Schaden desselben. Es gibt noch viel zu tun, und wir helfen mit.
Gewagte These, wie kommst Du darauf?
Ein SW-Haus muß Binaries mit 'Installer' liefern, nicht jedes Produkt ist OSS und der normale Anwender will nicht selbst kompilieren.
Linux läuft aber auf sehr viele verschiedene Plattformen, nicht nur auf einem PC. Binaries, die auf einem PC laufen, laufen auf eine RS/6000 ganz bestimmt nicht.
Und es ist für ein SW-Haus wirtschaftlich nicht möglich, für die paar Linux-Kunden auch noch jeweils ein spezielles RPM zu bauen und vorzuhalten. Und wie baue ich ein GUI? Ich kann mich weder auf KDE, Gnome oder sonstwas festlegen. Oder ich nehme irgendwas, was jeder hat, aber dann passt es nicht zum restlichen Look and Feel der entsprechenden User-Umgebung.
Das ist auch gut so. Ich will bestimmen, wie etwas aussieht und mir das nicht von irgendwelchen Produktmanagern vorschreiben lassen.
Ich bin gerade intensivst auf der Suche, auch was zu geben. Bei mehreren Projekten, an die ich eine Mail schrieb, habe ich gar keine oder eine abschlägige Antwort erhalten, das hat mich sehr verwundert. Oder bin ich einfach nur unsympathisch ;-) ?
Vielleicht erst noch mal was Erfahrung sammeln. Ich bin immer noch der Meinung, wenn man eine manpage übersetzt, sollte man Ahnung davon haben, was man übersetzt, sonst kommt es zu "zerbrochenen Pfeifen". Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6