Hallo, ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert: * 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher Dabei möchte ich folgendes zur Verfügung haben: * Shell mit normalen Tools * Ghostscript; ich möchte halt irgendwie auf einen DeskJet-kompatiblen Drucker drucken * latex (weiß ich noch nicht); normalerweise müsste a2ps oder enscript reichen * C-Compiler * ncurses-Library * Perl wäre auch nicht schlecht, 5.000_5 oder so würde völlig ausreichen (natürlich kein X) Natürlich möchte ich so wenig wie möglich Festplatte belegen, da sich auf dem Rechner noch Win311 befindet und das muss auch so bleiben. CD-ROM-Lfw. wäre vorhanden. SuSE ist wohl eine Nummer zu groß (auch ältere Versionen). Was könnt ihr mir empfehlen? Gruß, Bernhard -- "Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung." -- Wilhelm Busch
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Montag 22, April 2002 21:19 schrieb Bernhard Walle:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher
[...]
SuSE ist wohl eine Nummer zu groß (auch ältere Versionen). Was könnt ihr mir empfehlen?
Das hört sich an, als würde Minix in Frage kommen: http://www.minix.org/ hth Marcus - -- ICQ: 5958110 PGP/GPG: 0xD77F57CC Registered Linux User: 53312 Homepage: http://www.fihlon.de/ -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.0.6 (GNU/Linux) Comment: For info see http://www.gnupg.org iD8DBQE8xGeSSKM5INd/V8wRAl80AJsGT8oeHdgDbDKU5RB0dTmfRSv8gQCgidns FEN39azPVJI/lb0tkFFEYjc= =2Si2 -----END PGP SIGNATURE-----
Am Montag, 22. April 2002 21:42 schrieb Marcus Fihlon:
Am Montag 22, April 2002 21:19 schrieb Bernhard Walle:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher
SuSE ist wohl eine Nummer zu groß (auch ältere Versionen). Was könnt ihr mir empfehlen?
Wenn ich mich richtig erinnere, sah ich bei einem Freund vor langer Zeit mal eine 5.x auf einem 386er. Albert
Am 22-Apr-2002schrieb:Bernhard Walle
Hallo,
ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher
Da fallen mir nur die div. Disketten-Linuxe ein
Natürlich möchte ich so wenig wie möglich Festplatte belegen, da sich auf dem Rechner noch Win311 befindet und das muss auch so bleiben. CD-ROM-Lfw. wäre vorhanden.
Aus eigener Erfahrung habe habe ich auf 386/486 Notebooks immer Grundsystem aa_base +vi u.ae. im ca100-150MB auf der HDD verbraucht.Sowie loadlin zum starten benutzt.(Suse 5.0/5.3) Also moeglich ist es.! Wenn mann mit den div.abhaengigkeiten der einzelnen Pakete klarkommt. ciao Detlef --
Hallo,
Bernhard Walle
Hallo,
ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher
Dabei möchte ich folgendes zur Verfügung haben:
* Shell mit normalen Tools * Ghostscript; ich möchte halt irgendwie auf einen DeskJet-kompatiblen Drucker drucken * latex (weiß ich noch nicht); normalerweise müsste a2ps oder enscript reichen * C-Compiler * ncurses-Library * Perl wäre auch nicht schlecht, 5.000_5 oder so würde völlig ausreichen
(natürlich kein X)
Natürlich möchte ich so wenig wie möglich Festplatte belegen, da sich auf dem Rechner noch Win311 befindet und das muss auch so bleiben. CD-ROM-Lfw. wäre vorhanden.
SuSE ist wohl eine Nummer zu groß (auch ältere Versionen). Was könnt ihr mir empfehlen?
Ich habe, hier schon öfter dokumentiert, auf dem gleichen System allerdings mit 400 MB Platte, eine SuSE-5.3 als Faxserver installiert, gesamt etwa 150 MB. Allerdings nur mit einem kleinen Kniff, und zwar mit smalllinux das Dateisystem und eine 12 MB swap Partition angelegt, und dann mit der Installations-Diskette und NFS installiert. Hat zwar ca. 8 Stunden gedauert, aber es läuft immer noch. -Dieter -- Dieter Kluenter | Systemberatung Tel:040.64861967 | Fax: 040.64891521 mailto: dkluenter@schevolution.com http://www.schevolution.com/tour
Bernhard Walle
ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher
Warum nicht NetBSD? Der Vorteil ist, daß auch die allerneuste Software unter NetBSD noch mit der o.g. Hardware läuft. Bei Linux dürftest Du da Schwierigkeiten bekommen. Wenn's denn Linux sein muß, gibt's noch die Slackware 3.x als Serie von (n-1) Disketten auf deren ftp-Server. Aber wie gesagt: mit NetBSD hättest Du ein _aktuelles_ System. Außerdem stehen da die Chancen nicht schlecht, daß sogar X benutzbar ist (vorausgesetzt Du kannst der Kiste ein wenig mehr RAM verpassen, was aber sowieso auf keinen Fall die schlechteste Idee wäre). Auf meinem Macintosh Performa 460 (68030/33Mhz ohne FPU) läuft WindowMaker jedenfalls recht flott. -- (e)mail-address and gpg-key at http://martins.zangpo.org/ or rot13 znegva-fpuzvgm@jro.qr and ask your favorite keyserver ______________________________________________________________ martins:x:500:100:Martin Schmitz:/home/martins:/usr/bin/emacs
On Tue, 23 Apr 2002 at 01:23 (+0200), Martin Schmitz wrote:
Bernhard Walle
writes: ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher
Warum nicht NetBSD? Der Vorteil ist, daß auch die allerneuste Software unter NetBSD noch mit der o.g. Hardware läuft. Bei Linux dürftest Du da Schwierigkeiten bekommen. Wenn's denn Linux sein muß, gibt's noch die Slackware 3.x als Serie von (n-1) Disketten auf deren ftp-Server. Aber wie gesagt: mit NetBSD hättest Du ein _aktuelles_ System. Außerdem stehen da die Chancen nicht schlecht, daß sogar X benutzbar ist (vorausgesetzt Du kannst der Kiste ein wenig mehr RAM verpassen, was aber sowieso auf keinen Fall die schlechteste Idee wäre). Auf meinem Macintosh Performa 460 (68030/33Mhz ohne FPU) läuft WindowMaker jedenfalls recht flott.
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen NetBSD. Bei Linux könnte man halt darüber nachdenken, dass ich die Programme (bzw. das eine Programm, das ich entwickeln will) auf meiner Kiste kompiliere und mir so dort den Compiler spare. Statisch gelinkte ELF-Binarys müssten doch noch auch älteren Linuxen rennen, oder? (Wie linkt man eigentlich ncurses statisch?) Gruß, Bernhard -- Linux ist wie ein Pinguin im Wasser, elegant und geschmeidig und für manch andere Spezies durchaus gefährlich.
Am Die, 2002-04-23 um 17.34 schrieb Bernhard Walle:
On Tue, 23 Apr 2002 at 01:23 (+0200), Martin Schmitz wrote:
Bernhard Walle
writes: ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher Diese Hardware entspricht ungefähr den Anforderungen von Linux << 1.0, die man damals braucht um damit halbwegs vernünftig arbeiten zu können. Doch auch schon damals würde man mit 4 MB nicht glücklich.
D.h. ohne deutlich mehr RAM (würde mal sagen, absolutes Minumum 8MB, vermutl. jedoch 16MB und sehr viel SWAP) wird nicht viel laufen.
Warum nicht NetBSD? Der Vorteil ist, daß auch die allerneuste Software unter NetBSD noch mit der o.g. Hardware läuft. Bei Linux dürftest Du da Schwierigkeiten bekommen. Wenn's denn Linux sein muß, gibt's noch die Slackware 3.x als Serie von (n-1) Disketten auf deren ftp-Server. Aber wie gesagt: mit NetBSD hättest Du ein _aktuelles_ System. Außerdem stehen da die Chancen nicht schlecht, daß sogar X benutzbar ist (vorausgesetzt Du kannst der Kiste ein wenig mehr RAM verpassen, was aber sowieso auf keinen Fall die schlechteste Idee wäre). Auf meinem Macintosh Performa 460 (68030/33Mhz ohne FPU) läuft WindowMaker jedenfalls recht flott.
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen NetBSD. Bei Linux könnte man halt darüber nachdenken, dass ich die Programme (bzw. das eine Programm, das ich entwickeln will) auf meiner Kiste kompiliere und mir so dort den Compiler spare. Ein heutiger gcc auf einem i486SX/25MHz/4MB? Das dürfte kaum machbar sein. Und selbst wenn, dann wäre es geschwindigkeitsmässig kaum erträglich.
Mit mehr RAM, sehr viel SWAP und sehr viel Zeit, dürfte es aber funktionieren, doch ausser für einfachste Dinge nur wenig praktikabel sein.
Statisch gelinkte ELF-Binarys müssten doch noch auch älteren Linuxen rennen, oder? Damit würdest Du den Vorteil der Platzersparnis von dynamisch gelinkten Programmen verspielen. In deinem Fall wäre das sehr wahrscheinlich fatal, da dein Hauptproblem der Speicherplatz ist.
Ein sauberer Weg um auf einem neueren System Binaries für ein älteres zu erzeugen wäre, eine Cross-Toolchain für das Zielsystem aufzusetzen (Machbar, aber alles andere als trivial). Ein anderer Weg wäre, eine alte Toolchain in einer chroot-Umgebung unterzubringen. Ein weiterer (der kurzfristig einfachste) Weg wäre eine Multiboot-Konfiguration auf dem Host einzurichten (Parallelinstallation eines alten Systems, dass nur zum Zweck Binaries für das Zielsystem zu erzeugen gebootet wird). Sehr viel einfacher wäre es dann, das Zielsystem auf den gleichen Stand wie das Host-System zu bringen und die Konfiguration auf dem Zielsystem auf ein Minimum abzuspecken. Mit deutlich mehr RAM sollten dann auch moderne Linuxe noch auf einem i486/25 lauffähig sein. [Doch Vorsicht: IIRC, hatte der i486sx keine FPU, d.h. Du bräuchtest einen Kernel mit FPU-Emulation.]
(Wie linkt man eigentlich ncurses statisch?) man gcc (-static), man ld (-Bstatic) und statische libncurses.a installieren.
Ralf
On Wed, 24 Apr 2002 at 00:05 (+0200), Ralf Corsepius wrote:
Am Die, 2002-04-23 um 17.34 schrieb Bernhard Walle:
On Tue, 23 Apr 2002 at 01:23 (+0200), Martin Schmitz wrote:
Bernhard Walle
writes: ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher Diese Hardware entspricht ungefähr den Anforderungen von Linux << 1.0, die man damals braucht um damit halbwegs vernünftig arbeiten zu können. Doch auch schon damals würde man mit 4 MB nicht glücklich.
D.h. ohne deutlich mehr RAM (würde mal sagen, absolutes Minumum 8MB, vermutl. jedoch 16MB und sehr viel SWAP) wird nicht viel laufen. [...]
Ich schraube jetzt mal meine Anforderungen total zurück: * /bin/sh * cp, mv & Co. * ein selbst geschriebenes, statisch gelinktes Programme für die Console (ncurses) * vi Drucken müsste auch über direktes Schreiben auf /dev/lp0 machbar sein, ich muss nur einen ESC-Befehl finden, wie man auf HP-DeskJet-kompatiblen Druckern die Schrift kleiner stellt[1]. D. h.: Kein Ghostscript, kein lpd. Das müsste sich doch mit ein paar Disketten machen lassen; ein Rettungssystem verfügt ja im Prinzip schon über diese Fähigkeiten. Kennt jemand eine Mini-Linux-Distribution, die das erfüllt? Ziel: Eine kleine Adress-/Rechnungsverwaltung (die noch erstellt werden muss ;)). Ich bin mir sowieso noch gar nicht sicher, ob ich es überhaupt mache. Ich möchte nur mal erkunden, ob es geht ;) Gruß, Bernhard [1] kann mir dabei vielleicht einer weiterhelfen!? -- "Demokratie heißt, sich in die eigenen Angelegenheiten einmischen." -- Max Frisch
Bernhard Walle schrieb am 24.04.2002 (17:34):
On Tue, 23 Apr 2002 at 01:23 (+0200), Martin Schmitz wrote:
Bernhard Walle
writes: ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher Diese Hardware entspricht ungefähr den Anforderungen von Linux << 1.0, die man damals braucht um damit halbwegs vernünftig arbeiten zu können. Doch auch schon damals würde man mit 4 MB nicht glücklich.
D.h. ohne deutlich mehr RAM (würde mal sagen, absolutes Minumum 8MB, vermutl. jedoch 16MB und sehr viel SWAP) wird nicht viel laufen. [...]
Ich schraube jetzt mal meine Anforderungen total zurück:
* /bin/sh * cp, mv & Co. * ein selbst geschriebenes, statisch gelinktes Programme für die Console (ncurses) * vi
Ach kommt, sooo schlimm ist der Rechner doch auch nicht. Ich habe mal SuSE 6.0 auf einem 386-33 mit 4 MB Speicher installiert. Lief a*zensiert*lahm, aber ging. Man könnte mit einer ganz normalen Distribution aus der entsprechenden Zeit, die vielleicht einen Tick schlanker ist als SuSE, bestimmt was werden, ohne so fürchterlich viel selbst basteln zu müssen. Irgendwo habe ich hier noch eine Slackware mit Kernel 2.0.36 rumfliegen, das wäre vielleicht was. Ansonsten würde ich noch empfehlen, den Speicher ein wenig aufzurüsten (-> ebay?), falls möglich. Gruß, Antje -- Early to rise, and early to bed, makes a man healthy but socially dead.
On Wed, 24 Apr 2002 at 18:58 (+0200), Antje M. Bendrich wrote:
Bernhard Walle schrieb am 24.04.2002 (17:34):
On Tue, 23 Apr 2002 at 01:23 (+0200), Martin Schmitz wrote:
Bernhard Walle
writes: ich würde gerne ein Linux (zur Not ginge auch *BSD, es muss halt Unix sein) auf ein System mit folgender Hardware installiert:
* 486-SX mit 25 MHz * 4 MB Arbeitsspeicher Diese Hardware entspricht ungefähr den Anforderungen von Linux << 1.0, die man damals braucht um damit halbwegs vernünftig arbeiten zu können. Doch auch schon damals würde man mit 4 MB nicht glücklich.
D.h. ohne deutlich mehr RAM (würde mal sagen, absolutes Minumum 8MB, vermutl. jedoch 16MB und sehr viel SWAP) wird nicht viel laufen. [...]
Ich schraube jetzt mal meine Anforderungen total zurück:
* /bin/sh * cp, mv & Co. * ein selbst geschriebenes, statisch gelinktes Programme für die Console (ncurses) * vi
Ach kommt, sooo schlimm ist der Rechner doch auch nicht. Ich habe mal SuSE 6.0 auf einem 386-33 mit 4 MB Speicher installiert. Lief a*zensiert*lahm, aber ging. Man könnte mit einer ganz normalen Distribution aus der entsprechenden Zeit, die vielleicht einen Tick schlanker ist als SuSE, bestimmt was werden, ohne so fürchterlich viel selbst basteln zu müssen.
Naja, für den Bedarf wäre die Lösung sowieso schneller und besser. Den ESC-Befehl für Schriftumschaltung finde ich schon irgendwo, bei den alten DeskJets stand er sogar im Handbuch. Und: Mit a2ps und ghostscript warte ich auf so einem Rechner garantiert 2 min für einen Ausdruck, das will ich nicht!
Irgendwo habe ich hier noch eine Slackware mit Kernel 2.0.36 rumfliegen, das wäre vielleicht was.
Möglich.
Ansonsten würde ich noch empfehlen, den Speicher ein wenig aufzurüsten (-> ebay?), falls möglich.
Geht wohl schlecht. IIRC sind da 4 einzelne MB-Module drin, außerdem will ich es so hinkriegen ;) Und nochmal zu NetBSD: Wenn das wirklich so gut geeignet ist bin ich gerne bereit, mir das anzuschauen. Zwecks Kompilierung könnte ich das ja auf meinem "großen" Rechner zusätzlich installieren, 200 MB für eine Partition bringe ich schon irgendwie auf (muss ich halt die von Win nochmal verkleinern *g*). Außerdem kann *BSD IIRC auch ELF-Linux-Binarys ausführen. Wie sieht es da mit OpenBSD aus? Oder FreeBSD? Welches der drei ist da besser geeignet? Woher bekommt man das am besten (600 MB Download von ISO-Images ist mir irgendwie zu groß)? Das Ganze hat auch Zeit ... es handelt sich mehr um eine Machbarkeitsstudie und wenn ich genau weiß *wie* das geht (und mich einigermaßen mit ncurses auskenne *g*), dann kann's losgehen :) Gruß, Bernhard -- F: Wie viele Microsoft-Leute braucht man um eine Glühbirne zu wechseln? A: Vier. Der erste ersetzt die Birne, der zweite ändert die Fassung, so dass Netscape-Glübirnen nicht reinpassen. Der dritte baut eine Kurzschlussautomatik ein, die ausgelöst wird, wenn jemand eine Glühbirne von Sun einsetzen will. Und der vierte überzeugt das amerikanische Justizministerium, dass das alles fairer Wettbewerb ist.
Bernhard Walle
Und nochmal zu NetBSD: Wenn das wirklich so gut geeignet ist bin ich gerne bereit, mir das anzuschauen. Zwecks Kompilierung könnte ich das ja auf meinem "großen" Rechner zusätzlich installieren, 200 MB für eine Partition bringe ich schon irgendwie auf (muss ich halt die von Win nochmal verkleinern *g*). Außerdem kann *BSD IIRC auch ELF-Linux-Binarys ausführen.
Bedingt. Dazu werden übrigens Pakete der SuSE 6.4 installiert. :-) Kompilieren mußt Du da eigentlich erstmal nichts.
Wie sieht es da mit OpenBSD aus? Oder FreeBSD? Welches der drei ist da besser geeignet?
NetBSD. OpenBSD ist ein Abkömmling davon - und eigentlich auch ausgesprochen schön. Allerdings ist die Code-Base nicht so schlank wie bei NetBSD. Durch das intensive Code-Auditing enstand eine ganze Menge bloat. Wenn Du nicht ganz besondere Anforderungen an die Sicherheit stellst, dann laß es. FreeBSD kenne ich nicht so gut, es ist aber auf alle Fälle ebenfalls weit aufgeblähter als NetBSD.
Woher bekommt man das am besten (600 MB Download von ISO-Images ist mir irgendwie zu groß)?
Das kommt darauf an. Wenn das Zielsystem Internet hat, dann brauchst Du für NetBSD zwei Disketten. Damit wird gebootet und das System direkt aus dem Netz installiert. Hat die Kiste keinen Internetzugang, kannst Du auf alle erdenkliche Weise von einem anderen Rechner installieren. Außer mit NFS, ftp und konsorten auch noch mittels ppp über ein Nullmodemkabel oder mit plip über den Parallelport. Auf dem Rechner, von dem installiert werden soll, brauchst Du mindestens (die Größen habe ich aus dem Gedächtnis grob geschätzt): base.tgz (15-20 MB) etc.tgz (2-3 MB) kern.tgz (2-3 MB) Außerdem empfehle ich noch comp.tgz, text.tgz, man.tgz und misc.tgz (Nochmal so 20-30MB). Das ist auch genau daß, was Du bei einer Installation direkt aus dem Internet 'runterlädst. Für alles weiter: fup2 de.comp.os.unix.bsd gesetzt. -- (e)mail-address and gpg-key at http://martins.zangpo.org/ or rot13 znegva-fpuzvgm@jro.qr and ask your favorite keyserver ______________________________________________________________ martins:x:500:100:Martin Schmitz:/home/martins:/usr/bin/emacs
"Antje M. Bendrich" writes:
Ach kommt, sooo schlimm ist der Rechner doch auch nicht. Ich habe mal SuSE 6.0 auf einem 386-33 mit 4 MB Speicher installiert. Lief a*zensiert*lahm, aber ging. Man könnte mit einer ganz normalen Distribution aus der entsprechenden Zeit, die vielleicht einen Tick schlanker ist als SuSE, bestimmt was werden, ohne so fürchterlich viel selbst basteln zu müssen.
Irgendwo habe ich hier noch eine Slackware mit Kernel 2.0.36 rumfliegen, das wäre vielleicht was.
Hab' ich ihm ja auch schon empfohlen. Die gibt's auch noch im Netz. Und sie ist wunderschön (einfach). Purer, schlanker, einfacher und konsequenter BSD-style. Wunderbar, um Unix Grundlagen kennenzulernen. Ich denke, daß SuSE nicht ohne Grund im Vorwort _jedes_ Handbuches besonderen Dank an Patrick Volkerding äußert. -- (e)mail-address and gpg-key at http://martins.zangpo.org/ or rot13 znegva-fpuzvgm@jro.qr and ask your favorite keyserver ______________________________________________________________ martins:x:500:100:Martin Schmitz:/home/martins:/usr/bin/emacs
Martin Schmitz schrieb am 24.04.2002 um 19:59:05 +0200: Hallo Martin,
"Antje M. Bendrich"
writes:
Ach kommt, sooo schlimm ist der Rechner doch auch nicht. Ich habe mal SuSE 6.0 auf einem 386-33 mit 4 MB Speicher installiert. Lief a*zensiert*lahm, aber ging. Man könnte mit einer ganz normalen Distribution aus der entsprechenden Zeit, die vielleicht einen Tick schlanker ist als SuSE, bestimmt was werden, ohne so fürchterlich viel selbst basteln zu müssen.
Irgendwo habe ich hier noch eine Slackware mit Kernel 2.0.36 rumfliegen, das wäre vielleicht was.
Hab' ich ihm ja auch schon empfohlen. Die gibt's auch noch im Netz. Und sie ist wunderschön (einfach). Purer, schlanker, einfacher und konsequenter BSD-style. Wunderbar, um Unix Grundlagen kennenzulernen. Ich denke, daß SuSE nicht ohne Grund im Vorwort _jedes_ Handbuches besonderen Dank an Patrick Volkerding äußert.
der Grund dürfte sein, daß die ersten SuSE-Distris nichts weiter als Slackware waren. Plus ein wenig an Zugaben. Bis denne, Michael -- ---------------------------------------------------------- Michael Schulz, Institut f. Geophysik, Universität Münster Corrensstr. 24, 48149 Münster Tel.: 0251-8333938, e-mail: michael@earth.uni-muenster.de
participants (9)
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Al Bogner
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Antje M. Bendrich
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Bernhard Walle
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Martin Schmitz
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