Hallo. Habe hier folgendes Problem. Mein Laptop wird von mir für Testzwecke missbraucht. Also diverse Experimente mit anderen Distributionen. Mein Rechner läuft ganz normal als produktives System. Beide sind mit einem Crossoverkabel verbunden. Da ich jetzt auf dem Laptop mal Gentoo testen wollte, habe ich mir überlegt die Partition, die auf dem Laptop für Gentoo vorgesehen ist, per NFS auf meinen Rechner zu mounten. Also habe ich bei meinem Laptop über YaST2/NFS-Server das Verzeichnis, wo die Partition gemountet wird freigegeben und auf meinem Rechner über YaST2/NFS-Client eingetragen. Leider kann weder der Rechner, noch der Laptop das Verzeichnis im Netzwerk finden. Bei Google habe ich bereits gesucht. Da habe ich aber nur was für eine älter SuSE-Version gefunden. Und den Kerneleintrag, der dort geändert werden sollte, habe ich unter 9.0 nicht gefunden (über YaST2/Editor für /etc/sysconfig Dateien). Was NFS angeht, kenne ich mich auch noch nicht besonders aus. Das ist mein erster Versuch. Daher weiß ich auch nicht, woran es liegen könnte. Auf meinem Laptop habe ich Folgendes eingetragen. Zu exportierendes Verzeichnis /data2/ # Hier wird /dev/hda3 (für Gentoo) gemountet. Rechner und Optionen 192.168.0.3 rw,root_squash,sync # Das ist die IP meines Rechners Auf dem Rechner habe ich eingetragen: Server Entf. Dateisystem Mountpunkt Optionen 192.168.0.2 /data2 /mnt/gentoo defaults Wo könnte das Problem liegen? Funktioniert die Konstellation, die ich hier habe vielleicht nicht mit NFS? Gruß Marcus
Am So, 2004-04-11 um 12.39 schrieb Dirk Deimeke:
Hallo Marcus,
192.168.0.3 rw,root_squash,sync # Das ist die IP meines Rechners
vermutlich versuchst Du das Verzeichnis als root zu mounten und kommst zu keinem Ergebnis. Versuche einmal zu Testzwecken (!) "no_root_squash".
Habe jetzt auf meinem Laptop root_squash in no_root_squash geändert. Hat leider nichts gebracht. Aber das Verzeichnis wird versucht von YaST2, also root, zu mounten. Das stimmt. Gruß Marcus
Am So, 2004-04-11 um 12.47 schrieb Marcus Habermehl:
Am So, 2004-04-11 um 12.39 schrieb Dirk Deimeke:
Hallo Marcus,
192.168.0.3 rw,root_squash,sync # Das ist die IP meines Rechners
vermutlich versuchst Du das Verzeichnis als root zu mounten und kommst zu keinem Ergebnis. Versuche einmal zu Testzwecken (!) "no_root_squash".
Habe jetzt auf meinem Laptop root_squash in no_root_squash geändert. Hat leider nichts gebracht.
Aber das Verzeichnis wird versucht von YaST2, also root, zu mounten. Das stimmt.
Habe es jetzt mal auf der Konsole probiert. Hätte mir auch gleich einfallen können! Als User ging das schon mal nicht. Als root bekam ich die Meldung "mount: RPC: Wartezeit abgelaufen". Das war auch die Meldung in dem Artikel, den ich über Google gefunden habe. Dort stand, dass ich USE_KERNEL_NFSD auf "yes" setzen sollte. Über YaST2 finde ich aber nur USE_KERNEL_NFSD_NUMBER. Gruß Marcus
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Sonntag, 11. April 2004 12:52 schrieb Marcus Habermehl:
Als User ging das schon mal nicht. Als root bekam ich die Meldung "mount: RPC: Wartezeit abgelaufen".
läuft der portmapper? - -- Ralf Prengel Dortmund -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux) iD8DBQFAeSnigRRKXJrQjTsRArUlAKCI9VQgHj7NrOSDonbY6pLYf796lACg+qFL ZxiWdDiomryAMqRP3I3rmPg= =OgzL -----END PGP SIGNATURE-----
Am So, 2004-04-11 um 13.20 schrieb Ralf Prengel:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Am Sonntag, 11. April 2004 12:52 schrieb Marcus Habermehl:
Als User ging das schon mal nicht. Als root bekam ich die Meldung "mount: RPC: Wartezeit abgelaufen".
läuft der portmapper?
Ja. Was nicht lief, war rpc.nfsd. Das habe ich jetzt nachträglich gestartet. Allerdings auch ohne Erfolg. Gruß Marcus
Am Sonntag, 11. April 2004 12:30 schrieb Marcus Habermehl:
Hallo. Auf dem Rechner habe ich eingetragen:
Server Entf. Dateisystem Mountpunkt Optionen 192.168.0.2 /data2 /mnt/gentoo defaults
Hallo Das Verzeichnis /mnt/gentoo existiert hoffentlich auf dem Client Manchmal sind es die blöden Fehler.... Andy
Am So, 2004-04-11 um 12.48 schrieb Andreas Schott:
Am Sonntag, 11. April 2004 12:30 schrieb Marcus Habermehl:
Hallo. Auf dem Rechner habe ich eingetragen:
Server Entf. Dateisystem Mountpunkt Optionen 192.168.0.2 /data2 /mnt/gentoo defaults
Hallo
Das Verzeichnis /mnt/gentoo existiert hoffentlich auf dem Client
Manchmal sind es die blöden Fehler....
Bei mir meistens. ;-) Aber das Verzeichnis existiert. Wurde von YaST2 automatisch angelegt, nach dem ich _versucht_ habe den Client zu konfigurieren. Gruß Marcus
Am Sonntag, 11. April 2004 12:30 schrieb Marcus Habermehl:
Habe hier folgendes Problem.
Mein Laptop wird von mir für Testzwecke missbraucht. Also diverse Experimente mit anderen Distributionen.
Mein Rechner läuft ganz normal als produktives System. Beide sind mit einem Crossoverkabel verbunden.
Blöde Frage voraus, die Netzwerkverbindung an sich funktioniert? Du kannst also von beiden Seiten den jeweils anderen Rechner anpingen?
Da ich jetzt auf dem Laptop mal Gentoo testen wollte, habe ich mir überlegt die Partition, die auf dem Laptop für Gentoo vorgesehen ist, per NFS auf meinen Rechner zu mounten.
Wieso auch nicht.
Zu exportierendes Verzeichnis /data2/ # Hier wird /dev/hda3 (für Gentoo) gemountet.
Wie sieht denn die /etc/exports aus? Bei mir steht da z.B. ein /usr/Multimedia/ 192.168.0.0/255.255.255.0(rw,sync)
Rechner und Optionen 192.168.0.3 rw,root_squash,sync # Das ist die IP meines Rechners
In dem Fall müsste dann wohl ein /data2/ 192.168.0.3(rw,root_squash,sync) drinnen stehen.
Auf dem Rechner habe ich eingetragen:
Server Entf. Dateisystem Mountpunkt Optionen 192.168.0.2 /data2 /mnt/gentoo defaults
In der /etc/fstab? Sollte das nicht ein 192.168.0.2:/data2 /mnt/gentoo defaults 0 0 sein (falls Du mit defaults überhaupt zufrieden bist). -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am So, 2004-04-11 um 13.58 schrieb Manfred Tremmel:
Am Sonntag, 11. April 2004 12:30 schrieb Marcus Habermehl:
Habe hier folgendes Problem.
Mein Laptop wird von mir für Testzwecke missbraucht. Also diverse Experimente mit anderen Distributionen.
Mein Rechner läuft ganz normal als produktives System. Beide sind mit einem Crossoverkabel verbunden.
Blöde Frage voraus, die Netzwerkverbindung an sich funktioniert? Du kannst also von beiden Seiten den jeweils anderen Rechner anpingen?
Das war mein erster Gedanke. Wegen der Firewall hier auf dem Rechner schon. Aber ein ping funktioniert einwandfrei.
Da ich jetzt auf dem Laptop mal Gentoo testen wollte, habe ich mir überlegt die Partition, die auf dem Laptop für Gentoo vorgesehen ist, per NFS auf meinen Rechner zu mounten.
Wieso auch nicht.
Na, ja. Zuerst habe ich mir geholfen, in dem ich alle benötigten Pakete per USB-Stick hin und her kopiert habe. Das ist mir jetzt aber doch zu aufwendig.
Zu exportierendes Verzeichnis /data2/ # Hier wird /dev/hda3 (für Gentoo) gemountet.
Wie sieht denn die /etc/exports aus? Bei mir steht da z.B. ein
/usr/Multimedia/ 192.168.0.0/255.255.255.0(rw,sync)
Rechner und Optionen 192.168.0.3 rw,root_squash,sync # Das ist die IP meines Rechners
In dem Fall müsste dann wohl ein
/data2/ 192.168.0.3(rw,root_squash,sync)
drinnen stehen.
Genau. Außer das dort kein Tab sonder nur ein Space drin steht. Aber das hat keine Einfluss. Hab ich bereits getestet.
Auf dem Rechner habe ich eingetragen:
Server Entf. Dateisystem Mountpunkt Optionen 192.168.0.2 /data2 /mnt/gentoo defaults
In der /etc/fstab? Sollte das nicht ein
192.168.0.2:/data2 /mnt/gentoo defaults 0 0
sein (falls Du mit defaults überhaupt zufrieden bist).
0 0 wurde automatisch ergänzt. Über YaST2 lässt sich nur der Teil angeben, den ich geschrieben habe. Und erstmal bin ich zufrieden, wenn NFS überhaupt mal funktioniert. Mit den defaults kann ich mich später auseinandersetzen. ;-) Gruß Marcus
Am Sonntag, 11. April 2004 14:10 schrieb Marcus Habermehl:
Das war mein erster Gedanke. Wegen der Firewall hier auf dem Rechner schon. Aber ein ping funktioniert einwandfrei.
Oh, hast Du das mit der Firewall vorher schon mal erwähnt? NFS und Firewall ist ne sehr verzwickte Sache, teste das auf jeden Fall mal mit deaktivierter Firewall. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am So, 2004-04-11 um 18.13 schrieb Manfred Tremmel:
Am Sonntag, 11. April 2004 14:10 schrieb Marcus Habermehl:
Das war mein erster Gedanke. Wegen der Firewall hier auf dem Rechner schon. Aber ein ping funktioniert einwandfrei.
Oh, hast Du das mit der Firewall vorher schon mal erwähnt? NFS und Firewall ist ne sehr verzwickte Sache, teste das auf jeden Fall mal mit deaktivierter Firewall.
Nein, habe ich glaube ich noch nicht erwähnt. Die Firewall hatte ich aber vorher schon mal deaktiviert. Hat mich leider auch nicht weitergebracht. Gruß Marcus
Hallo Marcus, hallo Leute, Am Sonntag, 11. April 2004 12:30 schrieb Marcus Habermehl:
Also habe ich bei meinem Laptop über YaST2/NFS-Server das Verzeichnis, wo die Partition gemountet wird freigegeben und auf meinem Rechner über YaST2/NFS-Client eingetragen.
Leider kann weder der Rechner, noch der Laptop das Verzeichnis im Netzwerk finden.
Auf meinem Laptop habe ich Folgendes eingetragen.
Zu exportierendes Verzeichnis /data2/ # Hier wird /dev/hda3 (für Gentoo) gemountet.
Rechner und Optionen 192.168.0.3 rw,root_squash,sync # Das ist die IP meines Rechners
Und was hat YaST2 daraus gemacht? Zeig mal Deine /etc/exports her ;-) Dort sollte sich eine Zeile ähnlich der folgenden finden: /data2 *(ro,sync) Statt des * kann auch ein Rechnername oder eine IP stehen, in Klammern stehen wohl die von Dir angegebenen Optionen (meine exportieren das Verzeichnis read-only) BTW: mit root_squash oder no_root_squash wird das Mounten nicht behindert Es entscheidet nur darüber, ob Dateien, die Root gehören, übers Netz beschreibbar sind oder nicht. Ach so, was meldet rcnfsserver status ? Ggf. rcnfsserver restart aufrufen.
Auf dem Rechner habe ich eingetragen:
Server Entf. Dateisystem Mountpunkt Optionen 192.168.0.2 /data2 /mnt/gentoo defaults
Probiers mal direkt mit mount -t nfs 192.168.0.2:/data2 /mnt/gentoo Gruß Christian Boltz -- Bist Du etwa auch dafür so wie die Araber aus allen Wörtern die Vokale wegzulassen? Das schreibt sich sicherlich extrem effizient. dr bst D d ndrr nscht? Knnst D nch vrsthn, ws ch schrb? Mn sllt lls br dn Hfn wrfn nd sch wdr w d Stnztmnschn ntrhltn: AAArgh Ugh *Keule schwing* *platthau*. Na, fandest Du das angenehm zu lesen? War auf jeden Fall sehr effizient zu schreiben! [Philipp Zacharias in suse-linux]
Hallo. Am So, 2004-04-11 um 19.20 schrieb Christian Boltz:
Hallo Marcus, hallo Leute,
Am Sonntag, 11. April 2004 12:30 schrieb Marcus Habermehl:
Also habe ich bei meinem Laptop über YaST2/NFS-Server das Verzeichnis, wo die Partition gemountet wird freigegeben und auf meinem Rechner über YaST2/NFS-Client eingetragen.
Leider kann weder der Rechner, noch der Laptop das Verzeichnis im Netzwerk finden.
Auf meinem Laptop habe ich Folgendes eingetragen.
Zu exportierendes Verzeichnis /data2/ # Hier wird /dev/hda3 (für Gentoo) gemountet.
Rechner und Optionen 192.168.0.3 rw,root_squash,sync # Das ist die IP meines Rechners
Und was hat YaST2 daraus gemacht? Zeig mal Deine /etc/exports her ;-)
Dort sollte sich eine Zeile ähnlich der folgenden finden: /data2 *(ro,sync)
# cat /etc/exports /data2/ 192.168.0.3(rw,no_root_squash,sync) [...]
Ach so, was meldet rcnfsserver status ? Ggf. rcnfsserver restart aufrufen.
# rcnfsserver status Checking for kernel based NFS server: running restart habe ich schon unzählige Male ausprobiert.
Auf dem Rechner habe ich eingetragen:
Server Entf. Dateisystem Mountpunkt Optionen 192.168.0.2 /data2 /mnt/gentoo defaults
Probiers mal direkt mit mount -t nfs 192.168.0.2:/data2 /mnt/gentoo
Immer wieder die Meldung "mount: RPC: Wartezeit abgelaufen". Wenn ich auf meinem Laptop den NFS-Client konfiguriere, wird der Laptop auch als NFS-Server gefunden. Richte ich auf meinem Rechner aber Server und dann einen Client ein, wird _gar_ nicht gefunden. Daher vermute ich mal, dass das Problem irgendwo auf dem PC und nicht dem Laptop liegt. Die Firewall kann es ja nicht sein. Habe das Ganze ja schon mit de- und aktivierter Firewall probiert. Gruß Marcus
Am So, 2004-04-11 um 20.08 schrieb Marcus Habermehl:
Hallo.
Am So, 2004-04-11 um 19.20 schrieb Christian Boltz:
Hallo Marcus, hallo Leute,
Am Sonntag, 11. April 2004 12:30 schrieb Marcus Habermehl:
Also habe ich bei meinem Laptop über YaST2/NFS-Server das Verzeichnis, wo die Partition gemountet wird freigegeben und auf meinem Rechner über YaST2/NFS-Client eingetragen.
Leider kann weder der Rechner, noch der Laptop das Verzeichnis im Netzwerk finden.
[...]
Die Firewall kann es ja nicht sein. Habe das Ganze ja schon mit de- und aktivierter Firewall probiert.
Doch kann sie! Aus irgendeinem Grund hat YaST2 die Firewall beim Laptop _nicht_ aus dem Bootprozess entfernt. Auch wenn ich das eingestellt hatte. Jetzt klappt es. Danke. Gruß Marcus
Am Sonntag, 11. April 2004 20:08 schrieb Marcus Habermehl:
Hallo.
Am So, 2004-04-11 um 19.20 schrieb Christian Boltz:
Hallo Marcus, hallo Leute,
Am Sonntag, 11. April 2004 12:30 schrieb Marcus Habermehl:
Also habe ich bei meinem Laptop über YaST2/NFS-Server das Verzeichnis, wo die Partition gemountet wird freigegeben und auf meinem Rechner über YaST2/NFS-Client eingetragen.
Leider kann weder der Rechner, noch der Laptop das Verzeichnis im Netzwerk finden.
Auf meinem Laptop habe ich Folgendes eingetragen.
Zu exportierendes Verzeichnis /data2/ # Hier wird /dev/hda3 (für Gentoo) gemountet.
Rechner und Optionen 192.168.0.3 rw,root_squash,sync # Das ist die IP meines Rechners
Und was hat YaST2 daraus gemacht? Zeig mal Deine /etc/exports her ;-)
Dort sollte sich eine Zeile ähnlich der folgenden finden: /data2 *(ro,sync)
# cat /etc/exports /data2/ 192.168.0.3(rw,no_root_squash,sync)
[...]
Ach so, was meldet rcnfsserver status ? Ggf. rcnfsserver restart aufrufen.
# rcnfsserver status Checking for kernel based NFS server: running
restart habe ich schon unzählige Male ausprobiert.
was meint denn rcportmap status ? sowohl auf dem client als auch auf dem Server ? tschüss Didi
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