Hallo, Erstmal danke fuer deine recht gelungene Zusammenfassung :) Aber ein paar Anmerkugen kann ich machen (und Thomson wohl auch). Am Wed, 05 Nov 2003, Kristian Koehntopp schrieb:
reiserfs und xfs können dies nicht. Ist die Datenstruktur des Dateisystems noch rettbar ("reiserfsck --fix-fixable"), macht das keinen Unterschied, weil der fsck dann aus dem Dateibaum ableiten kann, was Daten und was Metadaten sind. Ist der Metadatenbaum jedoch komplett im Eimer ("reiserfsck --rebuild"),
Bei reiserfs reicht es schon, wenn ein relevanter Sektor defekt ist, wie auch erst neulich hier in der Liste berichtet wurde. Meiner Erfahrung nach (zumindest mit etwas aelteren reiserfsck Versionen) kann man das FS dann komplett wegwerfen.
Das führt zu interessanten Effekten,
So kann man das auch nennen[1]. [..]
ext2 und ext3 sind sehr konserative Dateisysteme. Sie haben Performanceprobleme mit großen Dateisystemen,
Das kommt darauf an, wie du "gross" definierst... Wie's im > 100 GB Bereich aussieht kann ich nicht beurteilen. [..]
ext2 ist außerdem sehr klein. Benutzer leistungsschwacher PCs mit kleinen Platten sollten ext2 oder ext3 verwenden.
ACK.
Benutzer mit großen Directories (mehr als 1000 Files in einem Verzeichnis)
Da hast du ne Potenz zu niedrig gegriffen, ext2/ext3 sind auch mit 10000 Dateien verwendbar, bei mehr wird's dann aber langsam nervig. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass z.B. beim 'ls' die Ausgabe dann mehr Zeit braucht als das FS selbst.
sollten ein Dateisystem mit Baumstrukturen als Verzeichnisse verwenden, etwa reiserfs oder xfs.
Jo, fuer nen newsspool, nen squid-cache usw. ist reiserfs ok... Achso, ja, ich hab auch mal ein komplettes reiserfs wg. nem Sektordefekt neu anlegen duerfen, zum Glueck konnte ich die meisten Daten noch auslesen, da nur Sektoren von einzelen Dateien betroffen waren. Anders gesagt: in deiner Zusammenfassung fehlt noch ein Punkt: Robustheit ext2/ext3 haben Redundanzen, die einzelne "Sektorverluste" ausbuegeln koennen, reiserfs ist (AFAIR generell) nicht redundant. Wie es bei xfs und jfs aussieht weiss ich nicht. Und bei heutigen IDE-HDDs ist eine solche Redundanz mehr als begruessenswert, und bei kuenftigen, mit noch hoereren Datendichten und geringerem Signal/Rauschabstand wird sich das auch kaum aendern. Und SCSI-HDDs sind (intern) weitgehend technisch gleich, nur dass dort u.U. noch geringere Datendichten verwendet werden und dass die Hardware (die Scheiben) "selektiert" werden. -dnh [1] out of Context zu quoten macht Spass *scnr* -- Hardware extracts your blood. Software extracts your sanity. -- Greg Andrews in the Monastery