Am Wed, 21 May 2014 21:02:38 +0200 schrieb David Haller
Was genau unterscheidet ext3 von ext4 nochmal? Na? Meister?
AFAIR kann man alles außer der Inode-Größe nachträglich per tune2fs/mount-Option anpassen. Wirksam werden die Änderungen dann nach dem nächsten (re)mount. Man sollte aber wohl schon das FS unmounten.
Die Sache ist schon etwas vielschichtiger. Du kannst etliche Erweiterungen eines ext4fs einem ext3fs spendieren, aber dann ist es immer noch ein ext3fs. Die Aktionen lassen sich zwar im laufenden Betrieb durchführen, aber laut https://ext4.wiki.kernel.org/index.php/Ext4_Howto#Compatibility sollte das im read-only Modus erfolgen. Außerdem solltest Du anschließend ein forced fsck durchführen - und das sollte bekanntlich nie in einem gemounteten fs durchgeführt werden. Damit es ein ext4fs ist, muss es auch so gemountet sein. Außerdem werden existierende ext3fs-Strukturen nicht angefasst. ext4fs-Strukturen und damit verbundene Features gelten nur für neu angelegte Dateien. D.h., je nachdem, was Du Dir von einer Umstellung auf ext4fs erwartest, kommst Du um eine Neuerstellung des Dateisystems mitunter nicht herum. -- Gruß, Tobias. no email, only xmpp: crefeld@xabber.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org