Hallo Christian, * Am 10.05.2000 um 00:01 Uhr schrieb Christian Schult:
und ihren Quoting-Stil etc. Es gibt aber einen, ich vermute weit größeren, Anteil Teilnehmer hier, die von der suse-linux-Liste etwas anderes erwarten als Postings zum richtigen Erstellen von Mails. Für die ist das off topic.
NACK Da es sich um eine persönlich zugeschnittene Mail handelt und diese nicht über die Liste gepostet wird, sondern als PM, kann es IMO nicht 'off topic' sein.
Zudem ist oft das Volumen der Hinweise auf die Etikette-Verstöße weit größer als das Volumen der Etikette-Verstöße selbst.
NACK Ein Vollquoting an 2000 ML-Mitglieder dürfte wesentlich mehr Volumen benötigen, wie eine PM von ca. 3-4KB. Selbst 'verkleinerde' Verstöße wie z.B. das Weglassen der Attribution-Line führen häufig zu Hinweisen die über die Liste gehen, die in keinem Verhältnis zu einer PM stehen.
Ok, Mecker-Mails war provokativ, letztlich jedoch bleibt auch die freundlichste negative Kritk immer noch negative Kritik.
Stimmt - mein Compiler meckert auch jeden Tag mit mir, aber ich nehme es hin, da dadurch meine Programme zur Laufzeit zuverlässiger werden.
1. Solch ein Programm ist unpersönlich und total
Stimmt zum Teil - es ist dafür aber sachlich, objektiv und nicht Aufgrund schlechter Laune beleidigend. Mißverständnisse in Fehlertexten werden mit der Zeit korrigiert und sollten so am schnellsten zur Problemlösung beitragen. Wie Bernd schon sagte, die wenigsten machen die Fehler mit voller Absicht und nach dem ersten oder zweiten Hinweis werden sie bemüht sein ihn zu beheben.
kommuniziert nicht mit dem Angeschriebenen. Es serviert ihm die freundliche Kritik ohne die Möglichkeit einer Gegenargumentation.
Was spricht dagegen dem Netikettenassistent eine Mail zukommen zu lassen, die an den Moderatoren weitergeleitet wird ?
2. Solch ein Programm ist autoritär
Ansichtssache
3. Solch ein Programm ist peinlich
wieso ?
Es lässt diejenigen, die dahinter stehen, als kleinliche Erbsenzähler erscheinen (Ich weiß, das seid ihr nicht!). Es erweckt den Eindruck, als gäbe es nichts Wichtigeres, als perfekt verfasste Mails (immerhin dürfte für viele Subscriber eine Mail vom Etikette-Asistenten mit zu den ersten Mails gehören, die er von/wegen der Liste bekommt).
Wie sieht es da mit der in regelmäßen Abständen verschickten Netikette aus - gibt es da so einen großen Unterschied ? Wenn man einmal davon absieht, daß es als vorteilhaft angesehen wird erst einmal einige Zeit mitzulesen bevor man seine erste Mail postet, sollte ein bis zwei Hinweismails einen Newbie doch auch nicht verschrecken. Es kommt halt darauf an, wie diese Mails verfaßt werden ;-)
4. Es erzeugt bei mir immer noch "orwellsche Assoziationen". Ich empfinde es als kleinen, unfreiwilligen Baustein zur Kontrolle des Internets in Zeiten von ECHELON, EuroPol und all den anderen Aktivitäten verschiedener staatlicher und wirtschaftlicher Organisationen, auf die elektronische Kommunikation kontrollierenden Einfluss zu nehmen.
Das wollen WIR alle nicht ! (mitlesende Mitarbeiter dieser Organisationen sind von dieser Aussage natürlich ausgeschlossen. SCNR)
Ganz provokativ: das Filtern von HTML-Mails und das Filtern von mp3-Dateien, Kinderpornos und Geschäftskorresponenz unterscheidet sich nur in der Wahl der Mittel, nicht grundsätzlich in der guten Absicht.
Wir wollen doch keine Persönlichkeitsprofile erstellen, Informationen filtern/zensieren oder sonst eine Art von "orwellschen Visionen" einführen, sondern nur versuchen eine einheitliche Regelung für unser immer wiederkehrendes Problem zu finden. MfG. Jürgen -- Die letzten Worte eines Informatikers: "Ich bleibe solange hier, bis das Problem gelöst ist." / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de / --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com