Juergen Langowski wrote:
Ich habe gerade etwas Erstaunliches erlebt. Ein alter Rechner mit OSS 11.3 hat sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. Die beiden Festplatten waren noch in Ordnung, also habe ich sie in einen bislang stillgelegten nicht ganz so alten Rechner gesteckt und mich auf eine Neuinstallation vorbereitet.
Warum?
Erstaunlicherweise ist die Kiste absolut problemlos hochgelaufen, obwohl außer den Festplatten aber wirklich _alles_ anders ist: Arbeitsspeicher, Prozessor (von AMD zu Intel), Mainboard, Laufwerke.
Wie geht so was? Ich bin ja dankbar und froh, aber könnte mir das mal jemand erklären? Kann man das bei allen Distributionen erwarten, oder ist das nur für Opensuse typisch?
Also: Prinzipiell gibt es eigentlich nur zwei "grosse" Probleme bei so einem Umbau: a) ein 64 bit System wird in einem 32bit Rechner nicht laufen b) Das System kann nicht starten, wenn in der initrd die Treiber für den Zugriff auf die Platte/das root-fs nicht enthalten sind Ansonsten läuft das System erst mal "prinzipiell" hoch. Anpassungen werden ggf. nötig für die Treiber Netzwerk und Sound; ggf. noch Grafik. Aber so einen "Umbau" kann man dann bereits im neuen, laufenden System erledigen. So "migriere" ich seit Jahren meine Rechner auf neue HW. Der ganze Schnickschnack mit Neuinstallation etc. ist unter Linux bei so einem Umbau i.d.Regel NICHT nötig. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org