Am Donnerstag, 24. Januar 2002 01:06 schrieb Henning Harms:
Warum denn? Warum gibt es denn nicht das "wartungsfreie" System für zu Hause?
Die Antwort ist einfach: Weil immer alle rumprobieren und rumschrauben, wie Du etwas später schreibst. Würde man das nicht tun, dann kann ein Rechner auch laufen und laufen und laufen.
Warum ist denn Software, ein Computer soooo etwas anderes als mein Auto, das mich von A nach B bringen soll? Meinst Du, ich müsste auch Detailkenntnisse von der Funktionsweise der U-Bahn haben, um mir einen Fahrschein dafür kaufen zu dürfen?
Was wird denn das jetzt für ein Vergleich? Schwachsinnig. Wenn Du einfach nur den Rechner verwendest und an nix rumschraubst, dann hast Du doch auch keine Probleme.
Ein Computer ist eine Maschine, die mir einiges vereinfachen soll, anderes ermöglichen soll, was sonst sehr viel schwieriger zu realisieren wäre. Ein Computer bringt mir doch nichts, wenn ich nur am Konfigurieren bin, ohne produktiv sein zu können!
Ach hör doch auf. Das ist Kinderkram. Das Rumkonfigurieren passiert doch immer nur deshalb, weil man Ziel A erreicht hat und nun eine neue Herausforderung sucht und noch Ziel B erreichen möchte. Auf dem Weg dahin, zersemmelt man sich alles und dann nölt man rum, das alles Schrott ist.
Linux dagegen ist von Kopf bis Fuss konfigurierbar - allerdings nur mit viel, viel Leserei und Probierei.
Das ist der Preis der Skalierbarkeit. Bis denn dann... Torsten