* On Tue, 07 Jan 2003 at 16:30 +0100, Nader Yasseri wrote:
Am Dienstag, 7. Januar 2003 07:21 schrieb Adalbert Michelic:
Bitte die Vorredner leben lassen, Danke.
Ich würd gerne wissen wozu ehci-hcd da ist. Ursprunglich wurde diese neben riserfs.o per initrd bei mir geladen .
Nun finde ich es eben einige andere unbekannte Devices in KDE Available Hardware Kontrollbereich. Dort heiß das Ding "Linux 2.4.19-4GB ehci-hcd PCI device 8086:24cd" Find ich extrem Seltsam, da ich ja gar nicht mehr den Standardkernel von SuSE drauf hab, sondern 2.4.20ér vanilla Kernel.
Ja, und? Der SuSE-Kernel weicht zwar ein wenig ab, aber ist ja prinzipiell immer noch das gleiche Ding.
Damit wäre aber meine Frage nicht beantwortet. Das Die unterschiede zwischen ein 2.4.19 Kernel von SuSE( trotz alle Patches) und der 2.4.20ér Vanilla nicht alzu Groß ist, ist sicherlich richtig, aber weiß momentan leider nicht was Du mir damit sagen willst.
Also, soweit ich verstanden habe, hast Du ein Modul namens ehci-hcd, das von einem SuSE-Kernel stammt, und per initrd in einen Kernel geladen wird, der nicht dem entspricht, für den es compiliert wurde. Du möchtest nun wissen, was das ist, und warum es sich überhaupt laden lässt. Wenn ich Dich flhscae verstanden habe, korrigier mich bitte. ad was: Das lässt sich mit den von mir unten genannten Befehlen einfach feststellen: adalbert@leo:~ > locate ehci-hcd /lib/modules/2.4.18-4GB/kernel/drivers/usb/hcd/ehci-hcd.o /usr/src/linux-2.4.18.SuSE/drivers/usb/hcd/ehci-hcd.c adalbert@leo:~ > strings /lib/modules/2.4.18-4GB/kernel/drivers/usb/hcd/ehci-hcd.o [...] <6>ehci-hcd.c: restricting 64bit DMA mappings to segment 0 ... <6>ehci-hcd.c: USB %x.%x support enabled, EHCI rev %x.%2x <3>ehci-hcd.c: %s: fatal error, state %x Dürfte also etwas mit USB zu tun haben. Schaun wir mal im Kernel-Source nach: adalbert@leo:~ > grep ehci-hcd -r /usr/src/linux-2.4.18.SuSE/Documentation/ /usr/src/linux-2.4.18.SuSE/Documentation/usb/ehci.txt: # modprobe ehci-hcd [...] adalbert@leo:~ > less /usr/src/linux-2.4.18.SuSE/Documentation/usb/ehci.txt 18-Dec-2001 The EHCI driver is used to talk to high speed USB 2.0 devices using USB 2.0-capable host controller hardware. The USB 2.0 standard is compatible with the USB 1.1 standard. It defines three transfer speeds: [usw.] Das Ding ist also ein Treiber für USB 2.0 Controller. ad warum: Wie gesagt, der Unterschied zwischen den Kerneln ist nicht so wahnsinnig groß; wenn das zeug in der initrd hartnäckig genug ist, dann kann es durchaus schon möglich sein, das alte Modul in den neuen Kernel zu laden.
Lerne bitte mal ein paar wichtige Befehle und Techniken kennen, bevor Du zum Kenel-[hb]acken anfängst - da wären z.B.: - Wichtige Shellbefehle (mal find, grep, locate und strings für dieses Problem). http://www.linuxbu.ch/ soll angeblich nicht schlecht sein. - Später schadet eine Prise sed und regular expressions auch sicher nicht.
thx für die Tipps.
- Suchen, probieren, ausprobieren - der Rechner beisst (im Regelfall) nicht
Danke für diese Hinweiss, ich hätte ihn sonst in Ketten gelegt ;-)
Abgesehen davon - Deine Wissbegier in Ehren - aber glaubst Du nicht, daß es sinnvoller wäre, Du setzt Dich zuerst mit den Grundlagen des Systems auseinander, bevor Du mit den Interna anfängst?
Ich weiß, Du willst Deinen Server umstellen, und das erst wenn Du Dein neues System auch verstehst, aber IMHO ist der Kernel da der falsche Ansatzpunkt. Der mit der Distribution installierte Kernel ist mittlerweile auf so einem Stand, dass eigentlich jeder, der nicht weiß Gott wie ausgefallene Ansprüche hat[1], den hinnehmen kann, und das restliche System kennenlernen kann. Mit Feinheiten, wie ob ein Chipsatz jetzt als 845g oder 845h tituliert wird, oder ob Hyperthreading unterstützt wird, kannst Du Dich später immer noch befassen, wenn das System läuft.
Ich verstehe nicht warum diese vorgehensweise soviel unverständniss bei dir auslöst . Abgesehen davon das das verstehen von Kernelinterna (meiner Meinungs nach) mit am intressantestens ist,
Der Kernel ist zugegebenermassen sehr interessant, allerdings ist er auch ein sehr komplexer Teil und IMO nicht gerade der Teil des Systems bei dem man zu verstehen beginnen sollte.
kannst Du doch gar nicht wissen ob ich nu doch nicht Probleme mit der Standard Kernel hatte, und ob und in wie weit ich Vorwissen mitbringe .
Ob Du Vorwissen hast, weiß ich nicht, allerdings erlaube ich mir Deinen (und auch den anderer Listenteilnehmer) Wissenstand anhand der gesendeten Mails zu beurteilen. Und da Deine erste Mail an die Liste genau in eine Zeit fällt, in der ich wieder mal mehr Zeit habe, mitzulesen, habe ich auch so ziemlich alle Deine Mails gelesen.
Ich bin Netzwerk techniker vom Beruf und meine Welt war bisher WinNt/2000, exchange, AD und Konsorten. Linux ist zugegebenemassen Neuland für mich und super intressant. Das ich im vergleich zu euch "alten Hasen" ein Newbe bin was Linux angeht ist mir Klar.Und das somanche Frage was ich oder andere Neulinge hier zum X'ten mal stellen einige nerven dürfte ist auch verständlich.
Nerven tun vor allem Fragen, die ständig gestellt werden, und sich deswegen leicht durch Recherche mittels Google und/oder einem Listenarchiv _sehr_einfach_ lösen lassen. In diese Kategorie fallen auch ein paar Fragen von Dir. Nicht viele, aber doch ein paar.
Wenn diese aber dann irgendwann so ausartet das man mit jedem zweiten Antwort zum neuen Belehrt wird das man seine Methoden überdenken sollte, und immer die gleichen Fragen warum man überhaupt an irgendwas herumfeilt was überhaupt nicht nötig sei und doch so Perfekt bei diese oder jene funktuniere finde ich so langsam albern. Ich bin für alle deine Tipps dankbar , aber bitte bitte überlasse es mir wie ich die ganze Sache nun angehe und welche Aspekte mir an wichtigsten sind.
Keine Angst, ich rede Dir schon nicht drein; ich erlaube mir allerdings meine Gedanken zu äußerln. Mag sein, daß es bei Dir vielleicht nicht so ankommt, aber ich verstehe das auch als eine Art "Helfen".
Ganz abgesehen davon, das man nix lernt wenn man es nicht Probiert, und gegebenenfalls auch Fehler macht.
Ganz meine Meinung.
Die gründe warum ich mich relativ schnell mit dem Kernel befassen müsste seien hier trotzdem mal kurz erklärt.
Ich hatte massive Probleme mit der SuSE standard SMP Kernel, was wohl eher an der 64GB Speicherunterstützung lag, Diverse Module liefen nicht richtig und USB war ( zumindest bei meine 845pe Intelboard) tot. Nach der änderung diese auf 4GB lief dann alles. Auf 2.4.20 bin ich gewechselt, weil ich meine Ati Radeon 9700pro nicht dazu bewegen konnste mit SuSEs 2.4.19 Kernel 3D zu erzeugen. Nach unzählige versuche mit der ATI Treiber und durchforsten einige Newsgroups habe ich mich dann entschieden den Schritt zu 2.4.20ér vanilla Kernel zu wagen. Bereuen tuhe ich es nicht, den es ware sehr intressant und mit den neuen Kernel läuft meine Graka wunderbar mit 2D und 3D und ich hab sehr viel gelernt .
Ach, Du sollst es doch nicht bereuen, das wäre völlig verkehrt. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at