Hallo
Am 28.02.2017 um 00:16 schrieb stakanov:
Sicher ist relativ. Wer als Benutzer nicht weiß was der Unterschied von btrfs oder ext4 ist wird wahrscheinlich auch nicht wissen wie fsck oder trim geht und es nicht anwenden.
ja, das ist so. Ich habe eine Freundin die seit ein Paar Jahren Linux benutzt und damit alles machen kann was sie will. Sie ist Otto-Normal-Userin und als sie in das btrfs Problem gerannt ist, konnte sie das nicht alleine lösen, denn eine Neuinstallation brachte wieder das selbe Ergebnis. Von Ihr kann man nicht erwarten den Unterschied zwischen ext4 und btrfs zu kennen. Man kann von Ihr auch nicht erwarten überhaupt herauszufinden woran das Problem liegt. Und ja, fsck und trim ist Magie ;)
Ich verwende jetzt Leap seit ca 3 Monaten. Hatte noch kein Problem bei einem Start. Ziehe auch schon mal den Stecker wenn sich Evolution auf hängt,das spinnt mal öfters. Früher, so vor 16 Jahren hatte ich mehr Probleme mit ext2 ;) Default Installation, aber da ist auch /home mit xfs formatiert vielleicht liegt es daran. Die gefühlten 100 subvolumes ,ist da wirklich nötig? Auf unseren Servern im Cluster würde ich es wahrscheinlich nicht ausprobieren wollen. Da habe ich doch zu wenig Erfahrung damit.
Was mich aber ein bisschen "erschüttert" ist die Sache mit "die Probleme mit KDE sind schon seit ein paar Jahren bekannt.." Sind sie das? 13.2 wurde stark "bejammert" aber in Wirklichkeit wollen die Leute jetzt nicht davon lassen. Und zwar weil KDE4 am Ende KDE4 war.
Ich bin mir da nicht so sicher, dass die Leute alle KDE drauf haben die da "jammern" und... naja wenn ich so viele Probleme mit KDE hätte und dann nach viel experimentieren endlich herausgefunden hätte wie ich mit dieser Version umgehen kann dann würde ich auch nicht umsteigen wollen :P Ich weiss nicht auf wie viele Leute diese beiden Aussagen zutreffen, aber es sind beides auch nachvollziehbare Erklärungen warum Leute an einem System festhalten. Ich würde da nicht sofort auf "KDE4 funktioniert endlich" schliessen. Ich selbst bleibe so lange wie möglich auf einer Version weil eine neue Version immer umdenken bedeutet und ich das einfach so wenig wie möglich machen möchte, mein System soll seinen Job tun.
Ich verwende auch schon immer KDE, Probleme ? Ich bin eher der Konsolen User mit gpm Unterstützung. Bei mir macht Firefox oder Evolution mehr Probleme.
Das Problem von KDE heißt wohl QT. Und zwar die Tatsache das sie alle Pf....lang entscheiden ein QT zu machen das gaaaanz toll ist....aber ein völliges Neuschreiben von Plasma und Komponenten nötig macht. Dann kommt QT und...QT Webkit geht nicht, QT Druckdialog ist "rausgeflogen" und es besteht gerade keine Möglichkeit (wegen Personalmangel") das wieder fertig zu programmieren. Es ist auch wahr das vielleicht Finanzmangel besteht. Aber ich wüsste gar nicht wem ich das Geld spenden sollte. Denn nur um Reisen zu irgenwelchen Sprints zu bezahlen, in denen dann, von heute auf Morgen ziemlich unsinnige Entscheidungen getroffen werden... geschenkt. KDE hatte Kaffeine, einen gut funktionierenden TV Player. Da wollte man ihn mit einem tollen KDE Multimediacenter ersetzen. O.K....nur der konnte weder dvb-t noch dvb-s weil wohl die Entwickler nur "in der Klaut" und im Internet ihre Nachrichten beziehen. Vielleicht haben sie von Geoblocking nichts gehört.... Und dann gibt der Satellit und dvb-t mir die Möglichkeit anzusehen was ich will ohne preiszugeben wer ich bin. Oh, ja, meine Daten sind das Öl von morgen.... oder Gold.... seufz., Wenn wir schon über Verhalten sprechen dann über das behandeln von Bugs, das arbiträre festlegen von Funktionen oder besser "das arbiträre Abschaffen" derselben. Ich glaube letzter Punkt stört mehr als alles andere.
... tja...
Wer hat zum Beispiel festgelegt das das Design (Hintergrundbilder und Personalisierungen) der Desktops von 13.2 auf 42.x nicht übernommen wird. Toll gemacht. Mit dieser intelligenten Strategie (das heißt alle von User ausgearbeiteten Verfeinerungen auf Null zu setzen) hat IBM vor ein paar Jahren Millionen mit OS/2 in den Sand gesetzt.
... tjs... ;)
Ich habe von 42.1 auf 2 upgedatet. Außer dem Problem das KDE PIM bei mir aus Vorsichtgründen (oder muss ich sagen aus "guten Gründen") als KDE PIM4 läuft, geht es eigentlich sehr gut. Das was ich im Allgemeinen mache ist surfen, Email, LibreOffice. Und wenn es mich mal beißt ein Statistikprogramm. Und das funktioniert alles wesentlich zuverlässiger als beim Wechsel nach KDE4 (von 3). Was immer noch Problematisch ist sind PIM, Kaffeine mit VLC (das bei TW gerade bei mir spinnt und auch sonst ein wenig "lieblos" zusammengeschustert ist - aber ich bin wohl der einzige der VLC für TV nicht liebt und die anderen TV Programme wesentlich schlechter findet (look and feel). Ansonsten gibt es immer wieder Probleme mit SDDM (ich glaube nicht das SDDM = KDE ist). Mit Systemd (weil immer noch sich viel von Version zu Version verändert. Aber das ist nicht KDE. Mit QT (s.o.) aber das ist nicht KDE. Und nicht vergessen, es kommt bald der Umstieg auf Wayland (und ich denke der ist vor allem Sicherheitsbedenken gegenüber X-server geschuldet um das System überhaupt Desktop-tauglich zu machen.
Also die Probleme mit QT, PIM und Kaffeine kann man sich halt sparen => XFCE, thunderbird, xine/vlc Lange keine Probleme damit gehabt.
Was die "Neuerungen" angeht, bei jedem Update mache ich einen guten(!) Backup und dann sage ich: importiere die Partitionen von der bestehenden Installation.
Übrigens, ich habe beta getestet, ein paar Bugs gefunden aber......trotzdem gibt es viele Dinge die du nur nach Monaten merkst und es ist nicht immer einfach seinen Workflow mit einer beta zu riskieren.
ja
So gesehen habe ich auch Verständnis für deine Position zu den Defaults. Aber idiotensicher ist der Installationsfluss auch nach so etwas nicht.
nein, Idiotensicher wird es nie sein, aber Dinge die dem Otto-Normal-User unüberwindbare Probleme bringen könnten sollten wir nicht als default haben.
Gruß Karl
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