KDE / Akonadi mit home auf NFS-Freigabe
Hallo, im Netz finde ich sehr widersprüchliche Angaben zu KDE und dem /home auf einer NFS-Freigabe. Bei manchen scheint es zu funktionieren und bei manchen läuft es gar nicht. Bei meiner Installation liegt das /home auch auf einer NFS-Freigabe. KDE läuft, aber mit Fehlern. Gab es vor Akonadi nie. E-mails sind doppelt vorhanden. Verschobene e-mails wandern selbstständig wieder in den Ursprungsordner zurück und kalarm mach Zicken. Bitte teilt mir eure Erfahrungen und Meinungen zu Akonadi auf NFS mit. OS: Leap 15.3 KDE-Plasma: 5.18.6 KDE-Frameworks: 5.76.0 -- Dirk
Hi Dirk ich nutze KDE mit /home via NFS. Alles bis auf akonadi funktioniert. Genau die Probleme die Du schilderst. Allerdings - früher (SuSE 11, 12) ging das problemlos Jetzt (suse 15) hat's die Probleme. Daher benutzen die User ggw. thunderbird ale Mailclient. Ich werde (wenn ich dazukomme) das /home/xx/.share oder zuminindest die akonadi-Verzeichnisse darin vom NFS 'rausnehmen und lokal halten (via bind-mount oder so) Da ich einen imap-Server lokal betreibe, ist das für Mails auch kein Problem. Adressbuch und Kalender gehen zukünftig über nextcloud., so dass ich da auch keine Probleme mehr erwarte. Bye Jürgen Am Mittwoch, 14. Dezember 2022, 13:34:12 CET schrieb Dirk Meier:
Hallo, im Netz finde ich sehr widersprüchliche Angaben zu KDE und dem /home auf einer NFS-Freigabe. Bei manchen scheint es zu funktionieren und bei manchen läuft es gar nicht. Bei meiner Installation liegt das /home auch auf einer NFS-Freigabe. KDE läuft, aber mit Fehlern. Gab es vor Akonadi nie. E-mails sind doppelt vorhanden. Verschobene e-mails wandern selbstständig wieder in den Ursprungsordner zurück und kalarm mach Zicken. Bitte teilt mir eure Erfahrungen und Meinungen zu Akonadi auf NFS mit. OS: Leap 15.3 KDE-Plasma: 5.18.6 KDE-Frameworks: 5.76.0
-- Dr.rer.nat. Jürgen Vollmer, Am Rennbuckel 21, D-76185 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------
Am Mittwoch, 14. Dezember 2022, 13:53:27 CET schrieb Dr. Juergen Vollmer:
Hi Dirk
ich nutze KDE mit /home via NFS. Alles bis auf akonadi funktioniert. Genau die Probleme die Du schilderst. Allerdings - früher (SuSE 11, 12) ging das problemlos Jetzt (suse 15) hat's die Probleme.
Daher benutzen die User ggw. thunderbird ale Mailclient.
Ich werde (wenn ich dazukomme) das /home/xx/.share oder zuminindest die akonadi-Verzeichnisse darin vom NFS 'rausnehmen und lokal halten (via bind-mount oder so)
Da ich einen imap-Server lokal betreibe, ist das für Mails auch kein Problem. Adressbuch und Kalender gehen zukünftig über nextcloud., so dass ich da auch keine Probleme mehr erwarte.
Bye Jürgen
Am Mittwoch, 14. Dezember 2022, 13:34:12 CET schrieb Dirk Meier:
Hallo, im Netz finde ich sehr widersprüchliche Angaben zu KDE und dem /home auf einer NFS-Freigabe. Bei manchen scheint es zu funktionieren und bei manchen läuft es gar nicht. Bei meiner Installation liegt das /home auch auf einer NFS-Freigabe. KDE läuft, aber mit Fehlern. Gab es vor Akonadi nie. E-mails sind doppelt vorhanden. Verschobene e-mails wandern selbstständig wieder in den Ursprungsordner zurück und kalarm mach Zicken. Bitte teilt mir eure Erfahrungen und Meinungen zu Akonadi auf NFS mit. OS: Leap 15.3 KDE-Plasma: 5.18.6 KDE-Frameworks: 5.76.0
Hallo Jürgen, vielen Dank für deine Antwort. Ich bin also nicht alleine mit meinen Problemen. Werde mal deine Lösung mit Akonadi lokal halten ausprobieren. -- Dirk
my2ct Ein anderes Desktop Environment, und ganz besonders ein anderes PIM, erspart Dir dieses und viele andere Probleme. Und das auf Dauer. MfG Torben Günzel Am 14.12.22 um 13:34 schrieb Dirk Meier:
Hallo, im Netz finde ich sehr widersprüchliche Angaben zu KDE und dem /home auf einer NFS-Freigabe. Bei manchen scheint es zu funktionieren und bei manchen läuft es gar nicht. Bei meiner Installation liegt das /home auch auf einer NFS-Freigabe. KDE läuft, aber mit Fehlern. Gab es vor Akonadi nie. E-mails sind doppelt vorhanden. Verschobene e-mails wandern selbstständig wieder in den Ursprungsordner zurück und kalarm mach Zicken. Bitte teilt mir eure Erfahrungen und Meinungen zu Akonadi auf NFS mit. OS: Leap 15.3 KDE-Plasma: 5.18.6 KDE-Frameworks: 5.76.0
Am Sonntag, 22. Januar 2023, 09:31:12 CET schrieb Torben Günzel:
Ein anderes Desktop Environment, und ganz besonders ein anderes PIM, erspart Dir dieses und viele andere Probleme. Und das auf Dauer.
Das kde-pim Ökosystem inklusive akonadi und kmail ist inzwischen ziemlich großartig. Ich sehe die Schwierigkeiten der Outlook-Nutzer, die Kämpfe der Apple-User und wie kde-pim über die Jahre immer besser geworden ist. Es ist nicht fehlerlos. Man kann sich noch ein weitere Features wünschen (wie wäre es mit einer Implementation von mid: ?, oder bessere Unterstützung für Antworten auf html-mails, ich würde auch gerne alte E-Mail-Adressen aus der Liste für Vervollständigung löschen). Aber für den Alltagsgebrauch habe ich noch nichts besseres gefunden. Mit akonadi finde ich die Mails in Sekunden, was anderswo Minuten dauert. Es ist übersichtlich und gut konfigurierbar. Also gerade akonadi ist für mich seit einigen Jahren ein großer Pluspunkt von kde. Die Abwertung, die aus dem oben zitierten Satz spricht, entspricht absolut nicht meiner Wahrnehmung. -- Gruß, Alexander
Am 22.01.23 um 20:11 schrieb AW: (...)
Das kde-pim Ökosystem inklusive akonadi und kmail ist inzwischen ziemlich großartig. Ich sehe die Schwierigkeiten der Outlook-Nutzer, die Kämpfe der Apple-User und wie kde-pim über die Jahre immer besser geworden ist. (...) Aber für den Alltagsgebrauch habe ich noch nichts besseres gefunden. Mit akonadi finde ich die Mails in Sekunden, was anderswo Minuten dauert. Es ist übersichtlich und gut konfigurierbar.
Also gerade akonadi ist für mich seit einigen Jahren ein großer Pluspunkt von kde. Die Abwertung, die aus dem oben zitierten Satz spricht, entspricht absolut nicht meiner Wahrnehmung.
Dann würde mich bitte sehr deine Umgebung (HW & Distribution); Die explizite Konfiguration und der Umfang der täglichen/gesamt gespeicherten Mails interessieren. Ich bin damals wegen KDE3 und dem integrierten PIM bei Linux hängen geblieben und war restlos begeistert. Mit KDE4 flachte die Begeisterung (für das PIM, nicht für Linux) ab, bis ich schließlich auf Thunderbird umgestellt habe. Die Gründe waren nicht nur Akonaki, obwohl das sicher den Ausschlag gab, sondern auch das Akregator (RSS) und Knode (Usenet) nicht mehr gepflegt wurden. Auch der Bedarf an Performance des eingesetzten Rechners war mir zu hoch. Ich musste mehrmals die Woche eine Neuindexierung anstoßen. Und das brauchte lange und fraß massig Ressourcen ... Wie gesagt, wenn du eine betriebssicher funktionierende Konfiguration für KDE-PIM auf openSUSE Leap 15.4 hast wäre ich daran interessiert. Bernd -- Die normative Kraft des Faktischen behindert die Entwicklung zum Besseren.
Am Montag, 23. Januar 2023, 08:50:51 CET schrieb Bernd Nachtigall:
Dann würde mich bitte sehr deine Umgebung (HW & Distribution); Die explizite Konfiguration und der Umfang der täglichen/gesamt gespeicherten Mails interessieren.
Diverse Thinkpads, im Moment ein X1 mit 32 GB RAM, das vorige hatte 16 GB, es war nie eine Hardware-Frage. Akonadi braucht nicht viel. Seit vielen Jahren ist es Tumbleweed. Klar, manchmal geht was schief, aber das ist sooo selten inzwischen. Und wenn doch, kann man zurück mit snapper rollback. Ich habe gerade notmuch nachzählen lassen: akonadi verwaltet ca. 62.000 E- Mails. Es gibt Tage mit 30 E-Mails und solche mit dreien. Es gibt viele E- Mails mit größeren Anhängen oder einer Vielzahl von Anhängen oder beides. Mehrere E-Mail-Accounts, teilweise IMAP, teilweise POP3. Ich habe kmail irgendwann umgestellt auf PostgreSQL. Seither hielten sich die Anlässe, sich über kmail aufzuregen, sehr in Grenzen. Wenn irgendwann mal wieder was nicht tut, naja, notfalls kann man immer ./local/share/akonadi löschen, das ändert ja nix an den auf der Platte gespeicherten e-Mails. Soweit ich an den Backups sehen kann, habe ich zuletzt am 7. Oktober 2022 .../akonadi gelöscht. -- Gruß, Alexander
Hallo - und genau da sind wir an dem Punkt der mir (ich komme aus einer anderen Computerwelt, nämlich Apple) mißfällt: Wenn es mit KDE funktioniert, dann geht dem mehr oder weniger aufwendiges frickeln und basteln voraus. Dinge meist, die das Wissen und Können eines Neulings in dieser Richtung an seine Grenzen bringen. Und am Ende bleiben denn trotzdem Probleme, wie z.B. das penetrante verschicken von Mail, bei Terminen die eine Erinnerungsfunktion eingebaut haben. Gruß Torben Am 24.01.23 um 17:04 schrieb AW:
Am Montag, 23. Januar 2023, 08:50:51 CET schrieb Bernd Nachtigall:
Dann würde mich bitte sehr deine Umgebung (HW & Distribution); Die explizite Konfiguration und der Umfang der täglichen/gesamt gespeicherten Mails interessieren. Diverse Thinkpads, im Moment ein X1 mit 32 GB RAM, das vorige hatte 16 GB, es war nie eine Hardware-Frage. Akonadi braucht nicht viel.
Seit vielen Jahren ist es Tumbleweed. Klar, manchmal geht was schief, aber das ist sooo selten inzwischen. Und wenn doch, kann man zurück mit snapper rollback.
Ich habe gerade notmuch nachzählen lassen: akonadi verwaltet ca. 62.000 E- Mails. Es gibt Tage mit 30 E-Mails und solche mit dreien. Es gibt viele E- Mails mit größeren Anhängen oder einer Vielzahl von Anhängen oder beides. Mehrere E-Mail-Accounts, teilweise IMAP, teilweise POP3.
Ich habe kmail irgendwann umgestellt auf PostgreSQL. Seither hielten sich die Anlässe, sich über kmail aufzuregen, sehr in Grenzen. Wenn irgendwann mal wieder was nicht tut, naja, notfalls kann man immer ./local/share/akonadi löschen, das ändert ja nix an den auf der Platte gespeicherten e-Mails. Soweit ich an den Backups sehen kann, habe ich zuletzt am 7. Oktober 2022 .../akonadi gelöscht.
Am Mittwoch, 25. Januar 2023, 10:03:32 CET schrieb Torben Günzel:
Hallo - und genau da sind wir an dem Punkt der mir (ich komme aus einer anderen Computerwelt, nämlich Apple) mißfällt:
Wenn es mit KDE funktioniert, dann geht dem mehr oder weniger aufwendiges frickeln und basteln voraus. Dinge meist, die das Wissen und Können eines Neulings in dieser Richtung an seine Grenzen bringen.
Und am Ende bleiben denn trotzdem Probleme, wie z.B. das penetrante verschicken von Mail, bei Terminen die eine Erinnerungsfunktion eingebaut haben.
Hi, aber das rechtfertigt es doch nicht, so einen Satz loszulassen wie in Deiner E-Mail vom 22.01. Ja, bei quelloffener Software muss man manchmal aktiv nach Lösungen suchen. Aber da läuft man selten komplett in eine Sackgasse und man findet häufig Hilfe. Zu den Terminen mit Erinnerungsfunktionen: das hört sich nach genau so einem Problem an, bei dem man mit etwas Hilfe eines Dauerfeuers renitenter Erinnerungsdämonen Herr werden kann. -- Gruß, Alexander
Am 24.01.23 um 17:04 schrieb AW:
Am Montag, 23. Januar 2023, 08:50:51 CET schrieb Bernd Nachtigall:
Dann würde mich bitte sehr deine Umgebung (HW & Distribution); Die explizite Konfiguration und der Umfang der täglichen/gesamt gespeicherten Mails interessieren.
Diverse Thinkpads, im Moment ein X1 mit 32 GB RAM, das vorige hatte 16 GB, es war nie eine Hardware-Frage. Akonadi braucht nicht viel. Öhm ... 16GiByte sind nicht viel? Hier werkeln 8GiByte RAM ...
(...)
Ich habe gerade notmuch nachzählen lassen: akonadi verwaltet ca. 62.000 E- Mails. Es gibt Tage mit 30 E-Mails und solche mit dreien. Es gibt viele E- Mails mit größeren Anhängen oder einer Vielzahl von Anhängen oder beides. Mehrere E-Mail-Accounts, teilweise IMAP, teilweise POP3. Ja, das dem hier fast nahe.
Ich habe kmail irgendwann umgestellt auf PostgreSQL. Hmm, ich wollte eigentlich nicht noch ein DB-System auf so einem kleinen NoteBook ... Nutzt du auch noch einen lokalen IMAP-Service? (Dovecot o.ä.)
Seither hielten sich die Anlässe, sich über kmail aufzuregen, sehr in Grenzen. Wenn irgendwann mal wieder was nicht tut, naja, notfalls kann man immer ./local/share/akonadi löschen, das ändert ja nix an den auf der Platte gespeicherten e-Mails. Soweit ich an den Backups sehen kann, habe ich zuletzt am 7. Oktober 2022 .../akonadi gelöscht. Ja, wenn es läuft ist es klasse. Aber bis es läuft ... und dann fehlt immer noch Akregator und KNode.
Aber danke für deine Erfahrungen vielleicht mache ich mich eines Tages doch noch mal daran ;-) Bernd -- Die normative Kraft des Faktischen behindert die Entwicklung zum Besseren.
Am Mittwoch, 25. Januar 2023, 14:19:24 CET schrieb Bernd Nachtigall:
Aber danke für deine Erfahrungen vielleicht mache ich mich eines Tages doch noch mal daran ;-)
Bernd
-- Die normative Kraft des Faktischen behindert die Entwicklung zum Besseren.
Dies hört sich verblüffend genau nach einem Fall der in Deiner Signatur genannten Kraft an :-))
Etwas, das unter Linux oder UNIX auf einem NFS-Filesystem nicht funktioniert, gehört nach meiner Meinung auf den Müll. Oder wenigstens erst mal vom Hersteller repariert . Am 14.12.22 um 13:34 schrieb Dirk Meier:
Hallo, im Netz finde ich sehr widersprüchliche Angaben zu KDE und dem /home auf einer NFS-Freigabe. Bei manchen scheint es zu funktionieren und bei manchen läuft es gar nicht. ...
-- Viele Grüße Michael
Am Sonntag, 22. Januar 2023, 10:07:41 CET schrieb Michael Behrens:
Etwas, das unter Linux oder UNIX auf einem NFS-Filesystem nicht funktioniert, gehört nach meiner Meinung auf den Müll. Oder wenigstens erst mal vom Hersteller repariert .
Dann wirf bitte mal gleich ALLE Datenbanken auf den Müll. Egal ob Postgresql, MySQL/Mariadb oder sqlite - auf NFS macht man keine Datenbank, und das war schon immer so - sogar schon VOR linux. Und bei Akonadi ist nicht der Akonadi das Problem, sondern - eben, die Datenbank untendrunter. Einfache Lösung: wenn dein $HOME vom NFS kommt, machst du entweder auf deinem Rechner oder besser noch auf dem Server wo dein $HOME liegt einen richtigen DB server, postgres oder mysql/mariadb, und lässt den Akonadi diesen server statt einer lokalen DB nutzen. Und Alles Wird Gut. Ja, ist eben etwas komplexer. Aber leider geht das, was ein Akonadi mit deinen PIM Daten alles macht, nur mit einer Datenbank untendrunter. Wenn du eine kennst die auch auf NFS ordentlich funktioniert, lass es die Akonadientwickler wissen, es wird sie freuen. Cheers MH -- Mathias Homann Mathias.Homann@openSUSE.org Jabber (XMPP): lemmy@tuxonline.tech Matrix: @mathias:eregion.de IRC: [Lemmy] on freenode and ircnet (bouncer active) keybase: https://keybase.io/lemmy gpg key fingerprint: 8029 2240 F4DD 7776 E7D2 C042 6B8E 029E 13F2 C102
Am 22.01.23 um 10:28 schrieb Mathias Homann:
Dann wirf bitte mal gleich ALLE Datenbanken auf den Müll. Egal ob Postgresql, MySQL/Mariadb oder sqlite - auf NFS macht man keine Datenbank, und das war schon immer so - sogar schon VOR linux.
'Macht man' das nicht, zum Beispiel aus Performancegründen, oder funktioniert es nicht? Datenbanken habe ich bisher immer lokal installiert.
... Ja, ist eben etwas komplexer. Aber leider geht das, was ein Akonadi mit deinen PIM Daten alles macht, nur mit einer Datenbank untendrunter. Wenn du eine kennst die auch auf NFS ordentlich funktioniert, lass es die Akonadientwickler wissen, es wird sie freuen.
Das sollen die selber herausfinden, so ganz neu scheint das Problem ja nicht zu sein. Ich habe anscheinend keine PIM-Daten und ganz sicher kein akonadi laufen. Das Homedirectory auf NFS ist für mich Voraussetzung für Benutzbarkeit, wenn man mehrere Rechner im Netz hat. -- Viele Grüße Michael
Michael Behrens schrieb:
Am 22.01.23 um 10:28 schrieb Mathias Homann:
Dann wirf bitte mal gleich ALLE Datenbanken auf den Müll. Egal ob Postgresql, MySQL/Mariadb oder sqlite - auf NFS macht man keine Datenbank, und das war schon immer so - sogar schon VOR linux.
'Macht man' das nicht, zum Beispiel aus Performancegründen, oder funktioniert es nicht? Datenbanken habe ich bisher immer lokal installiert.
Die Performance-Gründe sind unter Umständen erheblich, bis zu Faktor 1000 langsamer. Hängt aber komplett von der Applikation ab, bei anderen merkt man praktisch gar keinen Unterschied. Funktionieren tut es normalerweise problemlos, zumindest wenn die NFS-Implementation nicht fehlerhaft ist. Wenn man NFS zwischen zwei halbwegs aktuellen Linux-Systemen macht, sollte es auch keine Probleme geben. Was irgendwelche exotischen NAS-Systeme machen ist eine andere Frage. Wenn natürlich die Anwendung sehr "Datenbank-lastig" ist und gleichzeitig recht enge applikative Timeouts definiert sind, die dann "gerissen" werden und vielleicht dann auch noch das Fehler-Handling fehlerhaft ist, mag es natürlich Anwendungs-spezifische Probleme mit NFS geben. Vielleicht ist das bei Akonadi so, das weiß ich nicht, ich nutze es nicht. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
Hallo Mathias, kann man das Vorgehen wie man Akonadi eine Maria db auf dem server nutzen lässt irgendwo nachlesen? Oder gibt es dafür eine HowTo / Anleitung? -- Dirk Am Sonntag, 22. Januar 2023, 10:28:17 CET schrieb Mathias Homann:
Am Sonntag, 22. Januar 2023, 10:07:41 CET schrieb Michael Behrens:
Etwas, das unter Linux oder UNIX auf einem NFS-Filesystem nicht funktioniert, gehört nach meiner Meinung auf den Müll. Oder wenigstens erst mal vom Hersteller repariert .
Dann wirf bitte mal gleich ALLE Datenbanken auf den Müll. Egal ob Postgresql, MySQL/Mariadb oder sqlite - auf NFS macht man keine Datenbank, und das war schon immer so - sogar schon VOR linux.
Und bei Akonadi ist nicht der Akonadi das Problem, sondern - eben, die Datenbank untendrunter.
Einfache Lösung: wenn dein $HOME vom NFS kommt, machst du entweder auf deinem Rechner oder besser noch auf dem Server wo dein $HOME liegt einen richtigen DB server, postgres oder mysql/mariadb, und lässt den Akonadi diesen server statt einer lokalen DB nutzen. Und Alles Wird Gut.
Ja, ist eben etwas komplexer. Aber leider geht das, was ein Akonadi mit deinen PIM Daten alles macht, nur mit einer Datenbank untendrunter. Wenn du eine kennst die auch auf NFS ordentlich funktioniert, lass es die Akonadientwickler wissen, es wird sie freuen.
Cheers MH
Am Montag, 23. Januar 2023, 11:39:56 CET schrieb Dirk Meier:
Hallo Mathias, kann man das Vorgehen wie man Akonadi eine Maria db auf dem server nutzen lässt irgendwo nachlesen? Oder gibt es dafür eine HowTo / Anleitung?
Erst mal gibt es das hier: https://userbase.kde.org/Tutorials/Shared_Database/en Allerdings hat sich herausgestellt, dass mit postgres die Akonadi-Performance deutlich besser ist - aber die anderen KDE Tools eben nicht alle Postgres unterstützen. Interessant ist hier der Abschnitt über die akonadiserverrc datei in https:// curius.de/2022/05/kubuntu-22-04-akonadi-mit-postgresql/ - aber eben mit einem zentralen server statt dateien in $HOME, also mit Host= User= und Password= entsprechend angepasst. cheers MH -- Mathias Homann Mathias.Homann@openSUSE.org OBS: lemmy04 Jabber (XMPP): lemmy@tuxonline.tech Matrix: @mathias:eregion.de IRC: [Lemmy] on liberachat and ircnet (bouncer active) keybase: https://keybase.io/lemmy gpg key fingerprint: 8029 2240 F4DD 7776 E7D2 C042 6B8E 029E 13F2 C102
Am Montag, 23. Januar 2023, 16:01:14 CET schrieb Mathias Homann:
Erst mal gibt es das hier: https://userbase.kde.org/Tutorials/Shared_Database/en
Allerdings hat sich herausgestellt, dass mit postgres die Akonadi-Performance deutlich besser ist - aber die anderen KDE Tools eben nicht alle Postgres unterstützen.
Interessant ist hier der Abschnitt über die akonadiserverrc datei in https:// curius.de/2022/05/kubuntu-22-04-akonadi-mit-postgresql/ - aber eben mit einem zentralen server statt dateien in $HOME, also mit Host= User= und Password= entsprechend angepasst.
Danke für den link. Werde ich mal am We ausprobieren, wenn ich dazu komme. Wenn ich nicht weiterkomme werde ich nochmal posten. -- Dirk
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