Hallo! Sind meine 266MHz-Maschinen mit kleiner Grafikkarte und 128MB RAM nun mit der neuen SuSE8.0 nicht mehr zu gebrauchen! Die Kiste hier swapt seit einer halben Stunde nach einem Aufruf von Yast2; Konsolenumschaltung läßt u.U. minutenlang auf sich warten, Mausklicks kann man vergessen. Ist das Multitasking? Das erinnert mich verdammt an etwas aus der Redmondecke, was ich nicht ausstehen kann. Wo liegt hier der Sinn? Das ist doch völlig am Ziel vorbei. Yast auf der Konsole ist bei weitem nicht so komfortabel wie der alte YaST1. Leute ich bin enttäuscht! Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Andreas Meyer wrote:
Sind meine 266MHz-Maschinen mit kleiner Grafikkarte und 128MB RAM nun mit der neuen SuSE8.0 nicht mehr zu gebrauchen!
Mein 200MMX mit 128MB RAM und 2MB ATI-Grafikkarte läuft akzeptabel. Eventuell ist KDE3 etwas schneller, aber nicht wesentlich. Alle Pakete stammen aus 8.0. Es ist aber so und so langsam, wenn man mit einem GHz-Rechner vergleicht. Aber Tuxtype kann ein Kind noch herausfordernd spielen, vor allem mit der speed-Option. Am GHz-Rechner mit der speed-Option wird es aber dann auch für mich eine Herausforderung :-)
Die Kiste hier swapt seit einer halben Stunde nach einem Aufruf von Yast2;
bei mir nicht
Konsolenumschaltung läßt u.U. minutenlang auf sich warten, Mausklicks kann man vergessen.
bei mir auch nicht.
Yast auf der Konsole ist bei weitem nicht so komfortabel wie der alte YaST1.
Darüber habe ich mich auch schon sehr geärgert. Albert
Hallo! Am Sat, 13 Apr 2002 12:02:48 +0200 schrieb Steffen Moser:
Sind meine 266MHz-Maschinen mit kleiner Grafikkarte und 128MB RAM nun mit der neuen SuSE8.0 nicht mehr zu gebrauchen!
Sind schon auch die vollen 128 MB RAM vom Kernel erkannt worden?
Ja, sie werden erkannt. Dennoch wird kräftig geswapt, je nachdem wieviel Aktionen man von YaST2 erledigen läßt. Ich hatte hier unter 'top' einen kdeinit-Prozeß in einer Größe von 60MB. Es graut mir davor diesen Yast2 aufzurufen. Ein 'init 3' ist da wohl die einzigste Möglichkeit. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Hallo, * On Sat, Apr 13, 2002 at 01:06 PM (+0200), Andreas Meyer wrote:
Es graut mir davor diesen Yast2 aufzurufen. Ein 'init 3' ist da wohl die einzigste Möglichkeit.
Hm, auf schlanken Server-Maschinen würde ich sowieso kein "X" installieren und schon gar kein KDE. Das gilt IMHO übrigens nicht nur für "schlanke Server" - zumindest alle Server, die ich betreue (das sind z.B. drei Stück an der ehe- maligen Schule) haben nichts Grafisches drauf. Rein im Textmodus dürfte es doch keine Probleme geben, oder? Gruß, Steffen
Hallo! Am Sat, 13 Apr 2002 14:13:06 +0200 schrieb Steffen Moser:
Es graut mir davor diesen Yast2 aufzurufen. Ein 'init 3' ist da wohl die einzigste Möglichkeit.
Hm, auf schlanken Server-Maschinen würde ich sowieso kein "X" installieren und schon gar kein KDE.
Das gilt IMHO übrigens nicht nur für "schlanke Server" - zumindest alle Server, die ich betreue (das sind z.B. drei Stück an der ehe- maligen Schule) haben nichts Grafisches drauf.
ok, war falsch ausgedrückt und überzogen. Natürlich brauche ich kein X und keinen KDE auf meinen Servern. Ich habe SuSE8.0 halt auf einem freien 266MHz-Rechner installiert und war überrascht über den Hunger von YaST2 oder ist es KDE (kdeinit 60MB)? Es ist so, daß ich viele Leute kenne, die Maschinen in der oben genannten Größe und kleiner haben um ihre täglichen Schreibarbeiten usw. damit zu erledigen. Wenn ich ihnen empfehle, die neue SuSE zu installieren werde ich Probleme bekommen, wenn ich den YaST2 aufrufen muß um den Apache zu installieren. Diese Leute sind nicht bereit, tausende von DM für einen GHz-Rechner auszugeben, nur um ihren Lehrplan für die nächste Woche auszuarbeiten. Und kommen sie mit YaST im Textmodus zurecht? Ich werde ihnen empfehlen, eine SuSE6.4 zu installieren! Meine Workstation hier mit einem 233MHz-Pentium MMX und 128MB RAM und einer aufgepeppelten SuSE6.3 ist ein so tolles System mit dem ich alles was ich will machen kann ohne Probleme. Ich möchte sie nicht missen.
Rein im Textmodus dürfte es doch keine Probleme geben, oder?
Ja, das scheint problemlos zu funktionieren. Wenn ich auch die Bedienung und Überschaubarkeit nicht unbedingt für gelungen halte. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Am Samstag, 13. April 2002 17:46 schrieb Andreas Meyer:
ok, war falsch ausgedrückt und überzogen. Natürlich brauche ich kein X und keinen KDE auf meinen Servern. Ich habe SuSE8.0 halt auf einem freien 266MHz-Rechner installiert und war überrascht über den Hunger von YaST2 oder ist es KDE (kdeinit 60MB)?
KDE ist ein Desktop mit einer dicken Maschinerie hintendran. Das so ein Desktop Resourcenhungrig ist, sollte klar sein.
Es ist so, daß ich viele Leute kenne, die Maschinen in der oben genannten Größe und kleiner haben um ihre täglichen Schreibarbeiten usw. damit zu erledigen.
Wie wäre es in einem solchen Falle einen schlanken Windowmanager zu nehmen statt einen fetten Desktop? Ich nehme für solche Fälle gerne den Windowmaker.
Diese Leute sind nicht bereit, tausende von DM für einen GHz-Rechner auszugeben, nur um ihren Lehrplan für die nächste Woche auszuarbeiten.
Dann stellt sich aber die Frage, warum man einen auf einem alten Rechner einen aktuellen Desktop nehmen möchte. Auch wenn es polemisch klingt: Was meinst Du wie aktuelle Systeme von Windows auf dieser Maschine laufen? Die sind auch verdammt Resourcenhungrig. Bis denn dann... Torsten
Hallo! Am Sun, 14 Apr 2002 11:27:13 +0200 schrieb Torsten Hallmann:
KDE ist ein Desktop mit einer dicken Maschinerie hintendran. Das so ein Desktop Resourcenhungrig ist, sollte klar sein.
Es ist so, daß ich viele Leute kenne, die Maschinen in der oben genannten Größe und kleiner haben um ihre täglichen Schreibarbeiten usw. damit zu erledigen.
Wie wäre es in einem solchen Falle einen schlanken Windowmanager zu nehmen statt einen fetten Desktop? Ich nehme für solche Fälle gerne den Windowmaker.
Ich werde das mal austesten.....
Diese Leute sind nicht bereit, tausende von DM für einen GHz-Rechner auszugeben, nur um ihren Lehrplan für die nächste Woche auszuarbeiten.
Dann stellt sich aber die Frage, warum man einen auf einem alten Rechner einen aktuellen Desktop nehmen möchte. Auch wenn es polemisch klingt: Was meinst Du wie aktuelle Systeme von Windows auf dieser Maschine laufen? Die sind auch verdammt Resourcenhungrig.
Meiner Meinung nach wird genau hier der Vorteil von Linux wieder verspielt. Linux war dafür bekannt, daß es bei weitem nicht so ressourcenhungrig ist wie andere Betriebssysteme. Daß eine 266MHz-Maschine plötzlich nicht mehr zu gebrauchen sein soll, will mir nicht so recht in den Kopf. Ich hätte meinen Bekannten empfohlen: "Kauft euch die neue SuSE8.0, installiert sie auf eurem Rechner und Ihr habt ein feines Linux installiert." Nun muß ich sagen: "Kauft euch einen neuen Rechner dazu." Daß diese neue SuSE ein sehr gefälliges System ist, bestreite ich nicht und es macht auch einen sehr guten Eindruck. Da wurde zweifellos eine gute Arbeit geleistet; leider nun auf stärkeren Rechnern zu gebrauchen, zumindest für den SOHO-Bereich. Im Serverbereich kann ich mir natürlich zusammenstellen, was ich brauche, schlank, nicht überdimensioniert usw.... Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Am Sonntag, 14. April 2002 15:30 schrieb Andreas Meyer:
Daß eine 266MHz-Maschine plötzlich nicht mehr zu gebrauchen sein soll, will mir nicht so recht in den Kopf.
Kann ich jetzt eigentlich auch nicht recht verstehen, meine PowerBook G3 mit 266 MHz hatte vorher KDE 2.2.2 und nun KDE 3.0 drauf (mit nem gemisch aus SuSE Linux 7.1 und 7.3, sprich 7.1 installiert und 7.3er Update-Pakete und diverse selbst erstellte RPMs und 2.4.18er Kernel :-) ), läuft hier rund, schnell, stabil und ohne Probleme. Hab zwar satte 256 MB Ram drinnen, da ist aber in der Regel 3/4 für Caching im Einsatz. Falls SuSE bei der 8er wirklich noch höhere Anforderungen hat, kann ich das nicht nachvollziehen. PS: Auf meinem ersten Amiga mit 7,14 MHz lief die Grafische Oberfläche auch flott. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Sonntag, 14. April 2002 15:30 schrieb Andreas Meyer:
Meiner Meinung nach wird genau hier der Vorteil von Linux wieder verspielt. Linux war dafür bekannt, daß es bei weitem nicht so ressourcenhungrig ist wie andere Betriebssysteme.
Diese Aussage und dieses Verhalten kommt aber von schlanken Windowmanagern und Textconsole. KDE hat den Bedarf immer weiter gesteigert. Dies liegt einfach daran, das hier eine massige Funktionsvielfalt im Desktop vorherrscht.
Daß eine 266MHz-Maschine plötzlich nicht mehr zu gebrauchen sein soll, will mir nicht so recht in den Kopf. Ich hätte meinen Bekannten empfohlen: "Kauft euch die neue SuSE8.0, installiert sie auf eurem Rechner und Ihr habt ein feines Linux installiert." Nun muß ich sagen: "Kauft euch einen neuen Rechner dazu."
Ich möchte diese Aussage an dieser Stelle doch einmal deutlich relativieren. Ich habe hier keine Probleme mit meinem AMD K6-2 350 MHz und 128MB. Und das wo ich hier noch per 100er Netzwerk auf einem gleich ausgestatteten Server mein Home liegen habe.
Daß diese neue SuSE ein sehr gefälliges System ist, bestreite ich nicht und es macht auch einen sehr guten Eindruck. Da wurde zweifellos eine gute Arbeit geleistet; leider nun auf stärkeren Rechnern zu gebrauchen, zumindest für den SOHO-Bereich. Im Serverbereich kann ich mir natürlich zusammenstellen, was ich brauche, schlank, nicht überdimensioniert usw....
Also so viel mehr ist nicht notwendig. Bis denn dann... Torsten
Hallo! Am Sun, 14 Apr 2002 16:28:39 +0200 schrieb Torsten Hallmann:
Diese Aussage und dieses Verhalten kommt aber von schlanken Windowmanagern und Textconsole. KDE hat den Bedarf immer weiter gesteigert. Dies liegt einfach daran, das hier eine massige Funktionsvielfalt im Desktop vorherrscht.
Daß eine 266MHz-Maschine plötzlich nicht mehr zu gebrauchen sein soll, will mir nicht so recht in den Kopf. Ich hätte meinen Bekannten empfohlen: "Kauft euch die neue SuSE8.0, installiert sie auf eurem Rechner und Ihr habt ein feines Linux installiert." Nun muß ich sagen: "Kauft euch einen neuen Rechner dazu."
Ich möchte diese Aussage an dieser Stelle doch einmal deutlich relativieren. Ich habe hier keine Probleme mit meinem AMD K6-2 350 MHz und 128MB. Und das wo ich hier noch per 100er Netzwerk auf einem gleich ausgestatteten Server mein Home liegen habe.
Ich bin eben mal ein paar Tests gefahren mit bonnie und hdparm: Meine Workstation mit 233MHz Pentium II MMX 128MB RAM: root@gamma:/home/andreas > hdparm /dev/hdb /dev/hdb: multcount = 16 (on) I/O support = 0 (default 16-bit) unmaskirq = 0 (off) using_dma = 1 (on) keepsettings = 0 (off) nowerr = 0 (off) readonly = 0 (off) readahead = 8 (on) geometry = 13872/16/63, sectors = 80043264, start = 0 root@gamma:/home/andreas > hdparm -tT /dev/hdb /dev/hdb: Timing buffer-cache reads: 64 MB in 1.00 seconds =64.00 MB/sec Timing buffered disk reads: 32 MB in 1.70 seconds =18.82 MB/sec root@gamma:/home/andreas > bonnie -s 200 File './Bonnie.31545', size: 209715200, volumes: 1 Writing with putc()... done: 3733 kB/s 98.4 %CPU Rewriting... done: 9502 kB/s 37.1 %CPU Writing intelligently...done: 21733 kB/s 34.5 %CPU Reading with getc()... done: 3661 kB/s 87.9 %CPU Reading intelligently...done: 22015 kB/s 39.0 %CPU Seeker 1...Seeker 2...Seeker 3...start 'em...done...done...done... ---Sequential Output (nosync)--- ---Sequential Input-- --Rnd Seek- -Per Char- --Block--- -Rewrite-- -Per Char- --Block--- --04k (03)- Machine MB K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU /sec %CPU 1* 200 3733 98.4 21733 34.5 9502 37.1 3661 87.9 22015 39.0 136.6 4.5 Testrechner mit 266MHz Pentium II MMX 98MB RAM: eta:/etc/rc.d # hdparm /dev/hda /dev/hda: multcount = 16 (on) I/O support = 0 (default 16-bit) unmaskirq = 0 (off) using_dma = 1 (on) keepsettings = 0 (off) nowerr = 0 (off) readonly = 0 (off) readahead = 8 (on) geometry = 1023/64/63, sectors = 4127760, start = 0 eta:/etc/rc.d # hdparm -tT /dev/hda /dev/hda: Timing buffer-cache reads: 128 MB in 1.61 seconds = 79.50 MB/sec Timing buffered disk reads: 64 MB in 17.96 seconds = 3.56 MB/sec eta:/etc/rc.d # bonnie Bonnie 1.3: File './Bonnie.5876', size: 104857600, volumes: 1 Writing with putc()... done: 3829 kB/s 99.6 %CPU Rewriting... done: 1246 kB/s 3.4 %CPU Writing intelligently... done: 5653 kB/s 14.8 %CPU Reading with getc()... done: 1893 kB/s 43.6 %CPU Reading intelligently... done: 2946 kB/s 4.5 %CPU Seeker 1...Seeker 2...Seeker 3...start 'em...done...done...done... ---Sequential Output (nosync)--- ---Sequential Input-- --Rnd Seek- -Per Char- --Block--- -Rewrite-- -Per Char- --Block--- --04k (03)- Machine MB K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU /sec %CPU eta 1* 100 3829 99.6 5653 14.8 1246 3.4 1893 43.6 2946 4.5 4.5 8.5 Wobei ich sagen muß, daß beim bonnie-test in der seeker-phase die Platte ewig lang grödelt hat, warum weis ich im Moment nocht nicht. Vielleicht hat mein Problem mit dem Testrechner einfach mit dieser alten Seagate zu tun.... Ich werde auf einem anderen Rechner weitertesten! Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
participants (5)
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A. Bogner
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Andreas Meyer
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Manfred Tremmel
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Steffen Moser
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Torsten Hallmann