Grundsatzfrage: Dateirechte
Hallo Liste. Ich hätte mal eine Grundsatzfrage: wonach richtet sich, welche Rechte eine neu angelegte Datei hat? Ein touch ~/datei ergibt 664. Eine mit OO neu angelegte Datei hat 664. Eine aus KMail abgespeicherte Mail hat 640. Ein aus KMail herausgezogenes Attachement hat 400. Es ergibt # grep umask ~/.bashrc umask 113 Eine /etc/bash.bashrc.local existiert nicht. Eine ~/.login existiert ebenfalls nicht. Wieso hat nun nicht jede Datei 664, wie ich es gern hätte? Und wieso haben die Dateien unterschiedliche Rechte, je nachdem, womit sie erstellt wurden? Ich bitte um Aufklärung. Gruß. Andy -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Andreas Feile schrieb:
Hallo Liste.
Ich hätte mal eine Grundsatzfrage: wonach richtet sich, welche Rechte eine neu angelegte Datei hat?
Ein touch ~/datei ergibt 664. Eine mit OO neu angelegte Datei hat 664. Eine aus KMail abgespeicherte Mail hat 640. Ein aus KMail herausgezogenes Attachement hat 400.
Es ergibt # grep umask ~/.bashrc umask 113
Eine /etc/bash.bashrc.local existiert nicht. Eine ~/.login existiert ebenfalls nicht. Wieso hat nun nicht jede Datei 664, wie ich es gern hätte? Und wieso haben die Dateien unterschiedliche Rechte, je nachdem, womit sie erstellt wurden?
Ähm, ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster legen, da ich nicht viel Ahnung von dieser Sache habe, aber wenn ich eine Java-Programm schreibe, was Dateien anlegt, kann ich als Programmierer festlegen, welche Rechte die Datei haben soll. Ich vermute, dass ist in anderen Sprachen genauso.
Ich bitte um Aufklärung.
Gruß. Andy
Am Montag, 11. Oktober 2004 16:48 schrieb Kay Patzwald:
Andreas Feile schrieb:
Hallo Liste.
Ich hätte mal eine Grundsatzfrage: wonach richtet sich, welche Rechte eine neu angelegte Datei hat?
Ein touch ~/datei ergibt 664. Eine mit OO neu angelegte Datei hat 664. Eine aus KMail abgespeicherte Mail hat 640. Ein aus KMail herausgezogenes Attachement hat 400.
Es ergibt # grep umask ~/.bashrc umask 113
Eine /etc/bash.bashrc.local existiert nicht. Eine ~/.login existiert ebenfalls nicht. Wieso hat nun nicht jede Datei 664, wie ich es gern hätte? Und wieso haben die Dateien unterschiedliche Rechte, je nachdem, womit sie erstellt wurden?
Ähm, ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster legen, da ich nicht viel Ahnung von dieser Sache habe, aber wenn ich eine Java-Programm schreibe, was Dateien anlegt, kann ich als Programmierer festlegen, welche Rechte die Datei haben soll. Ich vermute, dass ist in anderen Sprachen genauso.
*grübel* - ich hoffe stark, du würdest dich hier irren. Wenn nicht, müsste ich Java doch wieder weglegen. (*Betend, dass einer Java-App Root-Rechte verwert werden können*) -- Grüße, Rolf
Rolf C. Graulich schrieb:
Am Montag, 11. Oktober 2004 16:48 schrieb Kay Patzwald:
Andreas Feile schrieb:
Hallo Liste.
Ich hätte mal eine Grundsatzfrage: wonach richtet sich, welche Rechte eine neu angelegte Datei hat?
Ein touch ~/datei ergibt 664. Eine mit OO neu angelegte Datei hat 664. Eine aus KMail abgespeicherte Mail hat 640. Ein aus KMail herausgezogenes Attachement hat 400.
Es ergibt # grep umask ~/.bashrc umask 113
Eine /etc/bash.bashrc.local existiert nicht. Eine ~/.login existiert ebenfalls nicht. Wieso hat nun nicht jede Datei 664, wie ich es gern hätte? Und wieso haben die Dateien unterschiedliche Rechte, je nachdem, womit sie erstellt wurden?
Ähm, ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster legen, da ich nicht viel Ahnung von dieser Sache habe, aber wenn ich eine Java-Programm schreibe, was Dateien anlegt, kann ich als Programmierer festlegen, welche Rechte die Datei haben soll. Ich vermute, dass ist in anderen Sprachen genauso.
*grübel* - ich hoffe stark, du würdest dich hier irren. Wenn nicht, müsste ich Java doch wieder weglegen. (*Betend, dass einer Java-App Root-Rechte verwert werden können*)
*hehe* Nein, natürlich bekommt ein Java-Programm maximal die Rechte des Users, welcher das Programm ausführt. Man kann die Dateiberechtigung aber setzen, so wie man möchte, also rwx für den Benutzer, der Gruppe oder alle. So habe ich die Frage jedenfalls verstanden.
Am Dienstag, 12. Oktober 2004 09:09 schrieb Kay Patzwald:
Rolf C. Graulich schrieb:
Am Montag, 11. Oktober 2004 16:48 schrieb Kay Patzwald:
Andreas Feile schrieb:
Hallo Liste.
Ich hätte mal eine Grundsatzfrage: wonach richtet sich, welche Rechte eine neu angelegte Datei hat?
Ein touch ~/datei ergibt 664. Eine mit OO neu angelegte Datei hat 664. Eine aus KMail abgespeicherte Mail hat 640. Ein aus KMail herausgezogenes Attachement hat 400.
Es ergibt # grep umask ~/.bashrc umask 113
Eine /etc/bash.bashrc.local existiert nicht. Eine ~/.login existiert ebenfalls nicht. Wieso hat nun nicht jede Datei 664, wie ich es gern hätte? Und wieso haben die Dateien unterschiedliche Rechte, je nachdem, womit sie erstellt wurden?
Ähm, ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster legen, da ich nicht viel Ahnung von dieser Sache habe, aber wenn ich eine Java-Programm schreibe, was Dateien anlegt, kann ich als Programmierer festlegen, welche Rechte die Datei haben soll. Ich vermute, dass ist in anderen Sprachen genauso.
*grübel* - ich hoffe stark, du würdest dich hier irren. Wenn nicht, müsste ich Java doch wieder weglegen. (*Betend, dass einer Java-App Root-Rechte verwert werden können*)
*hehe* Nein, natürlich bekommt ein Java-Programm maximal die Rechte des Users, welcher das Programm ausführt. Man kann die Dateiberechtigung aber setzen, so wie man möchte, also rwx für den Benutzer, der Gruppe oder alle. So habe ich die Frage jedenfalls verstanden.
danke! ... *PapierkorbNachJavaDurchwühl* </klugSM> Sorry for the little joke, but it burned me under the nails ;-) -- Grüße, Rolf
Rolf C. Graulich schrieb:
Am Dienstag, 12. Oktober 2004 09:09 schrieb Kay Patzwald:
Rolf C. Graulich schrieb:
Am Montag, 11. Oktober 2004 16:48 schrieb Kay Patzwald:
Andreas Feile schrieb:
Hallo Liste.
Ich hätte mal eine Grundsatzfrage: wonach richtet sich, welche Rechte eine neu angelegte Datei hat?
Ein touch ~/datei ergibt 664. Eine mit OO neu angelegte Datei hat 664. Eine aus KMail abgespeicherte Mail hat 640. Ein aus KMail herausgezogenes Attachement hat 400.
Es ergibt # grep umask ~/.bashrc umask 113
Eine /etc/bash.bashrc.local existiert nicht. Eine ~/.login existiert ebenfalls nicht. Wieso hat nun nicht jede Datei 664, wie ich es gern hätte? Und wieso haben die Dateien unterschiedliche Rechte, je nachdem, womit sie erstellt wurden?
Ähm, ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster legen, da ich nicht viel Ahnung von dieser Sache habe, aber wenn ich eine Java-Programm schreibe, was Dateien anlegt, kann ich als Programmierer festlegen, welche Rechte die Datei haben soll. Ich vermute, dass ist in anderen Sprachen genauso.
*grübel* - ich hoffe stark, du würdest dich hier irren. Wenn nicht, müsste ich Java doch wieder weglegen. (*Betend, dass einer Java-App Root-Rechte verwert werden können*)
*hehe* Nein, natürlich bekommt ein Java-Programm maximal die Rechte des Users, welcher das Programm ausführt. Man kann die Dateiberechtigung aber setzen, so wie man möchte, also rwx für den Benutzer, der Gruppe oder alle. So habe ich die Frage jedenfalls verstanden.
danke! ... *PapierkorbNachJavaDurchwühl* </klugSM>
Sorry for the little joke, but it burned me under the nails ;-)
ROFL
Hallo, Am Mon, 11 Oct 2004, Andreas Feile schrieb:
Ich hätte mal eine Grundsatzfrage: wonach richtet sich, welche Rechte eine neu angelegte Datei hat? [..] Wieso hat nun nicht jede Datei 664, wie ich es gern hätte? Und wieso haben die Dateien unterschiedliche Rechte, je nachdem, womit sie erstellt wurden?
Das kommt auf die Anwendung an. Diese kann Dateien mit unterschiedlichen Rechten anlegen, z.B. werden normalerweise ausführbare Dateien mit '0777', normale Dateien mit '666' geöffnet. Diese Rechte werden dann aber durch die umask modifiziert "(mode & ~umask)". Manche Anwendungen verwenden eben z.B. 660 oder andere Rechte, die aber ebenfalls noch durch die umask modifiziert werden. Siehe 'info libc "Setting Permissions"': ==== Programs that create files typically specify a MODE argument that includes all the permissions that make sense for the particular file. For an ordinary file, this is typically read and write permission for all classes of users. These permissions are then restricted as specified by the individual user's own file creation mask. ==== -dnh -- "Und die die frei von Perversion ist, werfe das erste Ei" -- "Richard" in "Caroline in the City"
Andreas Feile
Hallo Liste.
Ich hätte mal eine Grundsatzfrage: wonach richtet sich, welche Rechte eine neu angelegte Datei hat?
Ein touch ~/datei ergibt 664. Eine mit OO neu angelegte Datei hat 664. Eine aus KMail abgespeicherte Mail hat 640. Ein aus KMail herausgezogenes Attachement hat 400.
Es ergibt # grep umask ~/.bashrc umask 113
Eine /etc/bash.bashrc.local existiert nicht. Eine ~/.login existiert ebenfalls nicht. Wieso hat nun nicht jede Datei 664, wie ich es gern hätte? Und wieso haben die Dateien unterschiedliche Rechte, je nachdem, womit sie erstellt wurden?
Ich bitte um Aufklärung.
Sollst du bekommen :-) /etc/login.defs legt die Gruppen und Rechte fest und dort findest du den Eintrag UMASK 022 -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://www.dkluenter.de GPG Key ID:8C183C8622115328
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