Hallo Thorsten, Wednesday, September 12, 2001, 3:40:00 PM, you wrote:
Am Mittwoch, 12. September 2001 13:27 schrieb Michael Prokop: ...
ich suche nach einer professionellen Entwicklungsumgebung fürs Web unter Linux. Ich arbeite momentan mit Dreamwaver unter Windows, aber interessant wäre es für mich, ein ähnliches Werkzeug unter Linux zur Verfügung zu haben. Was für mich wichtig ist:
- Sitemanagement - Flexibilität im Umgang -> Erweiterbarkeit eventuell durch Module - HTML syntax validation - Link Checking - Meta Tag Management - Suchen und ersetzen-Funktion - eventuell mit WYSIWYG-Unterstützung
Ich empfehle Dir unbedingt bluefish oder Quanta+. Bei Quanta+ ist eine Vorschau integriert der Bluefish hat dafür Features, wie z.B. Unterstützung für JavaScript, PHP3, PHP4, RXML und SSI. Und mit Unterstützung meine ich hier eine geradezu traumhaft komplette Referenz zu jeder dieser Sprachen.
Das klingt schon einmal sehr DW-ähnlich ;-) Sehr gut
Das Fehlen einer Vorschau ist aber leicht zu verschmerzen, Du kannst die Dateien doch auch im Konqui und Netscape aufrufen und dann regelmäßig auf reload drücken.
Ich hab das schon in einer früheren Mail geschrieben. Das ist leider nicht eine Methode, auf die sich ein Webdesigner verlassen kann, wenn er sein Produkt verkaufen "muss". Kein Browser ist soweit W3C-konform, dass man sich auf ihn verlassen kann. Obwohl ich an dieser Stelle auch gleich anmerken muss, dass Opera 5.1x und Netscape 6.1 hier schon sehr gute Arbeit liefern. Denn wenn ein Kunde kommt, erwartert der, dass sein Paket unter jedem gängigen Browser unterstützt wird, und leider wird mit IE als Erstes begutachtet, da doch ca. 90% der User damit im Web sind. IE ist zwar teilweise sehr HTML-Code-freundlich, aber er ist auch teilweise strikter bei Tabellencode als z.B. Opera und NS.
WML-Unterstützung gibt es auch schon und die Wizzards für Tabellen, Framesets und CSS sin ebenfalls sehr gut.
Das klingt sehr gut.
Aber warum testest Du nicht einfach die beiden (Quanta+ ist auch gut), beide sind OpenSource aber sehr professionell (lass Dich bei Bluefish nur nicht durch die Versionsnummer verwirren, die ist erst 0.6)
Danke für die Tipps, ich werd auf jeden Fall das Programm anschauen. Ich bezweilfe nur trotzdem leider, dass equivalente Software zu MM-DW (Macromedia Dreamwaver) unter Linux zu finden ist. Vielleicht hat jemand Lust an einem Projekt diesbezüglich?! -- mfg, Michael Prokop
Moin Michael, ich habe jetzt eine Weile aufmerksam mitgelesen, aber ich habe da teilweise noch Bedenken an deiner Argumentation ;-) Ich will dir weder etwas ein- nopch etwas ausreden, da hätte ich ja auch gar nix von. * Michael Prokop schrieb am 12 Sep 2001:
Wednesday, September 12, 2001, 3:40:00 PM, you wrote:
Am Mittwoch, 12. September 2001 13:27 schrieb Michael Prokop: ...
ich suche nach einer professionellen Entwicklungsumgebung fürs Web
...
Das Fehlen einer Vorschau ist aber leicht zu verschmerzen, Du kannst die Dateien doch auch im Konqui und Netscape aufrufen und dann regelmäßig auf reload drücken.
Ich hab das schon in einer früheren Mail geschrieben. Das ist leider nicht eine Methode, auf die sich ein Webdesigner verlassen kann, wenn er sein Produkt verkaufen "muss".
Falsch. Das ist genau die Methode, auf die er sich verlassen muß. Denn nur so kann der Designer feststellen, wie die Seite bei den 100000 Leuten aussieht, die sich die Seite mit 50 verschiedenen Browsern ansehen, die auch noch alle anders konfiguriert sind. Keine noch so W3C-konforme Vorschau kann dir teilweise den Unsinn zeigen, den ein Browser beim Kunden produziert.
Kein Browser ist soweit W3C-konform, dass man sich auf ihn verlassen kann.
Hier widersprichst du dir und bestätigst mich ;-) Keiner macht das, was W3C will, soweit richtig. Aber was hast du von einer Seite, die W3C-konform super aussieht, die aber kein Browser so darstellt, wie du das gerne hättest, weil die Browser eben alle nicht W3C-kompatibel sind? *g*
wenn ein Kunde kommt, erwartert der, dass sein Paket unter jedem gängigen Browser unterstützt wird, und leider wird mit IE als Erstes begutachtet, da doch ca. 90% der User damit im Web sind. ...
Stimmt. Und wenn ich mir meine W3C-konformen Seiten ansehe, mit verschiedenen Browsern, und dann den Gegentest mit dem IE mache, dann kriege ich einen Schreck.
Danke für die Tipps, ich werd auf jeden Fall das Programm anschauen. Ich bezweilfe nur trotzdem leider, dass equivalente Software zu MM-DW (Macromedia Dreamwaver) unter Linux zu finden ist.
Eine 1:1 Umsetzung von kommerziellen Produkten wirst du leider (?) selten finden. Allerdings findest du oft mindestens genauso gute Programmsysteme. Aber das ist ein anderes Thema ;-) Gruß, Sebastian -- Do not meddle in the affairs of Wizards, for they are subtle and quick to anger. Sebastian Helms - http://www.helms.sh - mailto:mail@helms.sh (PGP welcome) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.helms.sh/faq/
Hallo Sebastian, Wednesday, September 12, 2001, 7:52:44 PM, you wrote:
ich habe jetzt eine Weile aufmerksam mitgelesen, aber ich habe da teilweise noch Bedenken an deiner Argumentation ;-)
Ich will dir weder etwas ein- nopch etwas ausreden, da hätte ich ja auch gar nix von. ... Falsch. Das ist genau die Methode, auf die er sich verlassen muß. Denn nur so kann der Designer feststellen, wie die Seite bei den 100000 Leuten aussieht, die sich die Seite mit 50 verschiedenen Browsern ansehen, die auch noch alle anders konfiguriert sind. Keine noch so W3C-konforme Vorschau kann dir teilweise den Unsinn zeigen, den ein Browser beim Kunden produziert.
Mir ist schon klar, dass der Browser-Check notwendig ist. Aber ich meine das noch eher im Entwicklungsstadium. Ich schreibe den Code für ein Formular... da will ich sehen ob das Formular mit seinem Code und Daten passt, während ich es erstelle, und nicht dass ich erst im Browser testen muss.
Kein Browser ist soweit W3C-konform, dass man sich auf ihn verlassen kann.
Hier widersprichst du dir und bestätigst mich ;-) Keiner macht das, was W3C will, soweit richtig. Aber was hast du von einer Seite, die W3C-konform super aussieht, die aber kein Browser so darstellt, wie du das gerne hättest, weil die Browser eben alle nicht W3C-kompatibel sind? *g*
Moment, ich sehe das ein wenig anders. Zuerst sauberen Code produzieren und dann an Umgebung anpassen, und nicht umgekehrt. Ich arbeite gerade an meiner privaten, nicht-kommerziellen Homepage und die sowohl W3C-konform als auch Browserfähig. Natürlich gibt es Schwachstellen, z.B. wenn man dann mit NS 4.73 hergeht, JS deaktiviert und zugleich CSS-Formatierungen abgedreht werden. Aber für 99% der User die mit ihrer Konfiguration surfen ist die Seite absolut in Ordnung.
wenn ein Kunde kommt, erwartert der, dass sein Paket unter jedem gängigen Browser unterstützt wird, und leider wird mit IE als Erstes begutachtet, da doch ca. 90% der User damit im Web sind. ...
Stimmt. Und wenn ich mir meine W3C-konformen Seiten ansehe, mit verschiedenen Browsern, und dann den Gegentest mit dem IE mache, dann kriege ich einen Schreck.
Naja, ich hab selten eine W3C-konforme Seite programmiert, bei der ich mit IE einen Schreck bekommen habe. Man muss bei der Entwicklung nur in Bezug auf proprietäre Implementierungen aufpassen. Ich meine insofern, dass man Bugs als Webdesigner wissen sollte und weiß, was man anwenden darf und was nicht, wobei ich zugebe, dass Kunden oft mit Wünschen kommen, die einen Webdesigner dann die letzten Haare zu Berge stehen lassen.
Danke für die Tipps, ich werd auf jeden Fall das Programm anschauen. Ich bezweilfe nur trotzdem leider, dass equivalente Software zu MM-DW (Macromedia Dreamwaver) unter Linux zu finden ist.
Eine 1:1 Umsetzung von kommerziellen Produkten wirst du leider (?) selten finden. Allerdings findest du oft mindestens genauso gute Programmsysteme. Aber das ist ein anderes Thema ;-)
Ist mir klar bzw. auch gewesen, aber ich wollte Erfahrungen sammlen bzw. auch Alternativen kennenlernen, denn wie heißt es so schön, man lernt nie aus :-) Ich hoffe du verstehst, was ich meinte. -- mfg, Michael Prokop
Moin Michael, * Michael Prokop schrieb am 12 Sep 2001:
Wednesday, September 12, 2001, 7:52:44 PM, you wrote:
Mir ist schon klar, dass der Browser-Check notwendig ist. Aber ich meine das noch eher im Entwicklungsstadium. Ich schreibe den Code für ein Formular... da will ich sehen ob das Formular mit seinem Code und Daten passt, während ich es erstelle, und nicht dass ich erst im Browser testen muss.
Klar, dafür ist das schon nicht verkehrt.
Kein Browser ist soweit W3C-konform, dass man sich auf ihn verlassen kann.
Hier widersprichst du dir und bestätigst mich ;-) Keiner macht das, was W3C will, soweit richtig. Aber was hast du von einer Seite, die W3C-konform super aussieht, die aber kein Browser so darstellt, wie du das gerne hättest, weil die Browser eben alle nicht W3C-kompatibel sind? *g*
Moment, ich sehe das ein wenig anders. Zuerst sauberen Code produzieren und dann an Umgebung anpassen, und nicht umgekehrt.
ACK. Das war auch nich anders gemeint. Nur sich bei der Vorschau nur auf die Vorschau selber zu verlassen, kann kaum sinnvoll sein, das wollte ich damit sagen.
wenn ein Kunde kommt, erwartert der, dass sein Paket unter jedem gängigen Browser unterstützt wird, und leider wird mit IE als Erstes begutachtet, da doch ca. 90% der User damit im Web sind. ...
Stimmt. Und wenn ich mir meine W3C-konformen Seiten ansehe, mit verschiedenen Browsern, und dann den Gegentest mit dem IE mache, dann kriege ich einen Schreck.
Naja, ich hab selten eine W3C-konforme Seite programmiert, bei der ich mit IE einen Schreck bekommen habe. Man muss bei der Entwicklung nur in Bezug auf proprietäre Implementierungen aufpassen.
Auch die Interpretation von manchen Tags ist nicht immer ganz eindeutig.
Ich meine insofern, dass man Bugs als Webdesigner wissen sollte und weiß, was man anwenden darf und was nicht, wobei ich zugebe, dass Kunden oft mit Wünschen kommen, die einen Webdesigner dann die letzten Haare zu Berge stehen lassen.
Webdesigner? Das sind doch die, die mit Word arbeiten, oder? *g*
Danke für die Tipps, ich werd auf jeden Fall das Programm anschauen. Ich bezweilfe nur trotzdem leider, dass equivalente Software zu MM-DW (Macromedia Dreamwaver) unter Linux zu finden ist.
Eine 1:1 Umsetzung von kommerziellen Produkten wirst du leider (?) selten finden. Allerdings findest du oft mindestens genauso gute Programmsysteme. Aber das ist ein anderes Thema ;-)
Ist mir klar bzw. auch gewesen, aber ich wollte Erfahrungen sammlen bzw. auch Alternativen kennenlernen, denn wie heißt es so schön, man lernt nie aus :-)
ACK. Gruß, Sebastian -- Do not meddle in the affairs of Wizards, for they are subtle and quick to anger. Sebastian Helms - http://www.helms.sh - mailto:mail@helms.sh (PGP welcome) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.helms.sh/faq/
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