Am Dienstag, 29. Dezember 2009 09:21:21 schrieb Werner Dittmann: Hallo Werner,
Der SPDIF Ausgang wird auf den Soundkarten auch als IEC958 bezeichnet.
Danke, ist bekannt.
Dafür sollte man in seinem Home Directory eine Datei ".asoundrc" einrichten, über die man das dann steuern kann. Der folgende Link hat mir dabei sehr geholfen:
Ich hätte gerne eine systemweite Einstellung, komme darauf aber zurück, wenn ich anders scheitere. Warum sollte sich jeder User im Normalfall was anderes konfigurieren? Könnte schon sein, dass User A Soundkarte 1 und analog verwenden will, User Soundkarte 2 und SPDIF und User C Soundkarte 3 und TOS, aber in der Regel wird das IMHO kaum so sein.
Das ist meines Erachtens eine der besten Zusammenfassungen von ALSA und da sind auch weitere links drin.
asouund.state und ähnliches würde ich nicht anfassen. Nahezu alles was man als Nutzer braucht kann über .asoundrc eingestellt werden.
Das findet man aber immer wieder in Wikis, etc. Theoretisch ist es auch ziemlich einfach, man muss ja "nur" IEC958 aktivieren. Ich frage mich jedoch, warum man das extra "kompliziert" aktivieren muss, die meisten Onboard- Soundkarten haben ja schon digitale Ausgänge. Ich würde es gut finden, wenn man mit Yast ganz simpel IEC958 aktivieren könnte, das dann für alle Windowmanager, Soundsysteme, etc. gilt und der User, der es nicht haben will, kann es deaktivieren. Das kann dann ja in ".asoundrc" oder wo immer abgelegt werden,
So wie ich das gesehen habe übernimmt KDE nicht die Geräte, die in .asoundrc definiert wurden. Das halt ich persönlich für einen Fehler, allerdings hab ich mich auch noch nicht mit phonon beschäftigt.
Ich bin bei 1 Rechner etwas weiter gekommen, warum es letztlich klappt, ist mir nicht klar, speziell da ich bei einem anderen Rechner mit digitaler Soundkarte anstehe. Ich vermute folgendes, obwohl ich die Logik nicht nachvollziehen kann: Die Soundkarte kann Alsa, OSS, etc. verwenden. Dafür gibt es eigene Mixer. Die Mixereinstellungen können/müssen für Gnome und KDE separat gespeichert werden. Wie schon geschrieben, hat es auf 1 Rechner unter Gnome relativ rasch geklappt. Banshee und Quodlibet spielten, der Rest nicht. Ich vermute, dass Banshee und Quodlibet nicht auf Alsa voreingestellt sind, die meisten anderen Programme aber auf Alsa. Jedenfalls kam ich dahinter, dass mit vlc deswegen nichts zu hören war, weil im Alsamixer IEC958 auf "Mute" gestellt war. Taste M hat dann IEC958 aktiviert und es war etwas zu hören. Das ist natürlich nicht so leicht zu verstehen, dass da was auf Mute gestellt ist, wenn man mit einem anderen Programm etwas hört. Da mit vlc schon unter Gnome was zu hören war, muss da irgendwas IEC958 im Alsamixer auf Mute gestellt haben, daran hätte ich mich sicher erinnert, wenn ich das deaktiviert hätte. Vermutlich ist das passiert, nachdem ich KDE gestartet habe, Als ich dann in Gnome IEC958 im Alsamixer mit M aktiviert habe, war auch was zu hören. Danach startete ich KDE und mit vlc war wieder nichts zu hören. Ich musste IEC958 im Alsamixer wieder aktivieren. Schwer nachzuvollziehen, warum das so ist. Ist ja gut, wenn man alles unterschiedlich konfigurieren kann, warum aber per default, alles deaktivieren? Mir erscheint das ziemlich chaotisch. Howtos findet man kaum und man verzweifelt, wenn da Dinge im Hintergrund umgestellt werden, die man nicht vermutet. Am Anfang wird man noch verunsichert, ob der digitale Verstärker richtig konfiguriert ist. Wenn 1x was zu hören ist, kann man wenigstens das und falsche Verkabeldung ausschließen.
Viel Vergnügen damit :-).
Wird noch etwas dauern. Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org