From: "Bernhard Walle"
From: "Manfred Tremmel"
Windows ist ja wohl im DTP-Bereich immer noch ein Exot.
Begrenzt... Prinzipiell arbeitet die überwiegende Mehrzahl der Kreativen am Mac. Windows wird aber mehr.
Kann ich mir mit dem schönen MacOS X eigentlich kaum vorstellen.
Erstens weiß ich nicht, ob das so schön ist (erstens 100prozentiger Kompatibilitätsbruch - bisherige Soft läuft nur im Emulator - und zweitens läuft es nicht oder nicht zufriedenstellend auf meinem kaum drei Jahre alten G3/266 mit immerhin 64 MB RAM), zweitens gibt es nach ein paar Stunden Quark am Mac (MacOS8.5) nichts schöneres als ein wenig mit Quark unter Win2K zu arbeiten. Im Ernst, zumindest unter MacOS 8.5 ist der Mac schon echter Krampf (andere Versionen kenne ich nicht): keine Logfiles im Fehlerfall, keine (!) Fehlermeldungen bei etlichen Netzwerkproblemen, praktisch nicht über Tastatur bedienbar. Dagegen ist Windows transparent. Also ich arbeite lieber unter Win/Quark als unter Mac/Quark - und da bin ich wohl mitten in einem Trend.
MacOS X hat eine UNIX-Speicherverwaltung (BSD). Ich denke kaum, dass da Windows noch besser ist.
Hat Linux nicht auch eine Unix-Speicherverwaltung? Bitte korrigiert mich im Fehlerfall: Aber ich finde es heftig, dass Linux praktisch stehen bleibt, wenn der Swap vollläuft. Warum sagt der Kernel nicht zumindest, dass nicht genug Speicher zur Verfügung steht? (btw und OT: Sollte ich solche Fragen an eine Kernel-Mailingliste stellen?) Anyway, hier (beim Original-Thema) liegt ein Problem von Open-Source: Viele Projekte werden IMHO ohne Not (oder wegen Banalitäten) gegen neueste Library-Versionen gelinkt. Das zwingt Anwender zum Update und macht es ihnen unnötig schwer. Natürlich kann man das bei unentgeltlichen, ehrenamtlichen Entwicklern wohl kaum abstellen, ist aber ein echtes Hindernis auf dem Weg zum Desktop "für die Massen". Und das ist doch ein schönes Ziel. Alfred