Hallo, Am Mon, 14 Feb 2005, Torsten Foertsch schrieb:
On Monday 14 February 2005 18:26, Rainer Kaluscha wrote:
Nachdem dem Update auf 9.2 blieb die Kiste mit einem "grub geom error" hängen, obwohl vorher alles prima funktionierte. Problem war, dass die Installationspartition auf einer 160 GB-Platte am Ende lag. Bei der Installation von 9.0 landeten die kernels noch vor der 128GB Grenze, bei 9.2 dahinter, so dass grub keine korrekten 32bit-LBA-Adressen zum Laden des kernels erzeugen konnte. Nach dem Kopieren und Löschen einiger alter Files entstand am Beginn der Partition wieder freier Platz. Jetzt nochmal den kernel kopieren, so dass er im soeben entstandenen freien Platz am Beginn der Partition landet, sicherheitshalber ein grub-install und schon bootet die Kiste wieder :-)
Das hört sich aber sehr wackelig an. Eine /boot Partition am Anfang der Platte ist sicher besser, oder?
Das finde ich heutzutage nicht mehr sinnvoll. Ich bevorzuge seit einiger Zeit folgendes Schema (fuer Platten >= 8 GB oder so). /-Partition ~500 MB, enthaelt /bin, /boot(!), /dev, /etc, /lib, /root und /sbin (sowie die mountpoints) aber nicht /tmp[1]. swap-Partition /tmp ist ein symlink nach /var/roottmp Wer sich noch nicht auskennt sollte '/' entsprechend groesser (~1.5-2 GB) machen und auch /var auf der /-Partition liegen lassen, denn wenn man mal z.B. in den runlevel S bootet, dann fehlen /tmp und /var. /var-Partition: nach Bedarf, z.B. 500-1500 MB, enthaelt das uebliche plus /var/roottmp/. Fette Brummer woie /var/spool (/var/mail, /var/news), evtl. weitere "Datenverzeichnisse" wie z.B. /var/mysql, /var/lib/rpm usw. kann man bei Bedarf leicht auslagern und per symlink einbinden. Achtung: nen leafnode-newsspool darf man nicht einfach kopieren. Siehe sdb-Artikel 'maddin_kopieren'. Der Rest wird nach Bedarf zwischen /home, /usr und ggfs. weiteren Partitionen aufgeteilt wobei /opt ein symlink auf /usr/opt oder so sein kann. Evtl. haelt Yast beim Installieren die /-Partition fuer zu klein, dann kann man z.B. KDE erst anschliessend installieren. Wobei bei obiger Dimensionierung der /-Partition wird's zwar knapp, aber KDE sollte mit draufpassen (landet dank symlink aber in /usr/opt, nur sonst meckert YaST). Achso: /srv/ oder so ist da nicht beruecksichtigt, das wuerde ich wie /var/mysql behandeln. -dnh, mit seiner aktuellen Installation (Juli '99 installiert) schon von der urspruenglichen Platte auf die 5te oder 6te Festplatte und von ext2 ueber reisswolffs zu ext3 migriert. Mit Umpartitionierung/-formatierung, verlinken und rumkopieren der Daten habe ich also Erfahrung ;) [1] # du -hsx /{bin,boot,dev,etc,lib,root,sbin}/ 6.5M /bin 55M /boot 92k /dev 8.3M /etc 86M /lib 40M /root 14M /sbin Also gut 200 MB. Und dabei liegt v.a. in /root/ einiges Ueberfluessige. Und 24 Kernels (samt Modulen) haben wohl wenige in /boot und /lib rumfliegen, oder? Noch Fragen? -- Ich sehe schon, bald kommen diese "haste ma ne Maak"-Typen am Bahnhof nicht mehr mit Pappbechern, sondern mit diesen Geraeten zum Geldkartenauslesen.... -- V. Regina Kappes