Ich habe folgende 2 Probleme! numero uno: Wenn ich ein netatalk-Volume (ein Verzeichnis auf einer ext2-partition) mit tar sichere, gelangen alle daten in die .tar-datei - soweit alles ok! (netatalk ist heruntergefahren, sicherheitshalber, aber das ist jetzt irrelevant) Wenn ich die Daten aus der .tar-Datei wieder "untarre", dann werden manche Dateinamen nicht korrekt wiederhergestellt, sondern verstümmelt. Es passiert zB bei der Datei "Icon\r", in der .tar-Datei wurde die Datei richtig abgelegt und auch der Name richtig gespeichert. Auf der Platter (nach der Rücksicherung) ist der Dateiname auf der Platte nur mehr "Icon". Und das Icon des entsprechenden Ordner ist weg, dafür ist eine Datei da. - und das passiert auch bei machen anderen "System-Dateien", die auf der Platte liegen. Bei mir bleibt ein mulmiges Gefühl über, daß vielleicht noch was anderes passieren kann, aber es bleibt eine Frage: Wie zum Kuckuck, kann ich die Daten von dem Mac-Volume sichern und auch korrekt RÜCKSICHERN! - vielleicht ein anderes tool? - (mit cpio hab ich's auch nicht geschafft.) nummer 2: frühereinmal (mit SuSE 6.3) war es möglich, sich einen Kernel herunterzusaugen aus dem Netz und dann folgende Befehle zu tätigen: // Kernel-Sourcen ins richtige verzeichnis kopieren # cp ........./linux-2.2.15.tar.bz2 /usr/src // verzeichnis erstellen, wie die zu entpackenden sourcen hinkommen sollen # cd /usr/src # md linux-2.2.15 // einen Link auf das Verzeichnis legen # ln -s /usr/src/linux-2.2.15 linux // sourcen entpacken # bunzip2 < linux-2.2.15.tar.bz2 | tar xfv - unter SuSE 6.3 passiert folgendes: die Dateien werden entpackt und gelangen über den link ins richtige Verzeichnis (linux-2.2.15) unter SuSE 6.4 passiert folgendes: der Link "linux" wird durch ein Verzeichnis ersetzt und die Daten gelangen nicht mehr ins "linux-2.2.15"-Verzeichnis. Dann muß ich das verzeichnis umbenennen und dann erst den Link drauf legen. - alles paßt dann ..... - aber ..... Ich kann das verhalten auf eine neue Version von tar zurückführen, aber ich frage mich, ob dieses Verhalten nicht wieder auf das alte Verhalten zurückgeswitcht werden kann, ode ob sich sonstige Probleme dadurch ergeben können. Danke im Voraus für eure Hilfe! Thomas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi Thomas,
From: Thomas Kotzian
Sent: Thursday, June 01, 2000 8:00 PM
numero uno: Wenn ich ein netatalk-Volume (ein Verzeichnis auf einer ext2-partition) mit tar sichere, gelangen alle daten in die .tar-datei - soweit alles ok! (netatalk ist heruntergefahren, sicherheitshalber, aber das ist jetzt irrelevant) Wenn ich die Daten aus der .tar-Datei wieder "untarre", dann werden manche Dateinamen nicht korrekt wiederhergestellt, sondern verstümmelt. Es passiert zB bei der Datei "Icon\r", in der .tar-Datei wurde die Datei richtig abgelegt und auch der Name richtig gespeichert. Auf der Platter (nach der Rücksicherung) ist der Dateiname auf der Platte nur mehr "Icon". Und das Icon des entsprechenden Ordner ist weg, dafür ist eine Datei da. - und das passiert auch bei machen anderen "System-Dateien", die auf der Platte liegen. Bei mir bleibt ein mulmiges Gefühl über, daß vielleicht noch was anderes passieren kann, aber es bleibt eine Frage: Wie zum Kuckuck, kann ich die Daten von dem Mac-Volume sichern und auch korrekt RÜCKSICHERN! - vielleicht ein anderes tool? - (mit cpio hab ich's auch nicht geschafft.)
Es ist immer etwas problematisch von andren OS'en Daten zu speichern. Wir arbeiten hier unter andrem auch mit Apple Rechnern die auf unseren Server zugreifen. Allerdings hab ich ganz klar gemacht, dass ich nur Dateiennamen erlaube die gewissen Konventionen folgen. Das muss ja nicht 8.3 (DOS) sein, aber Dateinamen der Art "Icon\r" sind natuerlich problematisch. Ich denke man muss den usern ja nicht alles erlauben. Also bei mir fliegt sowas direkt vom Rechner runter. Der Backslash hat unter Linux eben eine bestimmte Bedeutung und wird entsprechend interpretiert. Wenn tar das ohne Murren sichert finde ich das schon seltsam. Folgende Regeln hab ich bei uns aufgestellt: - keine deutschen Umlaute - keine Sonderzeichen ausser "-" und "_" und "." - keine Leerzeichen - Dateinamenlaenge < 48 Zeichen Dann klappts auch mit den Nachbarn (WIN95 WIN98 WINNT OS/2 MAC).
nummer 2: frühereinmal (mit SuSE 6.3) war es möglich, sich einen Kernel
dem Netz und dann folgende Befehle zu tätigen: // Kernel-Sourcen ins richtige verzeichnis kopieren # cp ........./linux-2.2.15.tar.bz2 /usr/src // verzeichnis erstellen, wie die zu entpackenden sourcen hinkommen sollen # cd /usr/src # md linux-2.2.15 // einen Link auf das Verzeichnis legen # ln -s /usr/src/linux-2.2.15 linux // sourcen entpacken # bunzip2 < linux-2.2.15.tar.bz2 | tar xfv -
unter SuSE 6.3 passiert folgendes: die Dateien werden entpackt und gelangen über den link ins richtige Verzeichnis (linux-2.2.15)
unter SuSE 6.4 passiert folgendes: der Link "linux" wird durch ein Verzeichnis ersetzt und die Daten gelangen nicht mehr ins "linux-2.2.15"-Verzeichnis. Dann muß ich das verzeichnis umbenennen und dann erst den Link drauf legen. - alles paßt dann ..... - aber .....
Ich kann das verhalten auf eine neue Version von tar zurückführen, aber ich frage mich, ob dieses Verhalten nicht wieder auf das alte Verhalten zurückgeswitcht werden kann, ode ob sich sonstige Probleme dadurch ergeben können. neue Version von tar ??? Waer mir aber neu das es da ne neue Version gibt. Darueber hinaus verstehe ich Dein Prob nicht so recht. Also ich mache ein "untar" der sourcen in /usr/src und lege dann einen
herunterzusaugen aus link auf das verzeichniss welcher linux heisst. by Joerg --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Joerg Zimmermann schrieb in "Re: probleme mit tar und netatalk" [00-06-02 23.00 +0200]:
Dateinamen der Art "Icon\r" sind natuerlich problematisch. Ich denke man muss den usern ja nicht alles erlauben. Also bei mir fliegt sowas direkt vom Rechner runter. Der Backslash hat unter Linux eben eine bestimmte Bedeutung und wird entsprechend interpretiert.
Hmm, kommt da wirklich ein Backslash vor, oder soll die Notation "\r" nicht eher ein Return-Zeichen (ASCII #13)? Letzteres ist nämlich der Name der (normalerweise auch noch unsichtbaren) Icon-Files unter MacOS. -Moss- Text- und Bildbearbeitung, Computersatz, technische Beratung. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
From: "Martin Wilhelm 'Moss' Leidig"
Dateinamen der Art "Icon\r" sind natuerlich problematisch. Ich denke man muss den usern ja nicht alles erlauben. Also bei mir fliegt sowas direkt vom Rechner runter. Der Backslash hat unter Linux eben eine bestimmte Bedeutung und wird entsprechend interpretiert.
Hmm, kommt da wirklich ein Backslash vor, oder soll die Notation "\r" nicht eher ein Return-Zeichen (ASCII #13)? Letzteres ist nämlich der Name der (normalerweise auch noch unsichtbaren) Icon-Files unter MacOS. na freilich, meine ich das Return-Zeichen! - hast du eine Lösung, für mein ursprüngliches Problem der nicht wieder "untar"-barkeit??? Thomas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Thomas Kotzian schrieb in "Re: probleme mit tar und netatalk" [00-06-07 18.09 +0200]:
hast du eine Lösung, für mein ursprüngliches Problem der nicht wieder "untar"-barkeit?
Sorry, leider nicht - dabei würde mich das nämlich auch interessieren. :-/ -- -Moss- Text- und Bildbearbeitung, Computersatz, technische Beratung. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Fri, Jun 02, Joerg Zimmermann wrote:
Hi Thomas,
From: Thomas Kotzian
Sent: Thursday, June 01, 2000 8:00 PM numero uno: Wenn ich ein netatalk-Volume (ein Verzeichnis auf einer ext2-partition) mit tar sichere, gelangen alle daten in die .tar-datei - soweit alles ok! (netatalk ist heruntergefahren, sicherheitshalber, aber das ist jetzt irrelevant) Wenn ich die Daten aus der .tar-Datei wieder "untarre", dann werden manche Dateinamen nicht korrekt wiederhergestellt, sondern verstümmelt. Es passiert zB bei der Datei "Icon\r", in der .tar-Datei wurde die Datei richtig abgelegt und auch der Name richtig gespeichert. Auf der Platter (nach der Rücksicherung) ist der Dateiname auf der Platte nur mehr "Icon". Und das Icon des entsprechenden Ordner ist weg, dafür ist eine Datei da. - und das passiert auch bei machen anderen "System-Dateien", die auf der Platte liegen. Bei mir bleibt ein mulmiges Gefühl über, daß vielleicht noch was anderes passieren kann, aber es bleibt eine Frage: Wie zum Kuckuck, kann ich die Daten von dem Mac-Volume sichern und auch korrekt RÜCKSICHERN! - vielleicht ein anderes tool? - (mit cpio hab ich's auch nicht geschafft.)
Es ist immer etwas problematisch von andren OS'en Daten zu speichern. Wir arbeiten hier unter andrem auch mit Apple Rechnern die auf unseren Server zugreifen. Allerdings hab ich ganz klar gemacht, dass ich nur Dateiennamen erlaube die gewissen Konventionen folgen. Das muss ja nicht 8.3 (DOS) sein, aber Dateinamen der Art "Icon\r" sind natuerlich problematisch. Ich denke man muss den usern ja nicht alles erlauben. Also bei mir fliegt sowas direkt vom Rechner runter. Der Backslash hat unter Linux eben eine bestimmte Bedeutung und wird entsprechend interpretiert. Wenn tar das ohne Murren sichert finde ich das schon seltsam. Folgende Regeln hab ich bei uns aufgestellt:
- keine deutschen Umlaute - keine Sonderzeichen ausser "-" und "_" und "." - keine Leerzeichen - Dateinamenlaenge < 48 Zeichen Dann klappts auch mit den Nachbarn (WIN95 WIN98 WINNT OS/2 MAC).
Die Icon Dateien haben 0x0d im Namen, ich glaube das ist eher ein Fehler in tar der sowas nicht zulässt. Vielleicht gibt es Optionen um sowas zu handeln. Btw, 31 Zeichen Dateinamen Länge, 27 Zeichen Volumenamen Länge. Gruss Olaf -- $ man clone BUGS Main feature not yet implemented... --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
From: "Joerg Zimmermann"
Es ist immer etwas problematisch von andren OS'en Daten zu speichern. Wir arbeiten hier unter andrem auch mit Apple Rechnern die auf unseren Server zugreifen. Allerdings hab ich ganz klar gemacht, dass ich nur Dateiennamen erlaube die gewissen
Konventionen
folgen. Das muss ja nicht 8.3 (DOS) sein, aber Dateinamen der Art "Icon\r" sind natuerlich problematisch. Ich denke man muss den usern ja nicht alles erlauben. Also bei mir fliegt sowas direkt vom Rechner runter. Der Backslash hat unter Linux eben eine bestimmte Bedeutung und wird entsprechend interpretiert. Wenn tar das ohne Murren sichert finde ich das schon seltsam. Folgende Regeln hab ich bei uns aufgestellt:
- keine deutschen Umlaute - keine Sonderzeichen ausser "-" und "_" und "." - keine Leerzeichen - Dateinamenlaenge < 48 Zeichen Dann klappts auch mit den Nachbarn (WIN95 WIN98 WINNT OS/2 MAC).
das ist ein vom MacOS generierter Name, der vom Benutzer nicht beeinflußt werden kann. Diese "Icon\r" erscheint so unter Linux, weil "Icon" normale Buchstaben sind und "\r" wie unter der Programmiersprache C ein Sonderzeichen spezifiziert. Und solch einen Dateinamen kann der Benutzer nicht selbst festlegen, also nix mit Konventionen und verboten. - Also, mit deinen Dateinamen hat das Linux/Unix-Dateisystem nicht wirklich schwierigkeiten, also nicht im entferntesten. Habe nur einmal Probleme gehabt mit Leerzeichen am Schluß des Dateinamens. Und mein Problem ist ja nur, daß beim "untar"en die Daten verstümmelt auf die Platte kommen, obwohl sonst kein Problem auftritt.
Ich kann das verhalten auf eine neue Version von tar zurückführen, aber ich frage mich, ob dieses Verhalten nicht wieder auf das alte Verhalten zurückgeswitcht werden kann, ode ob sich sonstige Probleme dadurch ergeben können.
neue Version von tar ??? Waer mir aber neu das es da ne neue Version
Ja, Version von SuSE 6.3 hat eine ältere Version von tar gehabt, als das jetztige SuSE 6.4 - habe ich ausprobiert.
gibt. Darueber hinaus verstehe ich Dein Prob nicht so recht. Also ich mache ein "untar" der sourcen in /usr/src und lege dann einen link auf das verzeichniss welcher linux heisst.
ok, dann muß ich mich nur umgewöhnen, weil ich mach(t)e den umgekehrten Weg, der früher funktionierte. Zuerst Verzeichnis + Link und dann erst "untar". hat früher mit altem tar gefunkt, jetzt nicht mehr. Grüße, Thomas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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